ROBINSON DJERBA BAHIYA

Wir verleben gerade im Robinson Djerba Bahia einen absoluten Traumurlaub, der unsere Erwartungen in jeder Hinsicht übertrifft. Und als langjährige Robinson-Urlauber sind diese naturgemäß sehr hoch. Da dies der kostengünstigste Club am Meer ist, dachten wir, dass wir ggf Abstriche machen müssten. Umso erstaunter waren wir, dass wir an vielen Stellen den Club sogar vor anderen sehen. Hier herrscht noch (oder wieder?) der ganz besondere Robinson-Spirit. Schon unsere Ankunft war so, wie wir es nur noch „von früher“ her kennen und wofür Robinson immer stand. Kaum fuhr unser (sehr altes) Taxi vor, kamen mehrere Mitarbeiter lachend auf uns zu, um uns fahneschwenkend und mit Erfrischungsdrink zu begrüßen (mit frischer Minze und Zitrone). Wir dachten kurz, dass zwei Koffer fehlten und womöglich am Flughafen stehen geblieben waren. Dabei standen diese dank der flinken Mitarbeiter bereits in der hübschen, landestypischen Hotelhalle in hellen Cremefarben. Man muss unbewusst lächeln, wenn man diese betritt. Vielleicht liegt es auch daran, dass man von allen Seiten von den Mitarbeitern angestrahlt wird. Am Empfang war alles perfekt vorbereitet. Der Check-In verlief entspannt und fröhlich: Unsere Zimmerkarten lagen schon bereit und die Zimmer (obwohl gerade erst 12 Uhr mittags) schon bezugsfertig. Apropos Zimmer: wir hatten vorher viel über diese gelesen, dabei wenig Gutes. Umso größer unsere Überraschung, als wir diese (Familienzimmer Superior - zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür mit Meerblick) betraten. Alles hell, sauber, neuwertige Möbel, frisch gestrichen. Dazu eine handgeschriebene Begrüßungskarte von Clubchef Mahmut (vielen Dank!). Und dann dieser unfassbare Blick nach draußen. Meer“blick“ ist fast schon untertrieben. Denn man sieht es nicht nur. Es ist förmlich greifbar. Die Zimmer befindet sich nämlich unmittelbar am weißen Sandstrand. Morgens wach zu werden und sofort das türkisblaue Wasser zu sehen: unbezahlbar. Reaktion aus der Heimat auf unsere ersten Fotos: „Wow! Seid Ihr auf den Malediven? Das wird unterstützt von der wunderschönen Farbgebung überall im Club: weiß-blau bzw weiß-türkis. Das Strandrestaurant, die Strandbar, die Daybeds alles sieht hier strahlend-blau, karibisch und einladend aus. Und von all diesen Orten ist man so nah am Meer, wie wir es vorher noch nicht erlebt haben. Das ist gerade auch mittags genial, wenn man sein Lunch im Beachrestaurant genießt und die Wellen fast bis an dieses ran reichen. Unabhängig vom frischen Fisch, den tollen Salaten und Grillgerichten wird so jedes Mittagsessen zum Highlight. Überhaupt fanden wir das Essen super. Selten haben wir bei Robinson so aufwendig dekorierte Buffets gesehen. Vom Frühstück bis zum Abendessen: aus Melonen und Ananaas „geschnitzte“ Kunstobjekte, Kräuter-Verzierungen, Tomaten-Gurken-Kreationen, Möhren-Zucchini-Blumen. Ein wahrer Augen- und Gaumenschmauss. Das Frühstück ist unserer Meinung nach eines der besten, die wir bei Robinson bisher hatten. Der Tischwein in weiß und rosé sind richtig gut zu trinken (was ja auch nicht in allen Clubs der Fall ist). Und wir genießen hier abends dank der tollen Beratung (u.a. von Habib) erstaunlich gute Tunesische Rotweine von der Weinkarte. Das gestrige Gala-Dinner war für uns ebenso ein kulinarischer Höhepunkt wie das Gourmet-Menü im Spezialitätenrestaurant am Mittwoch Abend, als sich das tolle Vier-Personen-Team um Ahmid ganz besonders persönlich um die Gäste kümmerte. Dieser fragte uns nach unseren Namen und spricht uns jetzt immer mit diesen an, sobald wir ihn im Club treffen. Insgesamt werden wir in allen Restaurants und bei jeder Mahlzeit von allen verwöhnt und umsorgt. Das mag übertrieben klingen. Aber es fühlt sich tatsächlich so an, als sei man als Gast hier etwas ganz Besonderes. Das