- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wie auf den Malediven üblich, gibt es nur ein Hotel, also den Robinson Club, auf der Insel. Das Hotel wurde teils vom Inselbesitzer angefangen zu bauen, wobei hier wohl teils minderwertiges Holz, gerade auf den Steganlagen, benutzt wurde bevor er die Insel verkaufte. Das ist auch der Grund, warum nach nun 3-4 Jahren der Club im April und Mai 2013 schließt um umfangreiche Renovierungsarbeiten durchzuführen. Okay, die Stege sind wirklich sehr verwittert, daher einen Stern Abzug und sehr heiß in der Sonne, wobei ich nicht weiß, ob sich dies mit anderem Holz ändern lässt. Die Meinung, dass hier allerdings eine Renovierung absolut nötig wäre kann ich so nicht teilen. Ich frage mich, was manche Leute noch erwarten, wenn Sie hier davon sprechen, dass man keinen großen Luxus bekommt. Da die Insel Ihre eigene Kläranlage, Wasseraufbereitung und auch Energieversorgung hat, steckt ein erheblicher logistischer Aufwand dahinter, den man sich erst einmal vor Augen halten muss, damit man merkt, welch eine Leistung hier erbracht wird. Wir hatten einen Tag Stromausfall aufgrund von Problemen mit einem bzw. zwei von drei Stromgeneratoren. Um die Lebensmittelkühlung und andere wichtigen Geräte betrieben zu können wurde tagsüber in den Bungalows der Strom abgeschaltet. Es gibt sicher einige Leute, die dies als Grundlage für eine Preisminderung nehmen würden, aber es handelt sich eben hier nicht um einen Club in einer Großstadt mit gut angebundener Infrastruktur. Unbedingt die kostenlose Tour mitmachen, wo der Clubchef hinter die Kulissen blicken lässt! Man sieht solche in Resort dann mit ganz anderen Augen. Bei der Ankunft wurden wir von Trommlern und der Frau des Clubchefs begrüßt, welche uns Palmblattketten umhing und uns per E-Mobil die Insel zeigte. WIFI ist auf dem großteil der Insel und auch den Zimmern kostenlos nutzbar (derzeit max. 1024 kbit/s) Für uns war es ein gelungener Traumurlaub. Der Club soll seine geplanten Renovierungsarbeiten durchführen und anschließend so weitermachen, wie es momentan ist. Allerdings bitte nochmals genau überlegen, ob die Gemütlichkeit des dunklen Holzes in den Bungalows unbedingt in helles Holz getauscht werden muss. Hell ist es auf der Insel immer, es tut gut, gerade morgens ine inem dunklen Zimmer noch etwas länger zu schlafen oder auch sonst Ruhe hier zu finden. Handyerreichbarkeit ist gegeben, allerdings kostet hier bei Vodafone die ausgehende Gesprächsminute 5 €...
Wir hatten ein Strandbungalow mit eigener Terrasse, Hängematte (hat nicht jedes Strandbungalow), zwei Liegen und direktem Zugang zum Strand / Meer (Bungalow 1218). Der Aufpreis für ein Wasserbungalow lohnt unserer Meinung nach nicht. Man ist privater und ganz alleine auf seiner Terrasse, hat einen kleinen Glasboden um ins Wasser zu schauen, allerdings wäre dieser erst richtig toll, wenn er einen Einblick in die Wasserwelt und nicht auf die Wasserwelt geben würde. Der Weg dorthin ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Barfuss tagsüber aufgrund der heissen Stege nicht zu bewältigen. Die Zimmer wurden täglich gemacht, dazu wurde nochmals später am Tag durchgefegt. Der Safe im Zimmer ist groß genug und kostenlos. Das Badezimmer hatte Whirlpool, Innendusche, Außendusche, zwei einzelne Waschtischbecken, Toilette und Bidet.
Top, dreimal am Tag gibt es verschiedene Dinge. Alles wird frisch, größtenteils frisch vor den Augen gekocht / gebraten. Zum Essen gibt es Getränke frei. Alles antialkoholische, Wein und Bier. Cocktails haben wir nicht bestellt. Außerhalb der Zeiten muss man Getränke separat bezahlen, wobei ein Weißbier 9 USD und ein Cocktail ca. 13 USD. Es gibt auch schon einmal ein BBQ am Strand, Captains Dinner (5 Gänge Menu mit Dessertbuffet) oder ggn Aufpreis auch die Möglichkeit im Restaurant „Das EDEL“ (Lobster, Romantic oder andere Menus) zu essen. Der hierfür zuständige herr (Adam) war dauernd bei den Mahlzeiten anwesend und wartete eigentlich nur auf Kritik, die wir Ihm zumindest nicht bieten konnten. Aber es git sicher die ein oder anderen speziellen Gäste, die auch hier etwas zu meckern haben.
