ROBINSON ESQUINZO PLAYA

Die Clubsanlage ist insgesamt sehr weitläufig. Die Gartenanlagen sind sehr gepflegt. An den Häuser. wie auch den Zimmern sieht man, dass die Anlage schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Beispielsweise blätterte an unserem Treppenaufgang die Farbe bzw. der Putz an der Wand ab. Wir haben im 3. Stock gewohnt und hatten - wie auch im Katalog beschrieben - einen schönen Meerblick. Das Zimmer war ebenfalls in die Jahre gekommen. Wir hatten Fliesen mit Rissen, welche geklebt waren. Auch die Eingangstür war nach außen unten total ramponiert. Einzig das Bad war neu renoviert und auch schön. Die Gesamtkapazität beträgt wohl nach Aussage bei einer Führung 1050 Menschen. Als wir dort waren, hatte es wohl ca. 860 davon 160 Kinder. Das Publikum ist primär Deutsch. In unserem Urlaub waren sehr viele Familien vor Ort. Das Durchschnittsalter lag bei uns so zwischen 30-40. Der Club bietet ein sehr gutes All-Inklusive, sowohl beim Essen als auch trinken. Das kostenlose WLAN kann man nur als katastrophal bezeichnen. Trotz neuester Endgeräte in unserem Zimmer bzw. auch draußen nahezu kaum Empfang. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Dennoch haben wir uns trotz der Kritik recht wohl gefühlt. Ein kleine Enttäuschung habe ich noch erlebt. Ich durfte im Urlaub Geburtstag feiern. Da wir schon öfter über diesen "Ehrentag" in verschiedenen Hotels waren, wo ich beispielsweise eine Torte oder einen geschmückten Frühstückstisch oder eine Flasche Prosecco und Fruchtkorb oder eine Flasche Wein und einen Spa-Gutschein erhalten habe, muss ich zugeben, war die Erwartungshaltung auch im Robinson Club vorhanden. Aber ... die Enttäuschung war groß. Auf dem Zimmer lag dann eine gedruckte Karte und ein Werbegeschenkkugelschreiber, welcher sicherlich im Einkauf nicht mehr wie 4-5 € gekostet hat. Das war sehr ernüchternd und hat meine Begeisterung für den Club deutlich reduziert. Ich erwarte ja keine Mega-Geschenke, aber lieber gar nichts schenken. als etwas billig anmutendes - übrigens nicht mit Schleife sondern in der Versandfolie. Ich bin Vertriebsleiter und Handhabe dies bei meinen Kunden auch nicht anders.

Wir hatten ein Familienzimmer mit Meerblick. Das Zimmer hatte 2 Schlafzimmer, eine durch eine Treppe abgesetzte Sitzecke. Die Fenster waren mit Insektenschutznetzen versehen. Jedes Schlafzimmer hatten einen großen Schrank mit Schiebtüren. In einem Schrank gab es einen Safe und einen Flat-Tv. Über den Betten hingen Moskito-Netze, wobei wir keine einzige Mücke gesehen haben. Das Bad war schön renoviert. Auf dem Balkon mit Meerblick war ein Tisch mit 4 Stühlen und auch ein ausziehbarer Wäscheständer für die Badesachen. Wie schon einleitend beschrieben, sieht man dem Zimmer schon das Alter an. Für das Preis-Niveau erwartet man eigentlich schon ein bisschen mehr.

Das Essen ist egal bei welcher Mahlzeit qualitativ sehr hochwertig. Das Angebot ist fast schon zu groß. Es war sehr abwechslungsreich. Was wir Schade fanden war, dass es nicht ein Mal z. B. eine spanische Paella gab. Sprich außer dem typisch kanarischen "Papas Arugadas und den dazugehörigen Mojos" gab es nichts (außer wir haben es nicht gesehen). Sehr witzig fanden wir das Motto "der Berg ruft". Wie man vermuten kann, gab es Knödel / Käsespätzle / Apfelstrudel ... das fanden wir schon ein bisschen schräg ... auf Fuerteventura. Das Restaurant war tadellos sauber. Aufgrund der Anzahl der Gäste kam es aber teilweise wirklich zur "Schlacht am Buffet". Teilweise laufen die Leute ohne Rücksicht durch das Buffet, so dass man die Teller jonglieren muss. Zum Abendessen stehen bereits Rot- und Weißwein, sowie Wasser auf dem Tisch, auf Wunsch gibt es auch Roséwein. Die namhaften Softdrinks gibt es natürlich auch. Zu erwähnen ist das Angebot der Brötchen bzw. der Brote. Der Club hat wohl 4 deutsche Bäcker...das merkt man auch. Man denkt wirklich, dass man Zuhause in eine Bäckerei läuft. Echt Super!

Die Clubsprache ist grundsätzlich Deutsch. Man merkt schnell, dass man in einem Club ist, das "Du" ist obligatorisch - sowohl zwischen Gästen, als auch den Robins. Man braucht hier kein Englisch oder Spanisch, jedoch habe ich festgestellt, dass sich die spanischen Angestellten teilweise freuen, wenn man mal ein bisschen Spanisch kommuniziert. Täglich ist im Club ein deutschsprechender Kinderarzt und Allgemeinmediziner. Medikamente können über die Rezeption bei Bedarf bestellt werden. Unser Zimmer war teilweise nicht ganz so sauber. Wir hatten 2 x den Fall, dass wir frischt geduscht, barfuß durchs Zimmer liefen und wir im Anschluss schwarze schmutzige Füße hatten. Einmal wurden unsere Wassergläser ungespült wieder umgedreht auf die Anrichte gestellt. Grundsätzlich sind alle Robins Mega freundlich und hilfsbereit. Egal ob Restaurant, Robin-Shop, überall spricht auch nett mit. unserer Tochter.

Vom Flughafen dauert der Transfer ca. 1 h. Der Club liegt auf einer "Klippe". Der wunderschöne Strand ist über 128 Stufen problemlos zu erreichen. Und hat das nichts ausgemacht. Der Strand gehört, wie überall in Spanien, nicht zum Hotel sondern ist öffentlich. Liegen und Schirme muss man bezahlen. Der Sand ist sauber. Mit dem Auto braucht man in die nächste Stadt - Morro Jable - ca. 10-15 Minuten. Dort gibt es verschiedene Shops, Lokale usw. und auch den anderen Robinson Club Jandia Playa (den darf man übrigens auch besuchen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Sportpool, welcher beheizt ist. Oberhalb ist ein für kleine Kinder hübscherer Pool, dieser ist nicht beheizt. Es gibt viele schöne Ecken im Schatten die mit Liegen bestückt sind. Wir haben zu jeder Uhrzeit eine Liege im Schatten bekommen. trotz der Belegung des Clubs. Der Kinderclub war innen und außen ansprechend. Wer Sport machen will, hat ein riesiges Angebot. Tennis, Surfen, Segeln, Gruppenkurse, Fitnessstudio, Personaltraining..... wer da nichts findet!? Die Abendunterhaltung wird von den Robins gestaltet. Teilweise muss man sagen Hut-ab. Was da teilweise als Amateure geboten wird, Respekt. War jeden Abend sehr ansprechen.