ROBINSON KYLLINI BEACH

Gleich zu Beginn wurden wir vom Hotelpersonal per Begrüßungsdrink begrüsst und genau diese Wertschätzung und das familiäre Ambiente erlebten wir den gesamten Urlaub. Die Anlage ist riesengroß und sehr schön gepflegt. Durch die vielen Gebäude mit Zimmern vermittelt die Anlage ein sehr schönes Bild, da es keinen "Bunker" als Haupthaus gibt. Die Gäste verteilen sich über das großflächige Gelände und es gibt einige Flecken, an denen man auch mal seine Ruhe haben kann. Zu unserer Zeit waren fast nur deutsche Urlauber vor Ort und das Hotel sehr gut auf Deutsche ausgerichtet (EM-Spiele mit deutscher Beteiligung wurden im Theater gezeigt!). In der ersten Woche waren einige Familien mit Kindern vor Ort, in der zweiten eher ältere Gäste, die sich oftmals von einigen Urlauben vor Ort zu kennen schienen. Man sollte sich dieser Gästestruktur bewusst sein, uns hat es insgesamt nicht gestört. Wir hatten einen ganz tollen Urlaub und waren hochzufrieden. Vielen vielen Dank an das Team gerade auch für den rührenden Abschied an der Abreise mit Fahnen. Ganz großes Kino!!!! Einen Tipp an das Hotel haben wir: Lasst doch auch abends den Getränkeautomaten neben der Bar offen, dann können die Gäste auch leicht von dort nichtalkoholische Getränke holen. Einen Tipp an alle Reisenden: Wir haben auch noch einen Ausflug nach Zakynthos über TUI gemacht und der ist überhaupt nicht zu empfehlen. Die Höhepunkte der Insel wie die Schildkröten und das Schiffswrack wurden nicht angefahren und die Fahrt zu den Blauen Grotten kostete extra, bei 60 EUR pro Person eine Frechheit. Ansonsten können wir JEDEM nur empfehlen, dieses Hotel zu buchen.

Die Größe und die Ausstattungs sind ausreichend und sauber. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick - genial. Dass das Hotel nicht das neueste ist sieht man hier, hat uns aber nicht gestört. Vielmehr hat uns die Glastür (!) zu Dusche/WC gestört.

Es gibt das Hauptrestaurant und das Seafront-Restaurant. Wir waren so gut wie immer im Hauptrestaurant. Schon morgens kann man hier in der Sonne mit Meerblick frühstücken. Es gab täglich wechselnde Themenabende und das Essen war alles in allem sehr abwechslungsreich und gut. Negativpunkte waren die Süßspeisen, die oft sehr gut aussahen und dann künstlich schmeckten und teilweise das Fleisch, das nicht wirklich so gut wie in Deutschland schmeckt. Aber dafür gab es ja genug andere Speisen. Zudem sollte man entweder gleich um 19.30 Uhr beim Essen sein oder erst gegen 20.45 Uhr zum essen kommen, da oben angesprochene ältere Gäste gerne ab 19.30 Uhr bis ultimo Plätze im freien belegen und man dann drin fast auch keinen Platz bekommt.

Das Personal ist sehr freundlich. Sowohl an der Rezeption, im Restaurant und an der Bar. Alle Mitarbeiter sprechen Englisch und viele auch Deutsch. Wir haben uns sehr gut betreut gefühlt. Hierzu trug nicht zuletzt die Vorstellung des Teams und der Hotelanlage am ersten Tag nach Anreise bei. Ganz grosses Lob.

