ROBINSON MALDIVES

Schon bei der Ankunft kommt man ins Staunen: Überall weisser, feiner, sauberer Sand, sogar die Rezeption ist direkt im Sand aufgestellt. Das heißt: Schuhe sofort ausziehen und am besten erst am Abreisetag wieder auspacken. Die Zimmer sowie die gesamte Anlage ist sehr ansprechend und gemütlich gestaltet, die Zimmer sind über die gesamte Insel verteilt sodass man von den "MItreisenden" eigentlich nicht sehr viel mitbekommt und oft das Gefühl hat fast alleine auf dieser phantastischen Insel zu sein. Einziger kleiner Mangel: die Bodenbretter im Poolbereich sind teilweise mangelhaft, wobei man auch sehr gut damit leben kann. 1.) Wir haben das "von-ganzen-Herzen-Packet" dazugebucht. Das hat sich eigentlich nicht ausgezahlt, weil die einzelnen Leistungen bei individueller Buchung auch nicht teurer gewesen wären. 2.) Das Restaurant "Edel" zahlt sich nur hinsichtlich der romantischen Atmosphäre aus. Das Essen ist nicht schlecht aber auch nicht überdurchschnittlich, das Trinken recht teuer (sogar das Wasser ist zu bezahlen) und das Service von der Robinson-Mitarbeiterin eher unprofessionell und aufdringlich. 3.) Lasst eure schönen Schuhe zuhause und nehmt nur Badeschlapfen mit, das reicht auf jedenfall. 4.) Es ist der perfekte Urlaub für Verliebte und Romantiker. Die große Action darf man sich hier nicht erwarten. 5.) das vom vorigen KOmmentar empfohlene Moskitonetz kann ich persönlich nicht nachvollziehen, wir hatten im Jänner überhaupt kein Problem damit. 6.) Bucht den Strandbungalow, das ist sicher das beste Preis-/Leistungsverhältnis

Wir hatten aus kostengründen den Standbungalow gewählt (eigentlich wollten wir ja ursprünglich den Wasserbungalow) und es war hinterher betrachtet definitiv die beste Wahl. Das Badezimmer ist im Freien, mitten drin eine Palme und Bananenstauden und ein WIrlpool. Die Dusche befindet sich gleich neben der Palme und es ist ein unbeschreibliches Gefühl in der Nacht zu duschen und während dessen den Sternenhimmel zu beobachten.

Es gibt 2 Restaurants auf der Insel, zum einen das Hauptrestaurant mit Buffet, zum anderen das "Edel", welches direkt am Strand liegt und kostenpflichtig ist. Die Auswahl und die Qualität der Speisen ist gut, es gibt immer fangfrischen Fisch, Wok-Gerichte, Thai-Curry, Spaghetti und Pizza. Der Rest ist täglich anders, wobei es oft deutsche oder amerikanische Sachen wie Weißwürste, Geselchtes, Currywurst, Burger mit Pommes gibt. Aufgrund der bisher ausgezeichneten Kritiken hinsichtlich Küche auf dieser website waren jedoch meine Erwartungen fast ein bißchen zu hoch, ich bin von anderen Robinson Clubs teilweise besseres gewohnt.

Das Service durch die einheimischen Angestellten ist professionell zurückhaltend, freundlich und herzlich. Man bekommt immer ein strahlendes Lächeln und man hat das Gefühl, dass es ihnen ein Vergnügen bereitet, uns die Wünsche von den Augen abzulesen. Die Kommunikation erfolgt auf Englisch. Bei den Robins haben wir leider nicht immer das Gefühl gehabt, dass es ihnen wirklich Spaß macht.. Die Sauberkeit im Zimmer war trotz genial, obwohl wir immer wieder mit sandigen Füßen ins Zimmer gegangen sind. Wir hatten immer den gleichen Reinigungsmann, der minimum 2-3xtäglich den Boden gewaschen , die Handtücher ausgetauscht und unser Bett liebevoll und kunstvoll gemacht hat.

Die Insel ist ein Traum, fast noch besser als auf den Postkartenfotos. Türkises Meer, weisser Sand und Palmen am Strand, im "Landesinneren" kräftiges Grün durch Bananenstauden und ähnlichem. Alles ist sehr gepflegt und es wird von den einheimischen Angestellten fast ununterbrochen heruntergefallene Blätter gerecht sowie sonstiger Schmutz beseitigt. Wenn man unbedingt wieder etwas nicht so Positives erwähnt haben möchte, so ist dies eventuell die Anreise, die doch recht langwierig ist. Vom Flughafen Male aus haben wir nochmals ca. 6 Stunden bis zum Club benötigt. Zuerst Wartezeit am Flughafen (wobei hier gibt es eine gekühlte Lounge mit Erfrischungsgetränken und Snacks), dann der Flug mit der Maledivan Airline zur südlichsten Inselgruppe des Atolls, dann Weiterflug bis zu unserem Zielflughafen und dann noch Umstieg in ein Speedboot, das uns in einer ca. 30minütigen Fahrt dann an unser Endziel gebracht hat. Während des Aufenthalts in Male sowie während der Bootsfahrt wurden wir jedoch professionel von einem Robin betreut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation und das gruppenweise Freizeitangebot ist dezent, wenn man aber unbedingt etwas machen will, kann man das auch tun (Pilates, Yoga, Aquafit...). Segel, Katamaran und Surfbretter kann man an der Wassersportstation ausborgen, ist aber leider sehr teuer und wird daher von sehr wenigen Gästen genutzt. Trotzdem lohnt es für Segler, sich eine Stunde einen Katamaran auszuborgen und die benachbarte Insel zu umrunden. Empfehlenswert ist auf jedenfall der täglich stattfindende Sundowner an der Hauptbar mit bequemen Loungemöbel, angenehmer Loungemusik und ein phenomänaler Blick übers Meer mit Sonnenuntergang. Besser geht es nicht. Ihr solltet auch unbedingt Schnorcheln gehen (Flossen und Brille kann man sich kostenlos ausborge). Da das Korallenriff sehr nahe am Ufer ist und teilweise schon im flachen Wasser beginnt, wurden ausreichend tiefe schmale Wege ausgegraben, die mit Bojen gekennzeichnet. Hier kann man gefahrenlos hinausschnorcheln. Neben einer Vielzahl an bunten Fischen und atemberaubenden Korallen hatten wir das Glück auch eine Wasserschildkröte zu sehen.