ROBINSON ÇAMYUVA

Zu einer insgesamt nicht uneingeschränkt positiven Bewertung tragen in unserem Fall sicherlich drei wesentliche Faktoren bei: insgesamt katastrophales Wetter (Unwetter in Form von Stürmen und heftigsten Regenfällen an mehreren Tagen), persönliche Krankheit und unmittelbar bevorstehendes Saisonende in diesem Club. Das Wetter kann keiner beeinflussen, man kann sich aber darauf einstellen. Hier zeigte sich deutlich, daß es sich um einen reinen Sommerclub handelt. Man war insgesamt nicht vernünftig auf die Wetterkapriolen eingestellt bzw. vorbereitet. Glücklicherweise nahm die Belegungszahl täglich kräftig ab, so daß ausreichend überdachte Plätze zu den Mahlzeiten zur Verfügung standen, die allerdings vielfach undicht waren und der Regen auch schonmal auf den Teller tropfte. Leider paßte sich auch das Essenangebot den wetterbedingt eingeschränkten Möglichkeiten an. Hier liegt unser größter Kritikpunkt, denn teilweise haben die Gäste für einen Wochenaufenthalt weit über 1000 Euro bezahlt, und da hat man zumindest Anspruch auf das "volle Programm". Qualitätsmaßig gab es allerdings nichts zu bemängeln. Das Sportangebot war insgesamt hervorragend (natürlich auch wetterbedingte Einschränkungen). Geleitet wurde es von hervorragend ausgebildeten und motivierten Übungsleitern. Der Sauna- und Fitneßbereich ist recht neu, sehr gut ausgestattet und ordentlich gepflegt. Sehr schön ist die riesige Liegewiese, die etwas entfernt vom äußerst steinigen Sand jederzeit zum Relaxen einlädt. Wassersport war leider nicht mehr möglich. Nur ein paar ganz Mutige wagten sich zwischenzeitlich raus. Die Verantwortlichen der Basis hatten bereits frühzeitig mit dem Abbau der Anlagen begonnen, so daß auch bei dem zwischenzeitlich schönen Wetter keine Möglichkeiten mehr bestanden. Insgesamt merkte man dem Robin-Team an, daß das Saisonende bevorsteht. Hier sollte TUI überlegen in den letzten beiden Saisonwochen nicht mehr so hohe Preise zu verlangen. Das Getränkeangebot an der Bar ist in Ordnung. Leider werden nur einheimische alkoholische Getränke ausgeschänkt. Angeblich seien importierte Getränke (Bacardi, Campari pp.) dermaßen mit Steuern überzogen, daß dies kalkulatorisch nicht drin sei. Na ja, wenn Robinson sich auf dieses Niveau begeben muß...

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