ROBINSON NOBILIS

Die Clubanlage ist wunderschön, weitläufig und top gepflegt. Obwohl mehrere hundert Gäste anwesend waren, kam es mir nie voll oder gedrängt vor. An jeder Ecke wurde gewischt, gekehrt und gewuselt, damit den Gästen ein perfekter Ort präsentiert wird. Man gibt sich unglaublich viel Mühe mit Liebe zum Details. Der Altersdurchschnitt liegt bei zwischen 30 und 60 Jahren und somit ist es eine bunte und interessante Mischung. Meine einzigen Verbesserungsvorschläge sind: Wandhaken in der Toilette am Strand, damit man seine Tasche nicht auf den Boden der Toilette stellen muss. Und vielleicht über die Dinge nachdenken, die unter Zimmer stehen.

Mein Doppelzimmer war für die Alleinbenutzung natürlich groß genug. Schön eingerichtet, alles, was man brauchte, war da und ich hatte eine kleine Terrasse für mich mit schönem Ausblick auf Pinienbäume. Kleine, aber unbedeutende Minuspunkte gab es für die Klimaanlage, die man schlecht selber regeln konnte, so dass es immer etwas zu kalt war. Ich persönlich hätte mir eine Kaffee-/Teestation auf dem Zimmer gewünscht. Das Bett war etwas hart, aber besser als zu weich. Da es ein Familienzimmer war, konnte ich morgens meine Nachbarn ganz gut husten hören. Da wusste ich, es ist 7 Uhr :-) Ansonsten alles bestens.

Das Herz ging mir als Gerne-, Langsam- und Vielgenießer auf! Angefangen vom Frühstück über die Bistro Line (das Mittagessen habe ich immer verpasst) bis hin zum Abendessen war ich sowas von hochzufrieden. Um alles einmal zu kosten, muss man ca. 3 Wochen dort verbringen. Ich wüsste nicht, dass es an irgendwas gemangelt hätte. Die Wellfood-Ecke ist superlecker und etwas für Gesundheitsbewusste, die regionale Produkte schätzen. Aber auch alles andere war enorm reichhaltig, mit viel Liebe dargeboten und von toller Qualität. Alleine der Kaffee auf den Frühstückstischen war nicht so dolle, aber der Automatenkaffee - man denkte es nicht - war lecker. Das Galadinner hat alles nochmal getoppt. Trotz alledem gab es kritische Stimmen, wenige, aber diese Menschen tragen die Unzufriedenheit wohl in sich.

Unglaublich nettes Personal! Die Robins sind sowieso sehr süß und haben nichts als das Wohlergehen des Gastes im Sinn. Das Reinigungspersonal oder die Servicekräfte hinter dem Buffet können nicht immer Deutsch, aber man verständigt sich dann auf Englisch oder mit Händen, Füßen oder einem Lächeln, was immer geht. Das Zimmer war top sauber wie alles andere auch. Der einzige Verbesserungsvorschlag, den ich mal hatte, wurde aufgenommen und weitergegeben. Auf so einen tollen Service kann man in Deutschland nur neidisch werden.

Ich bin nicht aus dem Club rausgekommen, was ich auch nicht wollte. Außerdem hatte man alles in der Anlage, außer shopping natürlich, aber das lag nicht in meinem Fokus. Den Strand hat man durch einen kleinen Fußweg erreicht, der über eine Brücke / einen Fluss führte - ganz reizend. Nur wenn man etwas vergessen hatte und ins Zimmer zurückmusste, kam einem der Weg lang vor - also vorher abchecken. Besonders schön ist es, dass kein Hotel direkt neben dem Gelände liegt und stört. Man kommt sich vor wie auf der Insel der Glückseligen, auch am Strand. Ok, das Hotel Gloria liegt links vom Gelände, ist aber weit genug entfernt, als dass es störend sein könnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier: nichts, was es nicht gibt! Man kann nur bemängeln, dass der Tag nicht lang genug ist, um alles mal mitzumachen. Die Wellfit-Area am Fluss, open air mit schöner Aussicht, ist wunderschön. Das Fitness Studio hat beste Noten alleine für den Ausblick bekommen. Der Morgengruß auf dem Steg morgens am Meer ... ein Traum! Ich habe jeden Morgen das Sportbecken genutzt, um meine Bahnen zu schwimmen, was im "Spaßpool" nicht geht. Es gibt einen Joggingpfad, Tennisplätze, den Golfplatz und Bogenschießen - außer Skifahren geht hier alles.