Was die Angestellten, alle, auch die Deutschen, die hier in ein paar Bewertungen kritisiert wurden, leisten macht den Urlaub letztendlich mit zum Traumurlaub. Jean Pierre, der Direktor des Clubs kocht mit und zeigt Präsenz auf dem Gelände. Man wird immer lächelnd begrüßt und wenn die Angestellten im Restaurant gerade mal nix zu tun haben, wird einem der Teller vom Buffet zum Platz gebracht, der Stuhl wird vom Tisch gerückt und man bekommt sogar die Serviette auf den Schoß gelegt. Die Angestellten sind sehr aufmerksam und haben stets darauf geachtet, das beim Essen, Getränke immer aufgefüllt werden. Mit Englisch kommt man hier bei allen weiter, deutsch sprechen dann wirklich nur die deutschen Angestellten. Es gibt kaum Fliegen oder Mücken. Hier wird täglich gegen vorgegangen, was die Nahrung der dort lebenden Geckos und Agamen wohl sehr reduziert. Des einen (Menschen) Freud ist des anderen (Tiere) Leid.
Die Insel liegt quasi am Äquator. Es gibt hier nicht viel zu schreiben, die Anreise ist von Male aus nochmal eine Stunde mit der Propellermaschine und dann ca. 20 Minuten per Schnellboot nicht sehr zentral. Einkaufsmöglichkeiten oder andere Restaurants oder Bars gibt es nicht auf der Insel. Da die DInge, die eigentlich für eine Hotellage zählen nicht vor Ort zu finden sind, ziehen wir einen Stern ab, wobei dies bei allen Resorts auf den malediven der Fall ist. unter diesen Aspekten dürfte man so gesehen eigentlich nur 2 Sterne vergeben. Aber das zählt nicht, wenn man auf den Malediven einen Traumurlaub machen möchte. Hier zählen andere Dinge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Tagesprogramm reicht von Fitness (zwei oder dreimal am Tag animiertes Yoga, Aquafit, Bauch Beine Po o. ä. etc.), zweimal am Tag Schnorcheln am Hausriff, oder zweimal am Tag anderer Sport (täglich nachmittags Beachvolleyball, Cross Golf über die Insel, Kayak fahren, Slacklining, Speedminton, Beach tennis, Bocia). Der Animateur Viraje organisiert die Sportanimation. Er ist immer gut gelaunt und ein lustiger Kerl. Er macht einen super Job und gehört einfach zum Robinson Club Maldives. Wenn man jemanden 0vom Club iin Erinnerung hält wird er vorne mit dabei sein. Gegen Gebühr kann man Tauchen, Jetski, Wakeboard, Wasserski, Angeltouren, diverse Massagen etc. Buchen. Für den Aufenthalt bekommt man Flossen, Brille und Schnorchel gestellt und damit kann man sich täglich schon mal 2 Stunden am Tag am Hausriff aufhalten. Kugelfisch, Anemonenfisch, Trompetenfisch, Seehechte, Schwarzspitzenhai, Delphine, Meeresschildkröten, Rochen, diverse Drückefische, Napoleonsfisch, Papageienfische, Doktorfische... diesen Artenreichtum sieht man am Hausriff, man muss hier nicht tauchen gehen für. Wir sind 5-10 Minuten mit einer Schildkröte am Riff / Strand entlang geschwommen und haben Sie beim Fressen beobachtet. 2 m von uns entfernt. Delphine sieht man öfters in der Woche von den 13xx er Bungalows. Allerdings selten so nah am Riff, dass man Sie auch unter Wasser durch die Taucherbrille sehen kann. Haie kann man täglich sehen, Rochen haben wir 2 mal gesehen, einen Kugelfisch und 4 mal Schildkröten bei ca. 10 Schnorchelgängen. Auf der Insel gibt es einige Tiere zu beobachten, Geckos, Agamen, Flughunde oder z. B. die Papageifamilie des Clubchefs. Der Pool ist schön und sauber mit einer Poolbar, wo man im Wasser auf Hockern seine Drinks zu sich nehmen kann. Auch der Strand um die Insel ist ein traum, aber es gibt viele Korallenbruchstücke, wo sich meine Freundin fast den Fuß aufgerissen hätte. Das gehört dazu, man kann nicht verlangen, dass dies alles beseitigt und aufgehoben wird, dies darf man, nicht zuletzt zur Erhaltung der Tierwelt, auf keinen Fall ändern. Da man aber den Strand objektiv mit anderen Stränden vergleichen muss, gibt es einen Stern Abzug, auch wenn das blaue Meer und das Riff sicher mit zu den schönsten gehören. Kinderbetreuung gibt es nicht wirklich. Ich glaube es wird ohnehin empfohlen mit Kindern ab 14 Jahren anzureisen. Dies soll sich lt. Info des Clubchefs aber demnächst ändern und auch die Preise leicht herabgesetzt werden, da bald ein zweiter Robinson Club auf den Malediven öffnen könnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 24 |
Thanks for spending time to do the assessment here. We are happy to read that you had a great holiday with us. We hope to see you soon again. Your ROBINSON Maldives Team