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Michael & Doris (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2004 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im September 2017. Der ROBINSON Club Khao Lak wurde anschließend renoviert und am 01.11.2017 wiedereröffnet (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Oktober 2017)
Absolute Wohlfühlanlage mit 4-Sterne-Service
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das offz. in 11/2004 eröffnete Hotel in beige-weiß ist eine relativ große Anlage mit 250 Zimmern in fünf miteinander verbundenen dreistöckigen Häusern (davon ca. 1/3 mit Meerblick, der Rest mit Blick auf den Innenbereich mit Pools, Restaurants, Gartenanlagen) und ca. 15 kleinen Bungalows (Villas mit mehreren Zimmern am Strand bzw. an einer künstlichen Lagune im Pool-/ Strandbereich). Die weitläufige, elegante und sehr gepflegte Gartenanlage (u.a. Seerosenteiche, Wasserfall) ist vielfach noch im Anpflanzungsstadium, wirkt aber schon wie ein tropischer Garten. Auf dem ganzen Gelände und besonders im Strandbereich verteilt stehen zudem hohe Palmen. Die Größe der Anlage wird durch die elegante Architektur und das große Gelände aber nie sichtbar: Es herrscht absolute Wohlfühl-Atmosphäre. Die Preise (Minibar, Frühstück auf dem Zimmer, etc.) haben mitteleuropäisches Niveau - man kann sich aber leicht viel billigere Getränke / Snacks aus den Minimarkets der umliegenden Ortschaften mitbringen. Die Original-Zimmerpreise laut Prospekt (vgl. Internet www.lemeridien.com ), welche (wie die Preise für den Spa) zum 01.12. angehoben wurden, entsprechen für Thailand bestimmt Fünf-Sterne-Niveau. Der Service hat jedoch noch längst kein 5-Sterne-Niveau und das Hotel war zudem nur zu max. 30% belegt. Für günstige Last Minute - oder Pauschalreise aber natürlich kein Problem. Gäste: 40% Japaner (v.a. am Wochenende), 40% Österreicher/ Deutsche/ Schweizer, 20% Engländer, Franzosen, Thai - hauptsächlich Paare zwischen 30-60 (z.T. mit kleinen Kindern bis fünf Jahre). Khao Lak eignet sich gut zum Bummeln, ist aber nicht so rummelig wie Phuket. Angenehm ist auch, daß es noch keine Thaimädel-Bars gibt. Abends sollt man auf jeden Fall dort essen gehen, empfehlen können wir insbesondere das Jais am nördlichen Ende und ggü. das NOM’s Family Restaurant; lecker ist der frische Fisch in unterschiedlichster Zubereitung. Dort gibt es auch einen sehr guten Supermarkt und Apotheken für alle Fälle. Die Similan-Inseln (im Speedboat 1,5 Std. Überfahrt) sind auch für Schnorchler ein Muß - wenn möglich mit Übernachtung z.B. in den Seaview Bungalows auf der Hauptinsel Nr.4 (zwei Traumstrände und Dschungellehrpfad). Ein Ausflug in den nördlich gelegenen und mit vielen steil aufragenden Bergen landschaftlich reizvollen Khao Sok Nationalpark (1,5 Std. Minibusfahrt) ist ebenfalls empfehlenswert (1 Tag z.B. mit Dschungelwanderung bzw. Berg- und Höhlenwanderung und toller Kanufahrt auf dem Sok River oder 2 Tage mit Übernachtung und Stausee-Fahrt). Die Stadt Takua Pa (ca. 15 km nördlich) sah auf der Durchfahrt nach Khao Sok so aus, als ob sie mal einen Abstecher lohne würde. Eine Fahrt mit der June Bathra - Dschunkenflotte in die Phang Nga-Bucht ist landschaftlich reizvoll, aber für die Fahrt auf den Longtailboats (mit offenen LKW-Motoren) sind Ohrstöpsel hilfreich. Die Insel beim James Bond-Felsen ist aber winzig, überlaufen, laut und es stinkt nach den Abgasen der Longtails. Der Besuch im nach außen ärmlichen moslemischen Seezigeuner-Dorf (denen wirtschaftlich die gesamte Gegend gehört) lohnt sich auch nicht wirklich.


