ROBINSON MALDIVES

Mein vierter Maledivenurlaub innerhalb der letzten 10 Jahre. Unter Wasser hat sich leider einiges zum Schlechten verändert, über Wasser ist es immer besser geworden. Ich habe mich selten so gut aufgehoben gefühlt wie in diesem Club und der Grund dafür ist die Mischung aus stilvollem Ambiente, perfektem Essen, einer lockeren Atmosphäre, dem hochkarätigem und individuellem Sport- und Freizeitangebot, Feel good an allen Ecken und Kanten, einer kompetenten Clubleitung, engagierten Robins und nicht zuletzt den tollen Miturlaubern, die ich dort kennen gelernt habe. Dank der relativ geringen Anzahl an Gästen kennt man sich nach ein paar Tagen und ich hatte recht bald den Eindruck, Urlaub in einer Riesenfamilie zu machen. Überwiegend deutschsprachige Gäste, viele Asiaten und zur Ferienzeit Familien mit Kindern. Eine "Durchmischung" der Nationalitäten habe ich nicht beobachtet, was vielleicht sprachlich-kulturelle Gründe haben mag. Die Deutschen waren überwiegend offen und so hatten wir nach ein paar Tagen eigentlich Bedarf nach 20er Tischen und der Weg vom Pool zur Well-fit Ebene (50 m) dauerte gerne schonmal 2 Stunden, weil ich kurz mal gequatscht habe. Unser Bungalow 1402 war ein Gartenbungalow und hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Die Lage ist perfekt zu allen zentralen Einrichtungen und die oft beschriebene Dunkelheit im Zimmer hat uns überhaupt nicht gestört. WIFI fast auf der ganzen Insel, was heutzutage wohl Standard und auch gewünscht ist. Bei meinem ersten Aufenthalt vor 10 Jahren gab es keinen Empfang dort, wo ich war. Hatte auch Charme, wie ich finde. Heute rennt jeder mit dem Smartphone durch die Gegend (mich eingeschlossen) und Verabredungen per instant messenger gerne auch einmal über die Insel, nicht wahr Paul? Tja, Fluch oder Segen. Bleibt ja jedem selbst überlassen. Telefonieren ist schon recht teuer mit ca. 5 € die Minute, je nach Anbieter. Auf die Regenzeit ist auch kein Verlass. Von 16 Tagen waren 13 nahezu wolkenlos und 3 etwas ungemütlich. Dann reagiert der Club sofort mit Programmalternativen, damit es nicht langweilig wird. Wenn ich könnte, würde ich heute noch zurückfliegen, der Abschied ist uns schon schwer gefallen. Vielen Dank an das gesamte Team für einen unvergesslichen Urlaub und vielen Dank auch an unsere Mannheimer, Detmolder, Münchner und Berliner Freunde, mit denen wir einen extrem harmonischen, lustigen und entspannten Urlaub verbringen durften. Euer Michael.

Alles, was ich brauchte war vorhanden. Klimaanlage, Ventilator, großer Kleiderschrank, ausreichend viele Bügel, einfach alles. Bei der Buchung war ich ein wenig skeptisch, weil wir die günstigste Alternative gewählt haben aber nach Betreten des Bungalows waren alle Zweifel weggefegt. Ich würde immer wieder diese Kategorie wählen oder aber eine Wasservilla.

Mit das Beeindruckendste war die Qualität und Vielfalt des Essens, insbesondere vor dem Hintergrund des logistischen Aufwandes, der hier betrieben wird. Das Essen ist vornehmlich asiatisch geprägt, was ich toll finde, da sehr authentisch. Aber auch mediterrane oder sogar bayerische Spezialitäten konnten sich sehen lassen. Wer mag kann seine 2 Kilo pro Woche zunehmen, muss aber nicht sein. Ich habe dank Alicia und Tina (die Sport-Ladies) kein Gramm zugenommen und trotzdem am Buffet geklotzt. Die Well-fit Gerichte sind immer zu empfehlen und mein absoluter Nachspeisen-Liebling war das zuckerfreie Dessert zumeist in Form einer Frucht Panna cotta, toll. Seafood und Indisch waren meine top-faves. Und immer wieder Tuna Sashimi. Freitags Gala mit serviertem 5-Gang Menue, Dessert im benachbarten Edel und Dresscode weiß/weiß oder schwarz/weiß im wöchentlichem Wechsel. Montags BBQ in atemberaubender Kulisse am Strand, nicht wie von dieser Welt.

