ROBINSON KYLLINI BEACH

Schönes mittelgroßes Hotel in direkter Strandlage, flach abfallendem Sandstrand und kurzen Wegen innerhalb der Anlage.

Die Familienzimmer bestehen aus 2 Schlafräumen und 2 Badezimmern. Leider gab es nicht wie in anderen Clubs ein gemeinsames "Wohnzimmer". Auf dem Balkon gab es keine Liegen, sondern nur Stühle, der Blick aus Meer war dafür sehr schön.

Tia, das Essen... Eigentlich jammern auf hohem Niveau, aber dennoch nicht ganz schlüssig und dem Standart nicht ganz angemessen. Erst einmal war die Anordnung der einzelnen Speisen unserer Meinung nach ganz so clever. So wäre es schlau, die Nüsse & Samen zu den Cerealien zu stellen, das Nutella zu den Waffeln und Pfannkuchen (oder zumindest ein zweites). Also Süßes zu Süßem, Müsli Zubehör zusammen, die speziellen Wasser & Säfte an eine Stelle zur besseren Übersicht, usw. Auch eine klare Kennzeichnung der laktosefreien Speisen und das allgemeine Angebot dessen war eher enttäuschend. Zwar gab es 5 verschiedene Milch(alternativen), aber keinen laktosefreien Joghurt. Und der warme laktosefreie Porridge war nicht wirklich eine leckere Alternative. Dass die Allergene auf den Speisebeschreibungen mit Zahlen beschrieben waren, war zwar schön, aber leider gab es nicht bei allen Gerichten eine Beschreibung. Und auch nicht viel laktosefreie Angebote überhaupt. Das hat mich sehr enttäuscht. Im Robinson Apulia war das deutlich besser. Obwohl ich enorm aufgepasst habe, nichts laktosehaltiges zu erwischen, hatte ich während des gesamten Urlaubs Bauchschmerzen. Irgendetwas habe ich scheinbar nicht vertragen - ein Gewürz, oder ähnliches vielleicht - was mir sonst noch nirgendwo Probleme gemacht hat. Das Essen beim Surf and Turf Abend muss aber besonders lobend erwähnt werden, denn das war wirklich hervorragend!

Alles in allem waren wir mit den Service zufrieden. Die Griechen waren etwas reservierter als beispielsweise die Italiener im Robinson Apulia, aber dennoch alle freundlich. Die gesamte Atmosphäre war nicht so "familiär" wir im Apulia, aber trotzdem angenehm. Absolutes No-Go: am Abreisetag einiger Gäste gleich früh um 7 Uhr den Zimmerservice loszuschicken, der eine geführte Ewigkeit sämtliche Möbelstücke im Zimmer über uns über den Boden hin und her schob, geht gar nicht. Wir mussten bis 11:00 ausgeheckt haben, vorher war bestimmt 3 mal das Zimmermädchen da, um zu fragen, ob sie nun rein könne. Geht auch nicht. Nicht in einem solchen Club. An der Rezeption wurde nicht wirklich auf diese Beschwerde eingegangen. Was uns auch sehr gewundert hat war, dass am Galaabend die Hauptbar um 0:00 schloss und die Stimmung etwas zerstörte. Es gab zwar die Möglichkeit, in den Night Club zu wechseln, aber da waren überwiegend die jungen Leute, die sicherlich lieber unter sich geblieben wären. Die Zusatzleistungen wie Cabanas, usw. fand ich verhältnismäßig teuer für einen eher hochpreisigen All Inclusive Club, ebenso wie das Surf and Turf Dinner (das aber sehr, sehr schön und das Essen sehr lecker war).

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel hat nur knapp eine Stunde gedauert. Vor Ort kann man einen Ausflug zu den nahegelegenen Inseln machen. Ansonsten leider nicht so viel kulturelle Ausflüge & Möglichkeiten, Land und Leute etwas kennenzulernen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zahlreiche Freizeitangebote. Schade war nur, dass die meisten Angebote ab 15 oder 16 Jahren waren, sodass wir mit unserer 11-jährigen Tochter nichts davon gemeinsam ausprobieren konnten. Dass am Strand die Liegen schon vor dem Frühstück mit Handtüchern besetzt werden müssen, finde ich ziemlich albern und unangemessen. Dass am Hauptpool direkt keine Liegen waren, hat uns etwas verwundert, aber nicht weiter gestört. Aber dass sich viele dann in nassen Badeklamotten auf die Polstersessel gesetzt haben und man mit trockener Kleidung schon gut aufpassen musste, wo man sich hinsetzt, hat etwas genervt. Der Strand war an sich schön, aber leider gab keine Muscheln - bzw nur sehr kleine. Dafür kann man weit ins Meer hinein laufen und hat dann sogar nach dem etwas tiefer werdenden Stück noch eine Sandbank. Das Wasser war sehr sauber und die Liegen stehen in max 3 Reihen hintereinander. Das Entertainment war sehr angenehm. Tim, der Entertainment Chef, hat mit seiner smarten und charmanten Art Klasse in den sonst oft als etwas aufdringlich anmutenden Bereich gebracht. Die beiden singenden Robins waren ebenso große Klasse, genauso wie Frieder, der Gitarrist (zeitweise mit seinem Sohn Elias). Der Robs Treff für die über 15-jährigen war super organisiert und die Jugendlichen wurden mit tollen Aktionen begeistern und als Gruppe miteinander verbunden. Großes Lob an Lu und Paula. In den Shows hat Ibo wirklich extrem mit seinem tänzerischen Können hervorgestochen. Ein Solo Part für ihn in seiner Komfortzone "Hip Hop" wäre sicherlich ein absolutes Highlight. Ein toller Mensch und Tänzer!