Das Hotel liegt direkt am wunderbaren Sandstrand. Der Transfer vom niedlichen Flughafen in Araxos dauert etwas mehr als eine Stunde. Da aber nur Urlauber aus unserem Hotel im Bus waren, entfielen die bekannten Zwischenstopps bei anderen Hotels. Der nächste Ort ist einiges entfernt, das stört jedoch nicht weil man alles Wichtige im Hotel bekommt. Wir wussten dass das Hotel abgelegen ist und es hat uns überhaupt nicht gestört. Ausflugsmöglichkeiten werden von TUI für jeden Tag angeboten. Zusätzlich kann man bei Yannis in der Hertz Filiale gegenüber der Rezeption Autos mieten. Dies haben wir gemacht und haben 3 Tage die Halbinsel unsicher gemacht. 1. Tag Delphi: Die Fahrt führt vorbei an der Hafenstadt Patras und schon dort kann man die bekannte Brücke über das Meer sehen, die die Peloponnes mit dem Festland im Norden verbindet. Es fahren zwar auch noch Fähren, wir haben uns jedoch für die Brücke entschieden. Achtung, mit 13,20 EUR für eine einfache Überfahrt ein ziemlich teures Vergnügen. Der Weg auf der anderen Seite der Brücke nach Delphi sieht nicht so weit aus, zieht sich aber weil es viele Kurven sind. Immer wieder warten schöne kleine direkt am Meer gelegene Ortschaften auf einen, doch Gott sei Dank sind wir ohne Zwischenstopp nach Delphi gefahren. Nach 3,5 Stunden Fahrt kamen wir an. In Delphi immer rechts halten und dann kommen nach einer linkskurve einige Parkplätze. Am Eingang wurde uns gesagt, dass die Ausgrabungsstätte um 15 Uhr schliesst und da es bereits 13 Uhr war, hatten wir nicht wirklich mehr viel Zeit. Dies hätte uns von der Reiseveranstaltung ruhig gesagt werden können. Mittags war es in Delphi sehr heiss und es gab bei dem bergigen Gelände nach dem EIngang nichts mehr zu trinken. Daher unbedingt was zu trinken mitnehmen! Die Stätte an sich hat uns nicht vom Hocker gerissen, für Freunde griechischer Mythologie bestimmt interessant. Mehr zu empfehlen ist das Delphi-Museum, in dem einige Funde ausgestellt sind. 2. Tag Kanal von Korinth Diesmal fuhren wir an der Brücke vorbei und weiter bis Korinth. Die Strecke ist ab der Brücke von sehr vielen Baustellen gezeichnet, aber in Griechenland hält sich ja eh keiner an Geschwindigkeitsbegrenzungen - wir irgendwann auch nicht mehr! ;-) Wir nahmen die Ausfahrt Korinth und dachten dass ab da der Kanal ausgeschrieben sei. Dem war leider nur teilweise so, denn mitten in Korinth kam keine Beschilderung mehr. So haben wir sehr lange nach dem Kanal suchen müssen bzw nach dem Ort, an dem die Schiffe ablegen. Irgendwann ist es uns gelungen, der Kanal ist sehr imposant nur leider waren wir zu spät dran und es fuhren keine Schiffe mehr durch den Kanal. Daher unser Tipp, unbedingt hinfahren, aber nicht nach Korinth Stadt, sondern nach Isthmia!!! Auch hier wäre ein Hinweis von TUI wichtig gewesen! 3. Tag Amaliada und Olympia Zuerst sind wir nach Amaliada gefahren um den Markt zu sehen, der jeden Samstag stattfindet. Er ist sehr gross, sehr laut und ein Erlebnis. Vor allem Klamotten, Schuhe und Obst und Gemüse werden verkauft. Gekauft haben wir uns jedoch nichts. Zuletzt fuhren wir nach Olympia. Diese Stätte hat uns am besten gefallen und der relativ kurze Anfahrtsweg mit ca 60 km lohnt sich hierhin allemal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt jeden morgen ein Infoblatt am Frühstückstisch, was von wann bis wann angeboten wird. Wir hatten kein Interesse an der Animation gehabt und es war auch nicht aufdringlich. An sich machten aber alle Animateure einen sehr symphatischen Eindruck. Der Pool ist ebenfalls sehr schön, nur nicht wirklich viel genutzt. Durch die Nähe zum Strand und die fehlenden Liegen am Pool spielt sich fast alles am Strand ab. Der Strand ist klasse, es sind mehr als ausreichend Sonnenschirme und Liegen kostenlos vorhanden. Es gibt wenige gerade Liegen und viele gebogene Liegen, die nicht wirklich so bequem waren. Hier könnte das Hotel sicher mal neue gerade Liegen anschaffen. Der Strand war sehr sauber, nur leider war das Meer nach einem Sturm Ende unserer ersten Woche sehr kalt.