- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der ROBINSON Club Camyuva ist eine relativ grosse Clubanlage direkt am Meer. Die maximale Gästeanzahl im Club beträgt ca. 650 Personen, zu unserer Zeit (Anfang Juni) waren es so um die 500 Personen, also nicht ausgebucht. Jedoch wohl ein ziemlich hoher Anteil an Stammgästen, man sagte uns etwas von 80% !!!!! Wie schon erwähnt, die Anlage ist gross, an Quadratmetern so ca. 100.000, alles Open-Air. Es gibt (ausser den Zimmern und dem Fitnessstudio mit Wellness-Bereich) wirklich kein Gebäude, welches vier Wände hat und nicht irgendwo an einer Seite geöffnet ist. In den Monaten, wenn es noch etwas windiger ist, werde im Restaurant dann wohl an den Seiten Vorhänge runtergelassen, damit es nicht so zieht. Daher hat der Club im Winter auch geschlossen. Der Winter wird immer für Renovierungen aller Art genutzt, was man auch überall sieht, denn Alles ist hübsch gestrichen, in Top-Ordnung und rundherum mehr als nur sauber. In der Anlage kann man wohl auch vom Boden essen, es läuft immer und überall Personal rum, welches die Anlage säubert! Nichts zu bemängeln! Es gibt insgesamt ca. 360 Zimmer. Die Zimmer sind in der ganzen Anlage verteilt, immer innerhalb von „Blöcken“. Es gibt immer nur eine untere Etage und eine obere Etage. Am Anfang wirkt die Zimmerlage sehr verwirrend, da kann man sich schon mal verlaufen. Die Anlage ist 1985 erbaut worden, jedoch immer auf dem neuesten Stand. Allein seit 2000 wurden die Zimmer 2 mal renoviert! Ich finde, das spricht für sich… In diesem ROBINSON Club kann man wirklich nur all inclusive buchen, daher muss man auch keine albernen Armbändchen oder so etwas mit sich rumtragen. Man kann immer und überall essen und trinken, ohne das jemand nachfragt! Eigentlich sieht und hört man überall in der Anlage nur Deutsche. Einmal saßen wir mit türkischen Urlaubern an einem Tisch, die nur englisch sprachen. Ansonsten eigentlich nur Deutsche, Österreicher und Schweizer. Auch das ganze Animationsteam besteht nur aus Deutschen und Türken, die aber hervorragend deutsch sprechen. Der Club ist im Katalog als besonders geeignet für Singles/Alleinreisende und Paare angegeben. So ist es auch. Der Altersdurchschnitt während unseres Aufenthaltes lag so ca. bei 35 Jahren. Während unseres Urlaubes war wirklich nur eine Familie mit einem Kind (3 Jahre) dort. Mehr Kinder waren nicht anwesend und werden wohl vom Publikum dort auch nicht unbedingt gerne gesehen… Es werden einige Ausflüge über die Caden angeboten, jedoch boomt, glaube ich, nur der Yachtausflug.Die Leute, die im Camyuva Club urlauben, haben ja alle „all inclusive“ gebucht und werden deshalb nicht ständig Ausflüge machen. Wäre ja auch quatsch. Ausserdem gibt es ein so grosses Unterhaltungsprogramm jeden Tag (es gibt jeden Morgen extra eine kleine „Zeitschrift“, damit man auch keine Kurse verpasst!), so dass man gar nicht aus der Anlage raus muss. Medikamente in der Türkei zu kaufen lohnt allemal. Egal ob was gegen Kopfweh, was zum Einreiben oder die Anti-Baby-Pille, alles ist extrem viel günstiger (teilweise mehr als die Hälfte!). Handy-Erreichbarkeit ist mittelprächtig, manchmal kein Netz verfügbar, kann aber auch an der WM gelegen haben. Ich habe einmal ca. eine Minute vom Zimmertelefon aus auf einem deutschen Handy angerufen und nur 90 cent bezahlt. Geht also auch. Ausserdem sollte noch erwähnt sein, das es eine ROBINSON- Philosophie ist, das es im Restaurant z.B. nur 8-Personen-Tische gibt und das mit somit immer mit anderen Leuten zusammen an einem Tisch isst. Fand ich persönlich jetzt nicht so toll, jedoch gewöhnt man sich schnell daran und hinterher macht es einem nichts mehr aus. Wenn ihr alleine verreisen