ROBINSON KHAO LAK

Wir waren über Weihnachten/Neujahr dort; alle Zimmer (243?) waren belegt, schätzungweise 50 % Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum, 30 % aus dem englischsprachigen Raum. Es waren fast nur Familien oder Paare dort. Allgemein lässt sich sagen, dass ich über Neujahr z. B. wegen der zu wenigen Liegen, des Umgangs des Managements mit Beschwerden (s. u.) und vor allem wg. des zu diesem Zeitpunkt sehr schlechten Preis-/Leistungsverhältnisses und des m. E. geizigen Managements das Hotel nicht empfehlen würde. Auch die Kosten für das Silvesteressen (ca. 120 EUR/Person und den Sekt musste man noch extra zahlen) fand ich völlig überzogen. Wie geschreiben über Silvester sehr schlechtes Preis/Leistungsverhältnis Tipps: Strandrestaurant links neben der Anlage am Strand. Strandrestaurants links neben der Anlage am Strand ca. 1 km entfernt. Wir hatten Taschenlampen dabei, so dass wir auch abends dorthin gingen. Massage am Strand (ca. 6, 50 EUR/ 1 Std. nach Wahl: Fußmassage, Thaimassage - tut etwas weh - oder Ölmassage). wir hatten für 3 Tage einen Mietwagen über das Hotel gebucht (ca. 40 EUR/Tag) organisierter Ausflug in den Khao Sok Nationalpark war toll. Wanderung im Khao Lak Natkionalpark (direkt hinter dem Ort nach Süden, ca. 13 km vom Hotel entfernt) zum "Secluded Beach" sehr zu empfehlen. Phang Nga Bay (James Bond Felsen) hatte mir gefallen, war aber touristisch sehr überfüllt. Similan Islands (Schnorcheln) fanden wir eher enttäuschend, kennen bessere Schnorchelgründe und Schifffahrt lang und viele Touris und Müll im Wasser.

Wir sollten zunächst in einem muffigen, schimmelig riechenden Zimmer im EG untergebracht werden. Als ich sagte, dass wir laut Katalog (Dertour) nicht im EG untergebracht werden sollten, meinten sie, dann müssten wir zuzahlen. Erst als ich die Katalogseite (unbedingt mitnehmen!) präsentierte, bekamen wir ein Zimmer im 1. OG. Nach einigen Tagen stellten wir fest, dass wir ein Tier als Mitbewohnerin hatten . Die Rezeption beauftragte das Zimmermädchen. Vom Management kam keine Entschuldigung o.ä. Erst als wir über die örtliche Reiseleitung nachfragen ließen, bekamen wir eine Flasche Wein. Auch diese Reaktion finde ich völlig unangemessen für ein 5 Sterne Hotel. Die Zimmer waren recht hellhörig. Wir hörten jeden Schritt der Familie über uns und, da wir im "Family Wing" wohnten, auch schon recht früh am Morgen Familien auf dem Gang vor unserem Zimmer zum Frühstück gehen.

Wir hatten nur mit Frühstück gebucht, das schmeckte gut. Gäste, die mit Halbpension gebucht hatten, ärgerten sich, da sie für jeden Tag einen Voucher über ca. 22 EUR (obwohl sie für die Halbpension bei der Buchung wohl mehr bezahlt hatten) bekamen, mit dem sie dann A la carte in einem der Restaurants essen konnten. Wenn das Essen die 22 EUR überstieg, mussten sie zuzahlen. Wir haben im Seafood-Restaurant der Anlage und im Bangsak-Grill (europäisch-italienisch) jeweils 2x gegessen und waren nicht sehr angetan. Es kostete jeweils mindestens das 4- fache eines einheimischen Restaurants und war qualitativ nicht herausragend, z. B. hatte ich im ital. Restaurant ein Steak bestellt: es kam eine Miniportion trockenes Fleisch ohne Soße. Im Seafood Restaurant hatten wir einen Abend über 2 Std. auf das Hauptgericht gewartet.

Personal in Zimmer und Restaurants freundlich. Personal an Rezeption spricht teilweise sehr schlecht englisch. Umgang des Managements mit Beschwerden haben wir als einem 5-Sternehotel völlig unangemessen erachtet (s. u. zu Zimmer), daher die schlechte Bewertung. Kinderbetreuung, so sagten uns andere Familien, sei eine reine Aufbewahrung. Ferner viel zu wenige Liegen am Strand, diese waren frühmorgens schon "reserviert". Jedes Mal, wenn ich morgens an der Rezeption vorbei ging, bekam ich mit, dass sich Urlauber darüber beschwerten, dass sie keine Liege bekamen. Das Management reagierte mit einem "bitte, bitte-Schild" an der Strandlakenausgabe, man möge keine Liegen reservieren und nicht nutzen.

Traumhafte Alleinlage am Strand. Nachteil natürlich wie beschrieben, dass es in der direkten Hotelumgebung nur ein Strandrestaurant und keine Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Taxi nach Khao Lak (12 km 300 Baht, d. h. etwa 6, 50 EUR), Transferzeit zum Flughafen 1 1/4 Std.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angebote wie Segeln, Tennis uns Mountainbikes prima. Angenehm war auch, dass man nicht durch Lautsprecheransagen ("Clubatmosphäre") gestört wurde. M. E. fanden zu wenig "Kurse" statt, z. B. Yoga nur morgens um 7 Uhr. Anwendung im Spa des Hotels war teuer aber beeindruckend luxuriös.