ROBINSON MALDIVES

Die lange Anreise von ca. 22 Stunden haben wir gerne in Kauf genommen. In Male erwartete uns ein Mitarbeiter, der uns sofort und ohne Wartezeit auf den Weiterflug nach Kadhedhoo einchecken konnte. Die Abrechnung des Übergepäckes war mit 1 US-$ pro Kilo äusserst moderat, wird aber anscheinend unterschiedlich gehandelt. Die Überfahrt mit dem Speed-Boot hat uns umgehend alle Müdigkeit vertrieben, als wir an den vielen Inseln vorbeikamen. Die Ankunft im Club war sehr herzlich und wir wurden mit einem Gläschen Sekt erfrischt und anschliessend zu unserem Bungalow geführt. Eine wunderschöne Anlage, die mit seinen gut 100 Bungalows auf 12.000 qm bedingungsloses Erholen und Ausspannen ermöglicht. Dafür haben wir die lange Anreise von ca. 22 Stunden gerne in Kauf genommen. Schuhen und Jacken getrost zu Hause lassen. Mehr als Flipflops o.ä. braucht man nicht. Schnorchelequipment wird zwar kostenlos ausgeliehen, aber passionierte Schnorchler sollten zumindest eine eigene, gute Brille/Schnorchel dabei haben. Um die Schnorchel-Erlebnisse festzuhalten: Einweg-Unterwasserkamera mitnehmen oder Unterwasser-Gehäuse besorgen.

Die Grösse und Ausstattung der Bungalows ist kaum zu übertreffen. Die Deckenhöhe der Spitzdächer mit den Holzbalken, die 2 Ebenen im Zimmer, die grosse Holzveranda und das offene Bad tragen dazu bei, den Traum zu leben. Wo sonst kann man von der Badewanne in den Sternenhimmel blicken oder die Fledermäuse beobachten.. Die Klimaanlage läuft sehr sehr leise und ist so angebracht, dass man sich wirklich nicht verkühlen kann. Viele Kleinigkeiten machen den Urlaub noch angenehmer: ob es die Senseo-Kaffeemaschine, TV- und DVD-System, der kostenlose W-Lan-Zugang oder der 24-Std. Room-Service ist. Auch Adapter für Steckdosen sind vorhanden!

Jedes Buffet, ob Frühstück, Mittag oder am Abend war einfach wundervoll. Es ist schon bemerkenswert, wenn man plötzlich am Ende der Welt Weißwürste und Brezeln angeboten bekommt, vom Schweinefleisch und Bacon in einem islamischen Land mal abgesehen. Die Küche ist einfach phantastisch und insbesondere bei dem Gala-Dinner ist das Niveau kaum zu übertreffen. Die zum Mittag- und Abendesse gereichten Weine sind, im Gegensatz zu anderen all-inkl. Hotels ebenfalls sehr gut. Dagegen fällt die Qualität einiger Cocktails in den Bars ab.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft im Club ist vorbildlich. Die Bungalows werden 2 x täglich piccobello gereinigt. Frische Handtücher und Strandlaken werden mehr als genug zur Verfügung gestellt und gewechselt. Kleinigkeiten, die wir gemeldet haben, wurden sofort behoben. Besonders möchten das SPA erwähnen: das Ambiente, der Service und das Angebot der verschiedenen Massagen sind absolut ihre Preis wert. Eine Massage kostet für 1 Std. ca. 90,- Täglich wurde am frühen Abend gegen Mücken und andere Insekte ausgiebig gesprüht. Wir wurden, trotz der hohen Luftfeuchtigkeit nicht ein einziges Mal gestochen.

Das Gaaf-Alif-Atoll liegt sehr südlich fast am Äquator. Die Möglichkeit, eine Tour zu einer anderen bewohnten Insel zu unternehmen, ist begrenzt. Einkaufsmöglichkeiten sind daher kaum gegeben. Wer zum Relaxen und Träumen in diesen Club kommt, wird aber auf Shopping verzichten können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren davon angetan, die Ruhe zu geniessen und dass es eben keine aufdringliche Animation gab. Fitness und Wassersportangebote sind ausreichend. Da wir nur noch eine Gartenbungalow buchen konnten, mussten wir uns die (nicht nummerierten) Liegen am Strand suchen. Solange der Club nicht ausgebucht ist, stellt das kein Problem dar - aber wenn bei voller Auslastung die Liegen (an mehreren Sonnen-und Schattenseite der Insel) doppelt und dreifach mit Handtücher belegt werden (die Deutschen....), sollte hier eine Regelung getroffen werden, um dieses zu unterbinden. Absolut gefehlt hat uns auf der Insel ein kleiner Shop, wo man ein Eis, Kaugummi, Zigaretten o.ä. kaufen könnte und für den Bungalow auch mal eine Flasche Wasser oder o.ä. Auch die musikalische Untermalung in der Sun-Downer-Bar könnte abwechselungsreicher sein. Es gab so gut wie jeden Tag die gleiche Musik. Einmal pro Woche gab es ein 5-gängiges Gala-Dinner, die unter einem Motto stand (z. B. White-Night). Entsprechend die Kleiderordnung in dieser Farbe, die aber kein Zwang war. Unser Highlight war die Live-Band Voodoo, die uns mit Ihren Cover-Songs die "Zeit für Gefühle" musikalisch sensationell untermalt hat.