wollt oder euch der Sport im Urlaub sehr wichtig ist, dann seid ihr im ROBINSON Club Camyuva richtig gut aufgehoben und dann lohnt sich auch der ja doch sehr hohe Reisepreis. Eine Woche nur mal ausspannen und gar nichts machen und dabei gutes Essen haben, bekommt man bestimmt auch in anderen Hotels für weniger Geld. Jedoch ist ROBINSON schon was besonderes, was man z.B. auch am Publikum sieht. Durch den Reisepreis bestimmt ROBINSON so zum Beispiel auch ein wenig sein Publikum mit. Was aber ja nicht unbedingt schlecht ist… Viel Spaß im ROBINSON Club Camyuva …
Die Zimmer sind wirklich klasse! Wie ich oben schon erwähnt habe, werden sie ständig renoviert (seit 2000 gleich 2 mal!) und das sieht man ihnen auch an. Die neueste und modernste Ausstattung, bequeme Betten und tolle Farbelemente. Den einzigen Raum, den man abschliessen kann, ist das WC (mit Fenster). Es gibt ein offenes Badezimmer mit grossem Spiegel, Kosmetikspiegel, schöne Ablageflächen und eine grosse, extra begehbare Dusche von ca. 2 qm. Unser Schlafzimmer war sehr gross mit zwei zusammengeschobenen Einzelbetten, einem Schreibtisch, Fernseher und einem kleinen, begehbaren Kleiderschrank. So etwas hatte ich noch nie in einem Hotelzimmer! Toll! Auch der Balkon war angenehm und nicht zu klein, mit einem ausziehbaren Wäscheständer und Balkonmöbeln (allerdings aus Kunststoff). Der Fernseher strahlt alle deutschen Programme aus. Was ich ausserdem toll fand, war, das es vor jedem vorhandenem Fenster Fliegengitter und –türen gab. So haben mich die kleinen, fiesen Moskitos wenigstens nachts in Ruhe schlafen lassen… Das einzige, was ich am Zimmer dringend bemängeln muss und was auch ein wenig die Urlaubslaune trübt, ist die Klimaanlage. Sie ist zwar nicht sehr laut, jedoch kühlt sie auch nicht ordentlich! Wir stellten sie direkt auf „high“ und auf die kühlste Gradzahl (15°C), jedoch kühlte sie nicht richtig und die Gradzahl wird auch nie erreicht werden. Schade! Zu der Zimmerreinigung habe ich ja schon etwas unter dem Punkt „Service“ erwähnt! Spare ich mir hier also.
Ich muss hier wohl vorweg sagen, das ich ziemlich kompliziert bin in Sachen Essen! Ich mag nur ganz bestimmte Sachen, auch hier zu Hause bekommt mein Mann immer eine Krise. Darum ist es immer eine Frage, ob auch ich das Essen im Hotel gut finde. In vielen Fällen esse ich dann eine Woche lang nur Pommes, um nicht zu verhungern. Im ROBINSON Camyuva wurde ich nicht enttäuscht! Es gab wirklich reichlich Auswahl, jeden Tag zum Mittagessen und zum Abendessen mindestens 4 verschiedene Fleischgerichte, 2 Fischgerichte, 2 Hähnchengerichte und viele verschiedene Vegetariergerichte. Unglaublich war auch die Brotauswahl, die Dessertauswahl und die Getränkeauswahl. Ausserdem gab es zu jedem Essen eine sogenannte „WellFood-Ecke“, in der man (wenn man noch auf Kalorien achtet) leicht und locker essen konnte. Wenn einem das warme Gericht aus der Ecke geschmeckt hat, konnte man sich in eine Liste eintragen und man bekommt das Rezept per email nach Hause geschickt! Tolle Idee! Morgens hatte man nicht nur unter den Marmeladen die Qual der Wahl. Es gab bestimmt 20 Verschiedene, Diät- und normale Marmelade, zig verschiedene Sorten Honig (sogar direkt von einer Warbe!), viele Sorten Käse und Wurst. In einer anderen Ecke gab es 12 Sorten getrocknetes Obst zum Knabbern. Es gab die englische Palette rauf und runter. Es gab Waffeln, Crépès, Spiegeleier etc. Mittags gab es genauso viel Auswahl wie zum Abendessen. Ausserdem stand mittags immer ein Eiswagen parat. Ob auf den Teller oder in eine leckere Waffel – so viele Sorten wie man nur wollte! Zum Abendessen gab es immer ein besonderes Dessert-Highlight, wie z.B. Vanilleeis mit heissen Himbeeren