Niveau (Professionalität, Freundlichkeit, Sprachkenntnisse, Engagement, Aufmerksamkeit) der Mitarbeiter ist wirklich bemerkenswert hoch. Das liegt sicher auch daran, dass Mahmut das als Clubchef selber in jeder Minute vorlebt. Ihn kannten und mochten wir schon sehr im Robinson Fleesensee. Er hat Robinson « von der Pieke auf » gelernt, sein Talent wurde treffend erkannt und durch das robinsoneigene Führungskräfteprogramm gefördert. Unser Eindruck: Diese Vorgehensweise bringt einfach die besten Clubchefs hervor. Denn diese leben den Geist von Robinson, kennen die doch recht speziellen Bedürfnisse der Robsinson-Gäste und verstehen gleichzeitig die der Mitarbeiter auf allen Ebenen. Sie waren selber mal Barmitarbeiter oder Sportentertainer, wissen, was es heißt, nach einem langen Arbeitstag abends noch im Restaurant oder auf der Showbühne zu stehen und was es braucht, sich im Team gegenseitig zu motivieren, dennoch alles zu geben. Hier auf Djerba scheint Mahmut sogar noch mehr in seinem Element zu sein, als in Mecklenburg-Vorpommern. Nun, wer mag es ihm verübeln? ;-) (nichts gegen Fleesensee, wir waren dort über 30 mal, aber ich blicke während ich das hier schreibe, auf das wunderschöne Meer, einen wolkenlosen Himmel, zwei Kamele und einen kilometerlangen weißen Sandstrand…). Was Mahmut hier geschaffen, wie er ein junges, engagiertes Team aufgebaut hat, ist beeindruckend. Er strahlt, ist stets präsent, inspiriert die Gäste und motiviert die Mitarbeiter. Toll zu beobachten, wenn er morgens seine Abteilungsleiter im Kreis um sich versammelt und diese anspricht. Man sieht, wie sie ihm zuhören, ihn respektieren und stolz sind, Teil dieses phantastischen Teams zu sein. Das merken und feiern die Gäste. An der Bar, am Schachbrett und wenn sie unfassbar gute Tanzshows im Theater stehend beklatschen, nach denen sich die Mitarbeiter hinterher glücklich gegenseitig gratulieren und in den Armen liegen. Keine Frage: in diesem Team herrscht eine großartige Stimmung. Und das färbt dann auch auf die Stimmung der Gäste ab. Wenn selbst wir bis Mitternacht nach der mega Gala-Show, am Schachbrett bei genialer Live-Musik (die es es hier glücklicherweise oft gibt!) feiern, dann zeugt das davon, dass uns sowohl die Atmosphäre am stimmungsvoll beleuchteten Pool- und Barbereich, als auch die Gespräche mit anderen spannenden Gästen und netten Mitarbeitern begeistern und die Zeit vergessen lassen. Denn eigentlich sind wir Morgenmenschen, die man vor allem in den vielen Sportkursen findet. Was Anna als Wellfit Abteilungsleiterin schon jetzt am Saisonbeginn auf die Beine gestellt hat, ist genauso klasse, wie ihre Tanzperformance mit dem großartigen Thomas Donnerstag Abend auf der Bühne. Auch die Kurse bei Yannis und Heidi waren absolut top. Heidi ist hier gerade als eine von vielen externen sogenannten Experten, wobei sie diesen Namen tatsächlich verdient, sowohl was ihre eigene Fitness, ihre Expertise als auch ihre begeisternde Art, Kurse durchzuführen, betrifft. Wir haben auch grundsätzlich nichts gegen temporäre Angebote, wie es hier gerade einige im Club gibt (zum Beispiel auch für kreatives Basteln für Kinder). Diese bringen ja auch Abwechslung und Inspiration in ein Team und ermöglichen auch gerade in Peak-Zeiten viele und variantenreiche Kurse anzubieten. Last but not least würde ich hier gerne etwas erwähnen, was auch Mahmut nach der Gala-Show in seiner kleinen, bewegenden Rede betont hat: vielen Dank an alle über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - auch an die, die man als Gast nicht so oft sieht: die Gärtner, Köche, Spüler, Techniker, Handwerker, Securities, Strandliegenauflagenbringer (immer mega-flink und so nett!) und natürlich Zimmermädchen (wir hatten die Aller-, Allerbeste!). Shukran l., sawf n. Danke, Ihr Lieben, wir kommen wieder!