Zimmer
  • Gut
  • Die leicht hellhörigen Zimmer (30 qm) sind hervorragend in dunklem Holz möbliert, haben eine schöne Sitzecke mit mehreren Seidenkissen, Holzfußboden, viel Stauraum und ein angenehm großes Badezimmer mit zwei Glaswänden, die man mit einem Bast-Rollo verdecken kann. Die neben der großen Badewanne vorhandene großzügige ebenerdige Dusche verfügt über einen zusätzlichen großen Regenschauer-Duschkopf. Die Betten sind ein wenig hart, aber insgesamt hervorragend. Die mehrstufige Klimaanlage kühlt den Raum sehr schnell und dauerhaft und ist relativ leise. Die Minibar war nicht kühl; dafür bekam man aber jeden Abend (oder auf Wunsch tagsüber) kostenlos einen Behälter mit Eiswürfeln. Balkon oder Terrasse sind mit zwei Flechtstühlen und Holztisch möbliert und relativ groß.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hotel verfügt über 3 bzw. 4 angenehme Restaurants: Cafe Lilawadee (1) unterhalb der Eingangshalle am hübschen Seerosenteich (Frühstück & Thai-Abendessen a la carte bzw. Buffet, innen mit AC), Baan Thai (2) romantisch an kleiner Lagune bei den Lagoon Villas gelegen (Thailändisches Abendessen a la carte häufig mit Live-Musik, innen mit AC), Bang Sak Grill (3) direkt am Pool (Snacks und Pizza/Pasta tagsüber/ abends) und die Bamboo Bar (4) direkt am Strand (Snacks und Thai-Food a la carte tagsüber; abends leider nur Cocktailbar). Das R&B (Abendunterhaltung/Bar vor dem Hotel an einem See in kleinen Pavillons) befindet sich noch im Bau und wird voraussichtlich erst Anfang 2005 fertiggestellt. Das absolut perfekte asiatisch-europäische Frühstücksbuffet (6-14 Uhr!) läßt wirklich keine Wünsche offen und wechselt ab 11 Uhr zum Brunch mit vielen abwechselnden warmen Thai-Gerichten und süßen Nachtischen. Die Preise für das Abendessen sind allerdings 4-5mal so teuer und von der Qualität her in schönerer Atmosphäre zwar, aber nicht besser als in Khao Lak (Unser Tip daher: Nur ÜF!). Von mittelmäßiger Qualität bei hohen Preisen sind allerdings leider die Cocktails, insbesondere die alkoholischen Cocktails enthalten eigentlich gar keinen irgendwie spürbaren Alkohol.


