ROBINSON KYLLINI BEACH

Die ehemalige Robinsonanlage versucht an vergangene Glanzzeiten anzuknüpfen. Im Haupthaus haben wir ein schönes kleines sauberes Zimmer gehabt, das Familienzimmer im Nebenhaus ist sanierungswürdig. Die Aussenanlagen noch immer schön angelegt, jedoch nicht mehr im alten Stil gepflegt. Für das all-inclusive Paket kann man dreimal täglich per Selbstbedienung vom eher überschaubaren Büffet essen. Es gibt die Möglichkeit á la carte im angrenzenden seaview-Restaurant zu essen. Getränke sind beim essen und an der pool-Bar inclusive, sonst kostenpflichtig, insbesondere in der Disco. Neben osteuropäischen Reiseleitern haben wir fast nur deutsche Familien gesehen (Pfingstferien) Für ein so hochgelobtes Haus mit so vielen Weiterempfehlungen waren wir enttäuscht. Nie wieder Buchung im Internet. Die Male zuvor hatten wir uns im Reisebüro beraten lassen, waren immer Volltreffer gewesen. Vielleicht sind wir verwöhnt. Wir haben aber auch viele glückliche Paare gesehen, die familiäre Atmosphäre kann auch Vorteile haben. Wir drücken der Hotelfamilie feste die Daumen, dass sie kleinen Defizite rasch ausbessern kann und nicht in der allgemeinen griechischen Touristik-Tristesse untergeht

Das Familienzimmer besteht aus zwei Schlafzimmern, die durch einen ca 6m langen Flur voneinander getrennt sind. Ein Doppelbett, zwei kleine Kinderbetten, gemeinsamer Balkon. Die Minibar ist bei Ankunft mit 1 Flasche wasser gefüllt, kann gegen Bestellung beim Barkeeper und cash aufgefüllt werden. Am Abreisetag hatten wir dann ein Umziehzimmer im Haupthaus, dieses war sauberer und moderner. Mein Sohn begeistert von dem Schwalbennest auf dem Balkon

Im Hauptrestaurant hat der Koch sich wirklich Mühe gegeben, sein Budget war aber sehr klein (kein Familienmitglied?), es gab praktisch keine Meeresfrüchte, kaum Fisch, dann oft nicht durch. Die Themenabende (türkisch, griechisch, italienisch, deutsch) waren eher enttäuschend. Wer türkische drei-Sterne-Büffets gewohnt ist kann hier viel abnehmen. Die Kinder haben einige Tage nur von Brot uns Spaghetti gelebt. Es gibt Quellwasser in Karaffen, leicht mit Kohlensäure versetzt, gar nicht übel.

Rezeption in deutsch und englisch und v.a. griechisch sehr nett und zuvorkommend. Service im Restaurant fleissig, aber nicht übermässig freundlich, liegt an der Trinkgeldstruktur. Animation wie bei Robinson ("Hallo, kann ich mich zu dir setzen"), die Kinderbetreuung sehr nett, Zimmerreinigung von wechselnder Qualität und der Barkeeper Katastrophe. Hauptproblem an dem haus ist die Tatsache, dass alle wichtigen Positionen und Leitungsfunktionen mit Familienmitgliedern besetzt sind. Wir haben uns am ersten Morgen über Sand, Haare und Glassplitter im Familienzimmer beschwert, blankes Entsetzen an der Rezeption, viel Entschuldigungen, in den nächsten Tagen lag der Dreck weiterhin unter dem Bett. Der Barchef versteht nur Wünsche, die auf seiner kleinen all-inclusive-Kare stehen und macht es mit seinem mürrischen Gesicht einfach, auch mal früher ins Bett zu gehen. Die Reinigung (wir wollten express) hat nach zwei tagen noch immer nicht geliefert und auf Beschwerde dann am Abend (Hosen noch warm vom Bügeln)

Die feinsandige flach abfallende Bucht mit klarstem Wasser teils sich das Hotel noch mit einem Campingplatz und zwei Herbergen. Das Wasser (wenn auch um diese Jahreszeit noch sehr kalt in den ersten regnerischen Tagen) hat es echt rausgerissen.Kaum Tidenhub, keine Algen oder sonstige Verschmutzung. abends traumhafte Sonnenuntergänge mit Blick auf die Inselns Kefalonia und Zakynthos. Ein Wunderschöner Flecken Natur. Ringsherum auch viel Natur, die zu Fahrradausflügen oder zum wandern einlädt. Einkaufsmöglichkeiten... wir haben einen Ausflug nach Kyllini gemacht, wir haben Angst gehabt nie wieder eine Menschenseele geschweige denn ein Taxi zurück zu finden. Alles geschlossen, nur beim Bäcker gabs ne Fanta. Einheimische gaben uns dann den Tip zurück nach Patras (Flughafen) zu fahren zum shoppen. Wir haben es dann nicht mehr versucht. wer mit dem Mietwagen los will, kurzer crashkurs in griechischem alphabet und besser eigene handy-app dabeihaben, sonst kann man sich auf dem Weg in das 40km entfernte Olympia verfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool nicht immer sauber, Kinderpool für Nichtschwimmer zT zu tief, trotz Unterteilung musste ich meinen Sohn einige Male vorm Ertrinken retten. Kleine Wasserrutsche, die viel Spaß gemacht hat, aber nicht ungefährlich ist. In den letzten tagen hatten wir dann eine lifeguard auch am Kinderpool, nachdem dort ein Unfall passiert ist