Alle Bewertungen anzeigen
Karola (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2009 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im September 2017. Der ROBINSON Club Khao Lak wurde anschließend renoviert und am 01.11.2017 wiedereröffnet (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Oktober 2017)
Schöne, gepflegte Hotelanlage
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Nach einem entäuschenden Kurzaufenthalt in dem angeblich super tollen Sarojin (Baustelle am Strand, ungepflegte Zimmer) wurden wir von unserer Reiseleitung in das Le Meridien umtransferiert und waren froh dieses Angebot angenommen zu haben, obwohl wir eigentlich nicht in so relativ große Anlagen gehen. Aber aufgrund der Nachwehen der politischen Unruhen vom Dezember war das Hotel wohl nicht ausgebucht, sodass es in der gesamten Anlage sehr ruhig war und sich die Gäste verlaufen haben. Die Anlage ist gut konzipiert; mit großer getrennter Pool-Landschaft für Familien mit kleineren Kinder (die sich aber leider großteils dieser Trennung vehement verweigern); sollen ja schließlich alle was vom Kindergeschrei haben!! Die Anlage macht insgesamt einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck. Es sind relativ viele Gäste aus dem deutsch-sprachigen Raum anwesend, einige Skandinavier, einige Russen. Zu unserer Zeit war das Durschnittsalter eher niedrig, ca. 30-40 jährige. Das Ambiente ist sehr leger. Als erste Aktion sollte man sich ein hiesiges Mückenspray besorgen (Autan wirkt nicht), da diese Biester einem sonst das Leben zur Hölle machen können. Ab Dämmerung auf keinen Fall bei brennendem Licht die Fenster geöffnet lassen man bereut es totsicher! Wer einen Gecko im Zimmer hat, sollte sich glücklich schätzen. Tagsüber sind keine Mücken zu höhren und zu sehen. Wer noch nichts von Thailand gesehen hat, dem empfiehlt sich ein Ausflug in das angrenzende Naturschutzgebiet mit Kanufahrt auf einem Fluß, Marktbesuch und Elefantenreiten. Wird von div. deutschen Anbietern angeboten.


Zimmer
  • Gut
  • Die 80qm großen Villen zur Lagunenseite sind recht schön, mit palmenumstandener Terrasse und Blick auf die schwarzen Schwäne einschl. Schwanenbabys. Schön ist die open-air-Dusche und die fast rundum Verglasung der Villa. Die am schönsten gelegene Villa hat die Nr. 060. Wir hatten 059, diese liegt direkt gegenüber der Bamboo Bar. Manchmal etwas störend, da man abends um 23. 00 das Teller- und Töpfeklappern vom Aufräumen gehöhrt hat. Da die Klimaanlage aber relativ laut ist, einfach diese einschalten, bis Teller- und Töpfeklappern vorbei ist. Hellhörigkeit oder anderweitiger Lärm ist bei den Villen kein Thema, da sie recht geschickt gebaut sind, versetzt zum Nachbarn, so dass man wirklich schön ruhig wohnen und schlafen kann. Gelungen finde ich, dass man mit unterschiedlichen Kärtchen anzeigen kann, ob oder ob nicht die Bettwäsche gewechselt werden soll. Als TV-Programm gibt es nur stundenweise die Deutsche Welle.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • 7 Restaurants gibt es, davon in einigen, jeweils einem anderen tägl. ein Buffet, das unter einem bestimmten Motto steht. Das Essen ist allgemein recht gut, wenn gleich die Aufmachung und Optik eher lieblos erscheint. Hier erwartet man vielleicht von einem 5 Sterne Hotel ein bißchen mehr. Es war alles sauber und gepflegt. Weintrinker sollten Geduld mitbringen, da man durchaus mal 20 Minuten auf den Wein wartet bis er gefunden wird bzw. festgestellt wird, daß es diese Sorte nicht mehr gibt. Ausserdem haben die Kellner ein etwas distanziertes Verhältnis zum Öffnen einer Weinflasche. Das kann schon mal dauern. Trinkgeld haben wir immer direkt zur Getränkerechnung gelegt. 10% sind üblich. Die Atmosphäre in den einzelnen Restaurants ist angenehm, wobei im Cafe Lilawadee indem auch gefrühstückt wird, bei mehreren Gästen ein ziemlicher Lärm durch das Rücken der schweren Holzstühle entsteht. Das fand ich teilweise schon störend.


    Service
  • Gut
  • Der Service und die Freundlichkeit des Personals war recht gut. Im Servicebereich sollte aber besseres Englisch gesprochen werden. Teilweise hat man das Gefühl, man wird überhaupt nicht verstanden. Die Lagoon Villa war recht gepflegt und die Zimmerreinigung auch in Ordnung. Von seinem sogenannten 24-Stunden Buttler sollte man aber nicht zuviel erwarten. Sehr positiv fanden wir den Kontakt des deutschen Hotelmanagers den er zu seinen Gästen gesucht hat, indem er abends durch die diversen Restaurants wanderte um mit seinen Gästen zu sprechen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt an einer sehr großen, schönen Bucht, ziemlich abgelegen. Zu Fuß am Strand entlang sind div. Strandrestaurants und andere wenige Hotels u. a. auch das Sarojin zu erreichen. Nach Khao Lak fährt man ca. 20 Min., Hotelshuttle geht erst ab dem späten Nachmittag, da die meisten Geschäfte im Ort erst ab 15. 30 geöffnet haben. Man kann aber für 300 Bath, einfache Strecke, mit einem Taxi vom Hotel aus in den Ort fahren. Der Ort selbst ist mehr ein asiatisches Rimini, er besteht eigentlich nur aus einer Durchgangsstraße mit Restaurants, Supermärkten und Souvenierbuden (meist billig-nachmach-Ware) links und rechts der Straße. Touristenattraktion ist das links am Ortsanfang vom Hotel kommend, gelegene Polizeischiff, das seinerzeit 7, 5 km vom Tsunami in das Landesinnere gespült wurde. Was mir absolut missfallen hat war, dass der Restaurantbesitzer links vom Hotel in einem etwas größeren Vogelkäfig mit max. 1, 5 qm einen kleinen Affen hält, der den ganzen Tag in diesem Käfig sitzt und sich kaum bewegen kann. Ich finde so eine Lokalität sollte man als Tierfreund dann doch eher nicht aufsuchen. Was an unserem letzten Tag ziemlich genervt hat, waren die Fischerboote bis zu 5 Stück, die direkt vorm Strand Fische mit dem Netz fangen, da diese einen dermaßen lauten Motor an Bord haben, dass man an einen Preßlufthammer denkt. Und wenn dieser "Preßlufthammer von morgens 10. 00 bis nachmittags 17. 00 fischen geht, dann ist man trotz Verständnis für die Lebenssituation der Einheimischen leicht angenervt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poolanlage ist weitläufig, gepflegt und recht schön. Zwischen 17. 00 und 18. 00 gibt es an der Poolbar "happy hour". Liegen waren am Pool ausreichend, direkt am Strand eher zuwenig. Liegen in der ersten Strandreihe wurden, wie wir gesehen haben, bereits um 6. 30 von Gästen reserviert. Irgendwie ist dieses "Liegen-Reservierungs-Problem" das übrigens von allen Nationalitäten hervorgerufen wird, nicht in den Griff zu bekommen; obwohl die Hotelleitung zu diesem Thema eine Regelung für Verhalten von Reservierern ausgegeben hat. Annimation hat sich in Grenzen gehalten, da die Nachfrage nach sportlicher Betätigung bei den Gästen nicht so groß war.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karola
    Alter:46-50
    Bewertungen:17