ROBINSON KHAO LAK

Prima Hotel, schöne Zimmer, toller Strand, sehr nettes Personal. Ich bin mir sicher, dass die Restaurants im Hotel sehr gut sind. Trotzdem haben wir immer auswärts gegessen. Nicht nur aus Preisgründen - es war einfach so toll, direkt am Strand zu sitzen - die Tische stehen ja wirklich direkt im Sand in den Restaurants, nur ein Paar Meter vom Meer enfernt. Wir waren meist in dem mittleren der drei Restaurants zwischen dem Hotel Sarojin und dem Similana Resort, im "Ao Thong Beach". Der Besitzer, Mr. Neung, fährt die Gäste bei Flut auch wieder ins Hotel, holt bei Bedarf sogar ab. Wir sind immer zu Fuß am Strand hingelaufen - dabei muss man je nach Wasserstand ggf. über ein Paar Felsen klettern oder manchmal sogar durchs Similana Resort laufen und man muss einen kleinen "Fluss" hinterm Similana durchqueren, der je nach Gezeit tiefer oder flacher ist. Das war auch mit der Taschenlampe aus dem Hotel bei Dunkelheit etwas komisch, deshalb sind wir meist kurz vorm Sonnenuntergang aufgebrochen. Zurück haben wir uns immer mit dem Auto bringen lassen. Da wir keine Pauschalreise gebucht hatten, also auch keinen Flughafentransfer inklusive war und wir wussten, dass das Hotel recht abgelegen ist, hatten wir ab Phuket Flughafen für die gesamte Zeit einen Mietwagen gebucht. Es war ganz angenehm zu wissen, dass man nicht auf andere Transfers angewiesen ist und z. B. bei Regen auch mal spontan irgendwohin fahren kann. Ausflüge haben wir trotzdem nur wenige gemacht: zwei-drei Mal nach Khao Lak, einmal zu einem Wasserfall in der Nähe (hübsch anzusehen, aber wir hatten nachher Blutegel an den Beinen, igitt!), dann einen Tagesausflug nach Krabi/ Railey und einen Schnorchelausflug zu den Similan Inseln - superschön, aber die Speedbootfahrt ist relativ strapaziös, wirklich nichts für Rückengeschädigte! Zum Glück gabs vorher wenigstens Anti-Übelkeitstabletten kostenlos für alle.

Die Zimmer sind sehr schön, die Betten bequem und aus der Dusche (Regendusche an der Decke und Handbrause) kommt genug Wasser. Unser erstes Zimmer im Erdgeschoss hat etwas gemüffelt - wegen der Regenzeit hieß es (das wurde hier schon in anderen Bewertungen angemerkt). Ein Wechsel in den ersten Stock war aber unproblematisch - da war es besser.

Wir hatten nur Frühstück gebucht - das war lecker und vielseitig: europäisch, englisch, asiatisch. Außer der Strandbar, bei der wir von der Liege aus ab und zu einen Milchshake bestellt haben, haben wir die Restaurants im Hotel nicht genutzt - mittags hatten wir aufgrund der Wärme eh keinen Hunger und abends haben wir immer am Strand in einem der Restaurants beim Hotel Sarojin, 500 m nach links, gegessen oder sind nach Khao Lak gefahren.

Das Personal ist durchweg hilfsbereit und immer freundlich. Ein Kritikpunkt - weniger am Service des Hotels als vielmehr am Verhalten der Gäste: sobald man zum Strand kommt, kommen einem schon die Angestellten mit Handtüchern entgegen und machen das gewünschte Liegenpaar am Strand zurecht. Wirklich toll - jeder bekommt zwei große Strandtücher. Ärgerlich fanden wir nur, dass wenn wir nach dem Frühstück zum Strand kamen, i. d.R. spästestens 9. 30 Uhr, 95 % der Liegen schon mit Handtüchern belegt waren aber nur etwa 30 % der Liegen auch wirklich schon benutzt wurden. Die Liegenreservierer sind dann erst später nach und nach eingetrudelt und waren selbstverständlich jeden Tag auf der gleichen Liege zu treffen nachdem sie vorm Frühstück Ihr Plätzchen gesichert haben. Aber das gibts wohl überall...

Wir fanden die abgelegene Lage des Hotels toll. Der Ort Khao Lak selbst ist nicht allzu sehenswert, außer ein Paar Restaurants (wir waren an zwei Abenden dort sehr lecker und günstig essen) eigentlich nur Händler mit schlecht gefälschten Handtaschen, Sonnenbrillen und Uhren, die einen alle paar Meter anquatschen. Nervt. Der Strand direkt vorm Hotel ist wirklich traumhaft schön - genau wie auf den Bildern im Reisekatalog.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind hübsch angelegt, der Fitnessraum sieht ok aus (haben wir aber nicht genutzt) und das Animationsprogramm lief im Hintergrund - wer nicht wollte, hat auch nichts davon mitbekommen. Manchmal wurde am Strand Volleyball gespielt. Täglich konnte man Schnuppertauchen im Pool ausprobieren und am Strand konnte man u. a. kostenlos Kajaks leihen.