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Martin (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2019 • 3 Wochen • Strand
Hoher Anspruch und Realität stimmen nicht überein
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Resort ist KEIN Luxusresort, wie es sich nennt. Für ruhesuchende Malediven-Freunde nicht geeignet. Klasse Personal im Restaurant-, Barbereich. Beschwerden im übrigen werden versucht ganz rasch zu erledigen. Fünf, sechs feierfreudige Robins lassen es gerne im kleinen Kreis ohne Rücksicht "krachen". Garantierte Nachtruhe erst ab Mitternacht. Meine untenstehende Kritik wurde von einigen Urlaubsbekannten übrigens geteilt.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren groß. Schlecht ist, daß zumindest JEDER Strandbungalow ein Doppelbungalow ist, d.h., es gibt immer eine Verbindungstür oder einen ca. zwei Meter langes Verbindungszimmer mit zwei Verbindungstüren. Am Ankunftstag ging ich zweimal zur Bungalowtüre, weil ich glaubte unsere Koffer seinen gekommen, nein, es war der Nachbar, der in seinen Bungalow ging. Der Clubchef Günther organisierte, daß wir nach der Abreise unserer Nachbarn den Bungalow alleine bewohnen durften. Das ging auch aufgrund der "Inselauslastung" von 50 - 60 %. Wir waren in uns vorliegenden Werbeunterlagen nicht auf den Doppelcharakter der Strandbungalows hingewiesen worden. Alternativ hatte uns Günther auch einen Wasserbungalow angeboten, die für uns keine Alternative sind. Wir waren erstmals 1984 auf den Malediven, seit dem zehnmal dort, und lieben den Strandzugang. Riesen Nachteil an den Wasserbungalows im Robinson-Club ist auch deren Lage, denn die Veranstaltungen sind akustisch in deren Richtung ausgerichtet. Mittwochs war eine Mittagsruhe auch in unserem Zimmer nicht möglich, denn die Poolparty beschallte die ganze Insel mit lautem Mucken-Gedröhne. Das galt auch für die Abende mit Partycharakter, aber wie gesagt, Mitternacht wurde es ruhig. Manchmal konnte man meinen, je weniger Gäste feierten, je lauter das Gedröhne. Die Zimmer sind zumindest verbesserungsfähig. Bei uns war eine Steckdose aus der Wand gekommen, der Handtuchhalter an einer Seite ebenfalls, Fernseher ging nicht, Glühbirnen brannten nicht, Vorhänge schmuddelig, Abflußrohr am Waschbecken war undicht und an der Außendusche kam einiges Wasser an der Wand runter statt aus dem Brausekopf (wie gesagt, man nennt sich Luxusresort). Auffällig war bei einigen anderen Bungalows völlig kaputte Parasols (massive Sonnenschirme), die auch ein Zeichen waren für eine schwache Belegung zumindest dieser Bungalows.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war gut, besonders die servierten Gala-Dinner. Jedoch konnte ich die gelegentlich zu lesende Euphorie bei der Essensbewertung nicht teilen. Ich habe mich drei Wochen lang auf Mittag- und Abendessen gefreut, die Qualität war gut, der rohe Fisch sogar absolute Spitzenklasse. Mein Magen war drei Wochen absolut ok! Leider war Küchenchef Thomas für Ideen nicht empfänglich, er reagierte nur abweisend. Gelegentlich schnitten Gäste mit hohem Kraftaufwand am Fleisch, ich bevorzugte stets den tollen Fisch.


    Service
  • Eher gut
  • Absolut spitze waren die Kellner. Sie guckten nie weg, waren immer freundlich und hilfsbereit. Nach ein paar Tagen hatten Sie zum Essen oder beim Sundowner fast schon beim Hinsetzen Ihr gewohntes Getränk am Platz. Es wurde rasch leeres Geschirr abgeräumt, sollten auf dem Buffet Bananen fehlen, Sie bekamen Sie sofort aus der Küche an Ihren Platz gebracht. Hier ein riesen Lob für Hashim, den Oberkellner! Die Hilfsbereitschaft wird im Club groß geschrieben, aber es gab auch einige feierfreudige "Nichtgäste", die viele Stunden an den diversen Bars verbrachten. Leider sah man keinen Mitarbeiter am Strand, der sich darum kümmerte, daß Wasserbungalow-Gäste nicht die Strandliegen nutzen, die zu den Strandbungalows gehörten. Obwohl klar mit Schildern, auch auf chinesisch beschrieben, auf die Zugehörigkeit hingewiesen wurde, gab es doch viele Gäste, die sich auf den Strandliegen einrichteten und zum Strandbungalow gehörende Gartenwege nutzten. Einige Gäste baten daraufhin, daß bei der Gästebegrüßung auf den Bereich der "Public Parasols" hingewiesen werden sollte. Auf jeden Fall wäre hier ein aufmerksamer Robin am Strand Gold wert. Der könnte auch den oftmals sehr lauten Mitgästen Einhalt gebieten. Denn es gab Gäste, die das dann lauthals in die eigene Hand nahmen (wie gesagt, man nennt sich Luxusresort)!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anreise geht mittels weiterem Inlandsflug (60 Min.), was uns bewußt war, nach Kaadedhdhoo. Wir hatten Glück, in Male ging es nach dem langwierigen Einreiseprocedere im Velana International Airport gleich zum Inlandsabflug, keine Wartezeit. Meine mäßige Beurteilung beruht auf dem schwachen Hausriff. Zeugnis dafür sind auch die lediglich drei, vier Taucher auf der Insel in drei Wochen, d.h., bei Tauchern ein wohl nicht gefragter Ort.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier war die Betreuung toll, Kurse fanden auch statt, wenn nur ein Gast ihn in Anspruch nahm. Ich war jeden Tag auf dem Laufband, in 80 % der Fälle sogar die 40 Minuten alleine im angenehm temperierten Fitness-Raum. Der Pool ist schön, im tiefen Schwimmerteil war man immer allein, freie Liegen mit immer frischen Handtüchern zuhauf. Hier gilt wie beim Restaurant, beim Sundowner oder in der Mainbar: toller, toller Service der Kellner bzw. Mitarbeiter.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Oktober 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:61-65
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Hallo Martin, Schade, dass wir eure Erwartungen nicht zu 100% erfüllt haben. Deine Anmerkungen werden wir besprechen und weiter verfolgen um uns bis ins kleinste Detail weiterhin zu verbessern. Das Team des ROBINSON Club Maldives

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