Mehr geht einfach nicht. Jedermann, ob Gast oder Mitarbeiter ist freundlich, man grüßt sich und small-talkt oder findet auch, wie wir, richtig, richtig tolle Menschen für unvergessliche Stunden und Tage. Die Zimmer werden 2mal täglich gereinigt, immer frische Handtücher, gemachte Betten, Kaffee, Wasser, einfach alles, was dazu gehört. Anas, unser guter Hausgeist hatte sich schnell auf unseren Rhythmus eingeschossen, so dass wir ihn fast nie zu Gesicht bekamen, ganz großes Lob. Ich musste der Inselärztin einen Besuch abstatten und war begeistert, auch sie entsprach dem durchweg positiven Gesamteindruck. Die Mitarbeiter in der Gastronomie waren total auf Zack, Teller waren mit dem letzten Bissen weg, Getränke vor dem letzten Schluck nachgefüllt, alles ohne Fragen.

Konfuzius: der Weg ist das Ziel. Lasst euch ins Paradies treiben und schaut nicht auf die Uhr, es dauert lange. Wir haben uns bewusst für die Stopover-Variante in Qatar entschieden. Vorteil gegenüber Condor direkt ist ein erstklassiger Service, Dreamliner ab FRA und komfortabler Sitzabstand. Nachteil 3 Stunden am nüchternen Flughafen in Doha, in der Regel mitten in der Nacht. Die Mehrheit der Gäste kamen über die Emirate, da die Anreise dann völlig flexibel zu gestalten ist. Ab Male wird man betreut, kann sich in der Lounge aufhalten, in unserem Fall gute drei Stunden, und fliegt dann auf die Insel Kaadedhdhoo in knapp einer Stunde. Dort erwarten euch eine ganze Delegation gut gelaunter Robins und bringen euch in null Komma nix auf die Insel, alles in allem sportliche 23 Stunden. Dort angekommen befindet man sich am A...der Heide und öffentliche Verkehrsmittel gibt es natürlich auch nicht, von den Clubcars einmal abgesehen. Die sind wertvoll, wenn man sich am Abend wieder einmal verlaufen hat. Der Empfang ist großartig, ein Getränk und persönlicher check-in Service. Gebt eure Schuhe, den Großteil eurer Großhirnrinde sowie die Kreditkarte an der Rezeption ab. Alles was ihr fortan braucht sind 2 blaue Zimmerkarten, das passende Outfit am Abend und GUTE LAUNE. Die kommt aber von ganz alleine.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn es 10 Sonnen gäbe, hätten sie die auch verdient. Tina und Alicia begeistern rund um die Uhr mit maßgeschneiderten Fitness und Body and Mind Kursen. Ich hatte den Eindruck, dass das Sportprogramm nicht sonderlich genutzt wurde, wir waren häufig nur zu zweit, dritt. Beim Sundowner-Yoga auch gerne mal 15. Yoga passt auch hier hin wie die Palme an den Strand und beide Mädels haben Yoga auf sehr hohem Niveau unterrichtet. An einem Tag war ich alleine mit Tina und bekam eine der schweißtreibendsten personal trainings, die ich jemals erlebt habe. Den Muskelkater vom Zirkeltraining am Montag habe ich sogar mit nach Hause genommen, thanks Alicia:-) Zusammengefasst: es gibt sicherlich Clubs mit deutlichem größeren Angebot und anderen Schwerpunkten aber wer will und die Augen aufmacht, der kann auch hier sehr gut trainieren. Das Gym ist perfekt ausgestattet, es gibt eine kostenpflichtige Powerplate und TRX im Personal Training. Außerdem lernt man beim Sport viele Leute kennen. Am Well-fit Tag dürfen die Damen bestimmen, was auf dem Programm steht und da warten gerne mal Überraschungen, die für euch sogar maßgeschneidert werden.