    Service
  • Eher gut
  • Das Hotelpersonal ist thailändisch-höflich und bei allen Wünschen immer hilfsbereit; die folgenden Anmerkungen beziehen sich eigentlich nur auf das Fünf-Sterne-Niveau nach hoteleigenem Anspruch und im Hinblick auf die hohen Preise: Die Englischkenntnisse sind noch nicht bei allen ausreichend (Rezeption, Concierge und Restaurant). Das eigentlich zahlreiche Personal am Strand bzw. an der Bamboo Bar reagierte meist erst auf ausdrückliche Nachfrage und war seltener aufmerksam von sich aus. Die Bedienung in den Restaurants war noch sehr uneinheitlich, was z.B. das Auflegen ausreichenden Bestecks und die generelle Aufmerksamkeit von sich aus ggü. den Gästen anbelangte. Die meisten (neuen?) Mitarbeiter lernen in der Anfangsphase noch. In 6-12 Monaten ist dies aber wahrscheinlich gar kein Problem mehr. Einzelne Kellner, der Spa-Bereich und besonders die Sport Guides waren aber jetzt schon top.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt an einem herrlich langen feinkörnigen und sehr flach abfallenden Strand, der bei Ebbe doppelt so breit (20 m) wird. Unter Palmen und/oder Schirmen liegt man auf schönen Holzliegen mit weicher Auflage; Handtücher werden am Pool kostenlos ausgegeben. Duschen gibt es mehrere. Zu den Beach Bungalows gehören sogar Hängematten. Am Strand werden zwar kleine Korallenbruchstücke und sehr viele Muscheln angespült; Badeschuhe sind aber absolut nicht nötig. 500 m südlich um kleine Felsblöcke herum (im Lageplan bei www.khaolak.de braun eingezeichnet) befindet sich das Similana Resort, dahinter ein kleines Strandrestaurant und weitere 3 km südlich liegt das landschaftlich nicht so reizvolle Cape Pekarang, hinter welchem abends auch die Sonne untergeht. 2 km nördlich (Bangsak Beach) liegt ein weiteres Resort. Nicht weit entfernt im Landesinneren erheben sich kleine Berge entlang der dichtbewachsenen Küste. Gegenüber dem Hotel liegen zwei Wasserfälle in den Hügeln, zu denen auch geführte Mountainbike-Touren (kostenlos, Räder bequem aber nur bis 1,65 m Körpergröße) angeboten werden. Der sonst sehr empfehlenswerte Reiseführer (Loose) hat den Strandabschnitt nördlich vom Similana leider seit mind. zwei Jahren nicht mehr besichtigt und sogar falsch beschrieben: So gibt es die „vielen kleinen Strandrestaurants“ nirgends und die Mangrovenbäume muß man schon suchen. Fazit: Einsamkeit und Natur. Das Hotel bietet aber abends einen 10er-Minibus-Shuttle (100 Baht pro Person und einfache Fahrt, mit Reservierung; letzte Rückfahrt 22:45 Uhr) nach Khao Lak an (15 km bzw. 15 min), wo man ausgezeichnet und günstig essen kann (ca. 400 - 500 Baht für zwei Personen mit Getränken, mehreren Gerichten und frischem Fisch). Ansonsten kann man an der Straße Pickups (Chicken Taxi) oder öff. Busse nehmen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Angeboten werden Hobicat-Segeln (Gebühr), Kajak und Surfen (kostenlos) am Strand sowie Mountain-Bikes (Gebühr), Beach-Volleyball, Aqua Aerobic, Tischtennis (kostenlos) sowie zwei Flutlicht-Tennisplätze. Es gibt ein Dive Center und einen AC-Fitneßraum mit mehreren Geräten (z.B. Laufbänder). Die Anlage verfügt über einen größeren Garten-Pool (Tiefe 1,60m) mit Massagedüsen und Bar am Spa-Bereich (mehrere luxuriös gestaltete Bungalows mit Wohlfühl-Garantie mit eigenen Bädern etc.). Hinzu kommen ein großer Pool am Strand (Tiefe max 1,60m) mit zusätzlichem Becken (Massagedüsen, Liegeflächen im Wasser) sowie ein weiterer Pool am Family Wing mit Springbrunnen, kleinem Wasserfall, Massagedüsen, einem sehr langen Strömungskanal (Tiefe; 1,00 m) sowie zwei Kinder-Wasserrutschen von einer Insel (u.a. Kinder - Penguin Club). Um die Pools (alle ca. 30°C) gibt es Holzliegen mit Auflagen, Schirmen und Beistelltischen; Handtücher werden für Pool/Strand täglich kostenlos ausgegeben. Der Poolbereich mit Rasenflächen bzw. gemauerten Steinen läßt eigentlich keine Wünsche offen. Insbesondere kleinere Kinder müssen sich hier wohlfühlen. Das Hotel verfügt noch über einige nette Boutiquen (z.B. Jim Thompson), die eigentlich nicht überteuert sind.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael & Doris
    Alter:31-35
    Bewertungen:1