ROBINSON KYLLINI BEACH

Die Beschreibungen aller Vorschreiber sind zutreffend, tolle große Anlage, aber die Zimmer, insbesondere die Bäder sind mehr als abgewohnt. Eine Badewanne mit Duschvorhang, vergammelte Fugen, solche Bäder findet man sonst noch in El Arenal.... Wenn man von 7 Tagen 5 Tagen schlechtes Wetter hat, dann sind solche Punkte auch wichtiger als üblich. Mein erster Reinfall bei Robinson. Werde es im Herbst nochmal in Soma Bay versuchen in der Hoffnung, dass kein generell

Hellhörige Zimmer, Bäder überhaupt nicht akzeptabel, Sauberkeit i. O.

Spezialitätenrestaurant ist sehr zu empfehlen. Die 10 Euro Reservierung p. P. zahle ich gerne, auch wenn ich sie von den anderen Robinsonclubs nicht kenne. Bei den Weinen wird dann zwar etwas zu kräftig zugelangt. Mäßiger regionaler Wein ab 30 Euro aufwärts. Das Hauptrestaurant gleicht einer Mensa. Das Essen zwar immer noch sehr vielfältig, aber "Spezialitäten" gibt es nicht, auch nicht am Galaabend, der in der Tat ein Witz war. Obst nur Melone und Apfel. Wenn eine Apfelsine mal geschnitten ist, dann mit einem halben Zentimeter "weißer Rinde" dran. Man fragt sich, ob und wer sowas da kontrolliert. Der Hammer ist aber das Spätaufsteherfrühstück. Man wird ab 10h in einen fensterlosen Bunker geschoben, in dem dann unter den Füßen gekehrt wird, während sukzessive das gesamte Buffet weggetragen wird. Wenn es nicht traurig wäre, hätte ich ja laut Lachen können. Allerdings sind die Wahrnehmungen auch sehr unterschiedlich. Die Galashow, die eine "Vorschreiberin" so toll fand, empfand ich als Frechheit. Nicht nur, dass der Clubchef sich erst im Theater 10 Minuten selbst lobte, danach standen auch alle Gäste noch 20 Minuten am Pool "auf dem Trockenen", bis Dimitri den Quatsch nochmal erzählt hatte und man sich 6 Bengalsiche Fackeln anschauen dürfte. Danach gab es dann ein Glas warmen und abgestandenen Sekt. Wer einmal in Soma Bay, Jandia oder Camyuva erlebt hat, wie das geht, der sucht in Kyllini zwangsläufig die versteckte Kamera.

Hier kam ich mir als Dauer-Robinsongast abgezogen vor. Man wird das Gefühl nicht los, dass hier genau so viel getan wird, dass es gerade reicht, aber keinesfalls die Wünsche des Gastes im Vordergrund stehen. Beispielsweise wird auch bei Regen und Kälte die Sauna erst um 15 Uhr angeschaltet, so die Anweisung des Clubchef. Kostet halt 5 Euro Strom.......

Robinson-typisch liegt der Club im Nichts, aber dass ist okay. Toller Strand, auf dem man problemlos ein ruhiges Fleckchen finden kann. Klares Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wie immer super. Schachbrett und Night Club auch okay. Das Showteam, insbesondere Chris, waren auch Klasse. Internet, auch WLAN, kostet 3 Euro für 30 Minuten, allerdings hat der Club von DSL sicher noch nicht gehört. Alleine der Leitungsaufbau dauert 5 Minuten. Interessant auch hier, dass es gut passieren kann, das zwei der drei Rechner von Robins blockiert werden, wenn mehrere zahlende Gäste darauf warten. Wer Kyllini bucht, der sollte sich von dem Geganken frei machen, dass es in erster Linie um den Gast geht. Ansonsten wird man schnell frustiert.