ROBINSON KYLLINI BEACH

Die Anlage ist schön groß, so dass man überall einen ruhigen Platz findet. Die Mitarbeiter sind ständig darum bemüht die Gärten vor der Hitze zu schützen und haben eine grüne Oase geschaffen. Unser Zimmer war sehr schön und stets sauber. An wenigen Stellen hat man den Club sein Alter angesehen, was mit etwas neuer Farbe schnell gelöst werden könnte. Als wir dort waren, waren die heissesten Tage in der griechischen Geschichte. In Kyllini waren es 45 Grad. Es gibt überall genügend Schatten, so dass man selbst diese Hitze gut aushalten konnte. Der Club wurde in unserer Reisezeit von vielen Stammgästen besucht. Das ist ansich nichts schlimmes, sagt es doch aus, dass der Club so gut ist, dass man immer wieder gerne hierher zurück kommt. Jedoch fiehl uns zeitweise auf, dass die Altersstruktur gegen 65+ tendierte. Das änderte sich nachdem die Schulferien angefangen. Der Club ist für Familien mit Kindern super. Auch 50+ und 60+ sind hier gut aufgehoben. Als junges Paar findet man immer Anschluss, wenn man will. Singles dürften es hier eher schwer haben.

Zimmer: Unser Zimmer war TOP. Gebäude 7, 2. Stock, Meerblick. Alle Einrichtungen haben funktioniert wie sie sollten. Die Milchglastür zum Bad ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Zimmer wurde immer sehr ordentlich gereinigt.

Was immer alle am Essen auszusetzen haben verstehe ich nicht. Mir hat es hier sehr gut geschmeckt. Es war sehr abwechslungsreich und immer von guter Qualität. Das Gemüse wird größtenteils selber angebaut. Es gab Standards, die die Deutschen scheibar brauchen und dazu Lokale und internationale Spezialitäten. Fisch und Meeresfrüchte waren super! Aber auch für Vegetarier gibt es hier keine Probleme. Es gab immer mehrere Speisen zur Auswahl, die ohne Speck und Fleischbrühe gekocht wurden. Wir waren ausserdem 2 mal in der Blauen Taverne essen. Auch hier war das Essen ganz toll und der Service sehr zuvorkommend.

Service im Hotel war Top. Die Rezeption war stets freundlich und sehr hilfsbereit. Die Zimmerreinigung hat super funktioniert. Die Robins haben wir sehr engagiert erlebt. Wenn man sich überlegt was die für Arbeitszeiten haben und was in der Zeit geleistet wird - Respekt. Besonderes Lob an den Clubchef Dimitri! Er stand morgends um 07: 30 am Frühstück und hat Brötchen belegt, mittags und abends hat er gekocht oder Salate zubereitet. Zwischendurch hat er alle Gäste begrüßt, die neu angekommen sind und abends noch an der Show teilgenommen, oder den Abend anmoderiert. Das ist echter Einsatz!

Robinsontypisch ist das Hotel relativ einsam gelegen. Der Transfer vom/zum Flughafen (wir sind mit dem Taxi gefahren, 40 Euro) dauerte etwa 40 Minuten. Nach Olympia sind es etwa 60 Km. Dort sollte man auf alle Fälle hin. Auch Patras ist ein Besuch wert. Selbst die 3 Stunden Fahrt nach Athen haben wir gemacht. Hat super funktioniert. Mietwagen nehmen und los gehts. Ist aber nur für Leute geeignet, die gelassene, umsichtige Autofahrer sind, die mitdenken. Einspurige Bundesstrasse mit Seitenstreifen = zweispurige Autobahn. Der Club ist schön am langen Strand gelegen und man kann abends einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot im Club ist groß. Die Tennisplätze (rote Asche) werden ständig gut gepflegt! Wahrscheinlich einer der besten Clubs Griechenlands. Beachvolleyball und Fussball waren auch sehr beliebt und gut organisiert. Auch beim Bogenschiessen lief alles top. Die Wassersportstation ist sehr gut ausgestattet und das Revier ist sehr schön. Meist nahm der Wind am Nachmittag zu. Das Angebot beim Wellfit war uns etwas zu sehr auf Power und zu wenig auf Entspannung ausgelegt. Hier sollte mehr Joga, RobinsonDreams oder Traumreise angeboten werden. Nicht nur um 10 Uhr morgens sondern auch eine zweite Stunde gegen 16 oder 17 Uhr. Musik am Schachbrett: grausam. Auf einen absoluten Partykracher, der alle Leute auf die Tanzfläche holt, folgen ein oder zwei Partykiller. Folge: Tanzfläche wieder leer. Der DJ ist wohl der einize wirklich unfähige Mitarbeiter im Club. Das sollte schnell geändert werden.