oder so! Am besten hat mir immer gefallen, das es jeden Abend ein anderes Thema zum Buffet gab! Einige Themen waren z.B. Horror, italienischer Abend, TexMex, New York, Schwarz-und-Weiss, WM-Abend, Zirkus etc.! Nicht nur die Restaurant- und Tischdekoration passte sich dem Thema superschön an (bei Italien z.B. eine richtige Gondel aus Venedig!), sondern auch die Kellner waren z.B. beim Thema „Zirkus“ als Clowns verkleidet! Tolle Ideen! Der Club zeichnet sich natürlich dadurch aus, das man hier fast wirklich 24 Stunden am Tag essen und trinken kann. Es gibt zum Einen das Hauptrestaurant, in dem man morgens, mittags und abends zu bestimmten Zeiten essen kann. Dann gibt es die „Marina“ (das Strandrestaurant) in der es ein Langschläferfrühstück sowie danach bis 17:00 Uhr warmes Essen & Snacks gibt. Dazwischen gibt es immer mal wieder Popcorn an der Hauptbar, Brunch mit Hamburgeressen, Mitternachtssnack sowie die ganze Zeit Antipasti und Obst an der Hauptbar! Auch bei den Getränken gibt es eine riesige Auswahl. Ob Cocktails, verschiedene Biersorten, Longdrinks etc., alles ist „all inclusive“! Ich könnte noch tausend Zeilen über das tolle und grossartige Essen verfassen – mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur darüber schreibe! Nur zur Info: Ich habe im ganzen Urlaub nicht einmal Pommes gegessen!!! ;)
Alle (!) Mitarbeiter des ROBINSON Clubs Camyuva sind einsame spitze und superfreundlich! Wenn man ein Problem hat – es wird gelöst. Wir fragten mittags nach einem zusätzlichen Kopfkissen, abends lag es auf dem Bett. Im Restaurant wird man von vorne bis hinten super bedient, leere Teller und dreckiges Besteck werden in Windeseile abgeräumt. Viele der Mitarbeiter sprechen gut deutsch, ausser die Damen vom Housekeeping und die Kellner an der Hauptbar. Der Check-In lief einwandfrei, wenn auch etwas zu zügig ab, wie ich fand. Wir stiegen aus dem Bus und wurden sofort von 3 Animateuren per Handschlag begrüsst. Nachdem wir die Schlüssel bekamen führte uns einer der Animateure direkt durch die Anlage und zum Zimmer. Ein netter Service. Es gibt eine Wäscherei (entgeltlich), einen Arzt, der 4 Stunden jeden Tag da ist und wenn es einen Notfall gibt, innerhalb von 20 Minuten dort ist und eine MediaLounge (entgeltlich). Ich muss leider ein paar Sonnen abziehen, da die Zimmerreinigung nicht gut war. Innerhalb von einer Woche, wechselte sie nicht einmal die Bettwäsche. Handtücher gab es jeden Tag neue, jedoch teilweise dreckiger als vorher. Die Sachen auf den Armaturen wurden zur Seite geschoben und nur kurz über die Armaturen gewischt, die Wasserflecken sah man hinterher und die Sachen flogen in der Ecke rum. Auch die verkleckerte Seifenschale (bleibt ja nicht aus) wurde niemals ausgewischt. Die Stühle und der kleine Tisch auf dem Balkon wurden zwar ordentlich hingestellt, jedoch hat der Boden des Balkons nicht einmal den Besen gesehen. Ich finde, bei dem Preis, den man für den Aufenthalt bezahlt, kann man eine ordentliche Reinigung des Zimmers erwarten. Bei Bekannten, die natürlich ein anderes Zimmer hatten, war alles in Ordnung…
Zu der Lage ist eigentlich relativ schnell alles erwähnt: Transferzeit von/zum Flughafen in Antalya ca. 1 ¼ Stunde. Wenn man eine Pauschalreise gebucht hat, hat man einen Direkttransfer zum Club, das heisst, man muss nicht erst hunderte von anderen Hotels anfahren. Die Strecke führt zum Teil direkt am Meer entlang nach Kemer, tolle Aussicht, aber halt auch eine Menge Serpentinen und nicht für Jedermann so toll ;). Der Club liegt direkt am Meer. Der Strand besteht aus zum Teil ziemlich grossen Kieselsteinen. Sandstrand gibt es hier gar nicht. Das ist aber nicht weiter schlimm, da auf den Kieseln Holzpanele