- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der erste Robinson Club überhaupt und viele Gäste zelebrieren das auch noch. Zum Teil lustig anzusehen, wie 60-70jährige auf dem damaligen Erscheinungsbild stehen geblieben sind .... Hässliches hohes Haupthaus, Nebengebäude sind gefälliger. Angrenzende Hotels sind allerdings noch viel klotziger.
Wir hatten ein Pueblo Zimmer, diese sind sehr neu renoviert, groß und ansprechend. Schöner Holzboden, ansprechende Farbgestaltung. Die Matratze im Bett ist etwas zu hart. Ob das wirklich sehr offene Badezimmer jedem zusagt, bleibt offen. Die Dusche ist sehr angenehm und groß. Separates WC. Safe. Sehr viel Schrank- und Ablagefläche. Schöner, relativ großer Balkon. Leere, nicht funktionierende Minibar. Klimaanlage ist ok und relativ leise. Wir waren im März dort und haben diese kaum gebraucht. Moskitos sind etwas lästig, scheinen deshalb auch gerne erlegt zu werden, wie diverse Wandflecken bezeugen.
Hauptrestaurant mit dem üblichen großen Buffetbereich. Zwei große Speiseräume, einer in der Art eines Wintergartens, der immer sehr schnell belegt ist. Den anderen, großen Raum empfanden wir gar nicht so unangenehm, wie er oft beschrieben wurde. Ein Hotel dieser Größe kann ja keine kleinen kuscheligen Räume haben und wir fanden, man konnte insbesondere am Rand und am Fenster verhältnismäßig angenehm sitzen, zumal die Tische punktuell ausgeleuchtet sind und der Geräuschpegel trotz der in der Regel sehr kommunikativen Robinsongäste nicht zu hoch war. Nur 6 Außentische, die man vorbuchen kann, wenn man sich verpflichtet, statt der inklusiven Getränke bzw. zusätzlich eine Flasche Wein zu konsumieren. Diese Zusatzgebühr versteckt Robinson dann hinter dem hochtrabenden Begriff „wine dining“. In unserer Zeit blieben die Tische aber ohnehin meist leer, weil es abends recht windig und damit kühl war. Das Essen ist sehr gut, reicht aber an andere Robinsonclubs bei weitem nicht heran. Das Galabuffet hatte das Niveau eines normalen Abendessens z.B. im Nobilis oder in der Schweiz. Aber insgesamt natürlich von der Auswahl und der Frische der Zubereitung, der Wellfood-Angebote sehr hohes Niveau. Robinson eben. Tischwein im Vergleich zu anderen Clubs ebenso eher schwach, aber trinkbar. Das Wasser wurde oft als chlorlastig bemängelt, das kann ich nicht bestätigen. Wir waren in der zweiten Märzhälfte da und haben immer sehr entspannt auch nach 20.00 Uhr noch einen angenehmen Sitzplatz gefunden. Wenn man etwas länger bleiben wollte, war das auch kein Problem, erst so gegen 22.00 Uhr wurde man gebeten, den Tisch zu räumen, damit dieser wieder vorbereitet werden konnte. Das Frühstück gibt es sehr vielfältig im Hauptrestaurant nur bis 10.00 Uhr, dann wird dort komplett abgeräumt. Das Langschläferfrühstück wird dann in der Roby-Bar direkt am Strand angeboten. Das ist zwar von der Atmosphäre sehr schön, aber wenn man so ab 9.30 frühstücken will, muss man dann einmal umziehen. Und ab 10.00 Uhr dann nur noch das auf die Grundbestandteile reduzierte Frühstück ist zu früh, zumal es dort dann keinen ordentlichen Kaffeeautomaten wie im Hauptrestaurant gibt. Daneben zwei weitere Restaurants: Die Roby Bar, in der auch das Langschläferfrühstück gereicht wird, serviert auch ein zusätzliches kleines Mittagsbuffet (Hauptmittagsbuffet im Hauptrestaurant, dort sehr gut und umfangreich), die Snackline sowie an einzelnen Abenden ein Menu gegen Aufpreis (Surf & Turf 15 Euro, Hummerabend 25 €, Barbecue 25 €) zusätzlich sind die Getränke entgeltlich. Die Taverne ist eine Tapasbar, die ebenfalls mehrere Abende geöffnet hat und die man gegen Vorreservierung nutzen kann. Das ist eine schöne Abwechslung und sehr empfehlenswert. Wasser ist dort inclusive, die restlichen Getränke sind entgeltlich. Die Preise für die Getränke sind akzeptabel, Bier für 2,80 Euro 0,3 l, große Flasche Wasser 3,10 Euro, offene Weine ab 4,00 € für 0,2 l.
Teilweise stark verbesserungsbedürftig. Bar und Zimmerreinigung waren gut, schnell und freundlich. Aber an der Rezeption herrschte ein sehr rüder Ton und wenig Hilfsbereitschaft. Das Personal im Hauptrestaurant war flink, manchmal zu flink. Rezeption sehr unterschiedlich und teilweise sehr unfreundlich. Allgemein wirkt es nicht, als wäre sie am Wohl des Gastes interessiert. WLAN-Code wird nur auf Nachfrage ausgehändigt, nicht Standard. Die Servicestation am Strand würde auch freundlicher wirken, wenn dort in erster Linie die Gäste bedient würden (statt private Telefonate zu führen). Es gibt einen sehr gut sortierten Shop mit einer ansprechenden Bekleidungsauswahl, deutsches Preisniveau. Dort kann man auch alle gängigen deutschen Zeitungen erhalten, 1 Tag nach Erscheinen.
