ROBINSON KHAO LAK

Das Hotel gehört seit 2017 zur Robinson-Gruppe (vorher Le Meridien) und ist schon einige Jahre alt. Renovierte und neugebaute Bereiche wechseln sich mit renovierungsbedürftigen Bereichen ab. Hier hätte man im Rahmen der Übernahme deutlich konsequenter Hand anlegen müssen. Leider ist der Preis für das Gebotene zu hoch.

Wir hatten für unseren Aufenthalt eine 'Private Poolvilla' gebucht. Die Villa war sehr groß (insbesondere das Bett) und wurde vor Kurzem renoviert. Auch das Badezimmer war toll, mit Außendusche und Badewanne. Leider war das Gebäude an sich schon ein wenig in die Jahre gekommen und der an sich schöne Pool-/Gartenbereich hatte den ein oder anderen Schöheitsfehler. Hier wäre eine Auffrischung unbedingt mal erforderlich, insbesondere unter Berücksichtigung des doch sehr hohen Preises. So fehlten u.a. im Pool einzelne Fliesen und der Ventilator und die Beleuchtung an der Cabana funktionierten trotz zwischenzeitlicher Reparatur nicht. Dieser Eindruck zieht sich leider durch die gesamte Anlage, die dadurch in einigen Bereichen ehre wie ein 3-Sterne- als wie ein 5-Sterne-Haus wirkt. Sehr schade, da die weitläufige Anlage mit ihren vielen Pools und dem üppigen Grün wirklich großes Potenzial hat.

Das Essen (Vollpension) war insgesamt recht gut und umfangreich. Die Brotauswahl zum Frühstück war z.B. prima. Allerdings wurden Kaffeespezialitäten nicht am Tisch serviert, sondern man musste diese eigenständig am Automaten ziehen. Wir waren bestrebt, immer einen Tisch draußen zu nehmen, da der Innenbereich zwar neu ist, aber eher den Charme einer Mensa versprüht. Beim Mittag- und Abendessen werden die üblichen Touristenmenus ergänzt durch diverse Thaigerichte, die auch allesamt recht lecker waren. Gut gefallen hat uns der Streetfood-Abendmarkt und die White Night mit besonderen Gerichten (Rinderfilet, Thunfisch vom Grill etc.).

Der Service war zumeist gut, professionell und zuvorkommend. Es fehlte jedoch manchmal an der Thai-Herzlichkeit, die wir vorher in einem anderen Hotel in der Nähe erfahren durften.

Der Robinson Club liegt an einem traumhaften Strandabschnitt und hat durch die abgeschiedene Lage den Charakter eines Privatstrandes. Für die Gäste stehen ausreichend Liegen und Sitzsäcke bereit. Etwas getrübt wurde das Strandvergnügen durch die Tatsache, daß während unseres Aufenthaltes Feuerquallen im Wasser waren, vor denen auch gewarnt wurde. Aber dafür kann das Hotel ja nichts - that's nature.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist an sich gut und umfangreich, jedoch sind die kleinen Gruppen immer sehr schnell ausgebucht. Unverschämt fanden wir die Bepreisung der SUP-Boards, so etwas muß in einem Club, der sich Sport und Freizeit auf die Fahnen geschrieben hat, einfach im Preis inkludiert sein (so war es auch in dem Hotel, in dem wir eine Woche vorher waren). Auch die Anlagen an sich haben schon deutlich bessere Tage gesehen. Die Minigolf- und die Bogenschießanlage wirkten eher wie aus einem russischen Provinzfreizeitpark als einem 5Sterne-Hotel angemessen. Hier haben wir uns deutlich mehr versprochen. Zudem muss man sich darauf einstellen, daß jeden Abend eine Disco im Aussenbereich stattfindet, die man bis um Mitternacht in der gesamten Anlage wahrnehmen kann. Muss man mögen... Die Pools waren allerdings ausreichend groß und über die komplette Hotelanlage verteilt, jedoch haben wir die meiste Zeit eher die Ruhe unseres Privatpools genossen.