ausgelegt sind, auf denen man laufen kann. Es gibt einen tollen Badesteg, von dem zwei richtige Treppen ins Meer führen (nicht nur so olle Trittleitern!). Dort kann man aber schon nicht mehr stehen. Der Strand geht relativ steil ins Meer rein, wer unbedingt vom Strand ins Meer gehen möchte, braucht schon richtige Badeschuhe… Direkt vor dem Club gibt es ein paar Einkaufsläden und eine Apotheke. Hier bekommt man eigentlich auch schon alles, was man möchte. Wir sind einen Vormittag nach Kemer gefahren (mit dem Dolmus ca. 20 Minuten Fahrt, pro Strecke 1,75 €), um dort ein paar Schnäppchen zu machen. Lohnt sich aber eigentlich auch nicht wirklich, man bekommt alles quasi vor der Tür. Restaurants, Discotheken usw. gibt es in der Umgebung nicht, braucht man aber auch nicht, da man ja alles im Club hat und dort auch noch alles umsonst! Parkplätze sind genügend vorhanden, wenn man mit dem eigenen Mietwagen kommt. Der Dolmus fährt auch direkt vor der Tür her, man kann ihn ganz bequem anhalten!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier muss ich doch glatt mal volle Sonnenanzahl vergeben! Im ROBINSON kann man sich wirklich nicht langweilen! Wenn man möchte, kann man hier fast rund um die Uhr Sport machen oder an irgendwelchen Spielchen teilnehmen, muss man aber nicht! Es gibt viele, wirklich gut ausgebildete, Animateure, die immer für einen da sind, aber nie aufdringlich werden. Wer einen ROBINSON Club kennt, der weiss, was ich meine… Ich kann ehrlich gesagt gar nicht alles aufzählen, was angeboten wird, weil die Auswahl einfach zu riesig war. Erwähnenswert sind in jedem Fall die verschiedenen Fitnesskurse (wie ihr sie aus eurem heimischen Fitnessstudio kennt!) wie z.B. „Hot Iron“, „Step-Aerobic“, „Hip-Hop-Dance“ oder „Spinning“. Von diesen Kursen gibt es zig verschiedene jeden Tag. Zu Erwähnen ist auch noch das supergut eingerichtete Fitnessstudio mit den neuesten Geräten, sehr modern und klimatisiert. Witzig sind auch die kleinen Spiele zwischendurch wie Dart, Boccia, Bogenschiessen oder Fussballtennis. Für Wasserfans gibt es eine Tauchschule, Schnorchelverleih, Bananenboot, Wasserski, Parasailing (entgeltlich), sowie Katamaran fahren, segeln, „Aqua Fit“, surfen etc.! Wenn man einen Katamaran- oder Segelschein besitzt, ist die Benutzung kostenlos! Abends gibt es halt immer Live-Unterhaltung am sogenannten „Schachbrett“ (an der Hauptbar) oder im Open-Air-Theater. Innerhalb von einer Woche haben wir 3 Theateraufführungen miterlebt („Dreamcatcher“, „Mamma Mia“ und „Die unheimliche Begegnung“). Die erste hat mir nicht so gut gefallen, die anderen beiden schon. Unglaublich, wie lange die Animateure auf sind und was sie so alles können müssen. Ich habe grossen Respekt vor ihnen! Die Live-Bands am Schachbrett waren ok, aber nicht unbedingt supertoll. Wenn einfach Tanzmusik abgespielt wurde, waren das halt schöne Lieder, aber jeden Abend die gleichen. Ich glaube, die haben da nur eine CD, die sie jeden Abend einlegen und fertig. Sehr enttäuschend! Nach der Abendunterhaltung geht es ab ca. 00:00 Uhr im NiteClub (Disco) weiter. Die disco ist bis halb 4 morgens geöffnet… Es gibt ausserdem eine „Bazarstrasse“ mit verschiedenen Geschäften (Schmuck, Leder, Schuhe). Während der Fussball WM wurde hier eine riesige Leinwand aufgehängt und alle Spiele per Beamer dort ausgestrahlt. Es gab ausserdem jeden Abend ein „aktuelles Sportstudio“ mit Jörg Dahlmann (DSF) und Friedhelm Funkel (Trainer Eintracht Frankfurt). Eine tolle Idee und ein schöner Service für alle Fussball-Fans!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 26 |
Liebe Steffi, vielen Dank für deine positive Bewertung und Weiterempfehlung. Sonnige Grüße ROBINSON Çamyuva Team