Der Club liegt in Morro Jable. Direkt vor dem Hotel liegt eine größere Ladenzeile mit Kleidung, viel Kosmetik und das übliche in zollfreien Gegenden. Die Restaurants im Hafen von Morro Jable sind in ca. 10 Minuten Fußweg über den schönen Uferweg, auch abends beleuchtet, zu erreichen. Ansonsten in der Umgebung nur klotzige Hotel und Appartementbauten. Transfer vom Flughafen ca. 1,5 Stunden, wenn zwischendurch noch der Robinson Club Esquinzo angefahren wird, ansonsten 10 – 15 Minuten kürzer. Anlage liegt direkt am (öffentlichen) Strand, der endlos lang, sehr breit und gepflegt ist. Die Anlage gepflegt und bis auf das Haupthaus ansprechend gestaltet. Fuerteventura ist eine sehr karge Insel, die auch wenig für Ausflüge zu bieten hat, aber dafür auf der Halbinsel Jandia ganz wunderbare Strände mit türkisblauem Wasser. Es ist meist sehr windig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Leider nur ein großer Pool, direkt an der Bar, sehr zentral gelegen. Dieser ist zwar ganz schön und groß, aber meist auch sehr laut wegen der rund um den Pool stattfindenden Animation. Zudem liegt man da über die Mittagszeit stets im Bratengeruch. Keinerlei Relaxpools ansonsten in der Anlage, wie das in fast allen anderen Clubs mittlerweile Standard ist. Wassertemperatur war im März gerade so erträglich, der Pool scheint nicht geheizt zu werden. Das Meer war mir zu kalt, aber es gab einige Meerschwimmer. Die Liegen am Pool waren zufriedenstellend und zu unserer Zeit, das Hotel war nicht voll belegt, auch ausreichend. Aber tatsächlich werden diese gerne schon zeitig handtuchmäßig reserviert, für den Fall, dass man am späten Nachmittag mal genau an diesem Platz liegen möchte! In der Anlage stehen ebenfalls auf den Wiesenflächen Liegen, das ist aber noch die erste Generation Robinson-Liegen. Also die blauen, die sich nicht ganz flach stellen lassen und gerne auch sehr durchgelegen sind. Inakzeptabel. Das passt aber zu den Strandhandtüchern. Die sind auch noch erste Generation. Also die blauen, dünnen, mittlerweile recht fadenscheinigen und teilweise ausgefransten. Kein Innenpool. Am Meer stehen ebenfalls sehr viele Liegen zur Verfügung, diese sind allerdings kostenpflichtig, da es sich, wie in Spanien überall üblich, um einen öffentlichen Strand handelt. Der Saunabereich ist neu renoviert und sehr großzügig mit großen Saunen. Unverständlich ist aber, warum man keine Dampfsauna ins Programm aufgenommen hat. Es gibt noch eine extra Sauna, die zeitweise nur als Damensauna angeboten wird und angrenzend einen schön gestalteten Innenhof/-garten zum Ruhen mit asiatischem Flair. Es werden zahlreiche Massagen und Behandlungen angeboten, die aber recht teuer sind. Neben einem gut ausgestatteten (aber nicht klimatisierten) Fitnessraum gibt es einen separaten Cycling-Raum mit vielen Rädern, in welchem täglich sehr gute Kurse gegeben werden. Auch das sonstige Kursangebot (Yoga, Zumba, Pilates, Entspannung, diverse workouts, Sling etc.) ist umfangreich und qualitativ gut. Findet meist in einem separaten Wellfit-Pavillon am Rande der Anlage statt. Dieser ist nicht so schön wie in anderen Clubs, wegen des Windes mit trüben Planen verkleidet und völlig ohne Aussicht. Man kann von der Anlage aus neben der Uferpromenade auf einem angelegten Joggingpfad sehr gut eine längere Strecke mit Blick auf das Meer laufen. Der Bereich der Poolbar ist eher einfach gestaltet, keinerlei ansprechende Loungemöbel, nur das übliche altbackene Mobiliar. Hier ist auch das Schachbrett, an welchem abends getanzt wird und wo regelmäßig Live-Konzerte stattfinden. Diese sind zwar meist qualitativ ganz gut, aber die Lautstärke ist häufig inakzeptabel. Selbst in der Nebensaison, in der wir dort waren, wurde abends viel getanzt. Herausragende Veranstaltungen wie zum Beispiel am Galaabend oder wie die White Night in anderen Clubs gab es nicht. Für kühlere Abende, die aufgrund des Windes häufig sind oder Regentage gibt es nicht ausreichend Innensitzplätze an der Bar. Da in Verbindung mit der überhöhten Lautstärke, macht es unmöglich, sich dort aufzuhalten. Alternativen gibt es im Club nicht. Schön ist aber ein Abendspaziergang am Meer auf der beleuchteten, befestigten Uferpromenade nach Morro Jable und dort eine Einkehr in einem der typischen Restaurants mit Blick auf den Hafen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 124 |
Liebe Maria, vielen herzlichen Dank, dass du dir die Zeit für ein ausführliches Feedback genommen hast. Ich werde die von dir angesprochenen Punkte an die entsprechenden Abteilungen weiterleiten. Nur durch Feedback gibt es die Möglichkeit zur Verbesserung und diese nutzen wir. Wir würde uns freuen, auch beim nächsten Urlaub wieder dein Gastgeber sein zu dürfen. Liebe Grüsse sendet das Team Jandia Playa