ROBINSON NOBILIS

Sehr schöne Anlage, trotz guter Auslastung wirkt es nicht übervoll, da sich die Leute beim Frühstück, Mittagessen und tagsüber gut verteilen. Abends ist es etwas problematisch, wenn man draussen essen möchte, da relativ wenig Plätze im Aussenbereich des Hauptrestaurants vorhanden sind. Gute Ausweichmöglichkeit ohne Aufpreis ist das Kuju am Fluss mit Grill und Buffet (und es gibt keine Mücken!) oder das Convivium am Golfplatz, allerdings für EUR 10,00 pro Person zzgl. Getränke. Der Service ist sehr gut und die servierten Gänge sind eine schöne Abwechslung zum Buffet. Hervorzuheben sind die sozialen Projekte wie z.B. das Katzenprojekt (Katzen gehören zur Anlage, sind sehr gepflegt, gefüttert und geimpft - nicht am Tisch füttern!!!!!), das Projekt zum Sammeln der Getränkeflaschendeckel zugunsten eines Rollstuhls für Bedürftige (pro 250 kg Deckel - also fleissig sammeln!). Was mich auch beeindruckt hat war das "Schildkrötenprojekt": am Stand wurden die Liegen 65 m vom Meer entfernt aufgestellt, um nicht die Nester zu zerstören, nachts gab es nur sehr wenig Beleuchtung, um die Schildkröten nicht zu verwirren und auf den Einsatz von Strandsäuberungsgeräten oder Feuerwerk wird grundsätzlich verzichtet. Ich finde es sehr erfreulich, wenn entgegen der sonst meist vorherrschenden Profitgier die Tiere so geachtet werden.

Wir hatten ein Familienzimmer (bestehend aus zwei DZ mit Verbindungstür) in dem Villagebereich "Septimus". Es war absolut ruhig, sauber, gepflegt ...

Ganz hervorragendes Essen - hervorzuheben ist die Wellfood-Theke mit leichten Gerichten und Grüntee in sämtlichen Variationen, Ingwerwasser etc. Ein ganz grosser Minuspunkt ist jedoch der Kaffee. Einen guten Espresso gibt es nur an der Hotellobbybar und der ist wirklich teuer (doppelter Espresso EUR 3,90 und ein einfacher Espresso EUR 2,70). Die sogenannten Kaffeespezialitäten sind aus dem Automaten und keine besondere Qualität. Es fehlt in der Anlage eine Espressobar mit Barista und vielleicht könnte man dies sogar inkludieren - die Kosten dafür dürften sich im Rahmen halten.

Lässt keine Wünsche offen - vom Zimmerservice über die Gärtner bis Rezeption oder Restaurants. Alle sind sehr sehr aufmerksam und freundlich. Die "rote Couch" mit Clubchef Tuna fanden wir eine tolle Idee und mein Mann nutzte die Möglichkeit gerne, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Die TUI - Betreuung war sehr professionell im Umgang mit einer Reklamation (betraf einen Ausflug von uns). Sehr teuer fand ich den "Late check out" - wir sind um 13.35 Uhr abgeholt worden und hätten für das Zimmer noch 25 EUR zahlen müssen (für ca. 1 Std., denn wir sind vor der Abholung noch zum Mittagessen gegangen). Hier wäre vielleicht eine stundenweise (1 - 2 Std., 3 -4 Std. etc. ab 12.00 Uhr gerechnet) Staffelung ein Vorschlag.

Strand ist wunderschön - kein Massenbetrieb, toller Blick zum Meer und es sind immer genügend Liegen frei (Ausnahme im überdachten Bereich ganz vorne am Steg). Romantisch ist der Chillout Hügel mit Sitzsäcken, in denen man bei Musik und einem Glas Wein in die Abendsonne blinseln kann .... das ist Urlaub! Einkaufsmöglichkeiten sind nur mit Bus oder Taxi zu erreichen in Belek oder Kadriye (dienstags Markt, war noch sehr ursprünglich - ist zu empfehlen!). Ausflugsmöglichkeiten werden von TUI angeboten. Wir waren mit dem Mietwagen einmal abends in Antalya (sehr schöne Altstadt) und am nächsten Morgen bei den Düden Wasserfällen. Bei 42 Grad Aussentemperatur ist aber spätestens mittags Schluss mit Kultur etc. Haben uns deshalb Aspendos gespart (für den nächsten Besuch!) ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war gut, nicht aufdringlich - insgesamt sehr gutes Sportangebot inklusive und die Möglichkeit auch mal etwas neues auszuprobieren, z.B. Kranking - das ist Indoorfahrradfahren mit den Armen! Bogensport war ebenfalls super, nach einem kleinen Einsteigerkurs konnte man immer alleine schiessen. W-Lan funktioniert in der ganzen Anlage, sogar ganz vorne am Strand. Pools waren immer sehr sauber und alles sehr gepflegt. Am Strand wird "ruhiger" Wassersport angeboten (Segeln, Surfen, Kajak ...) - für Bananaboat muss man in die benachbarte Anlage gehen. Teuer fand ich die Leihgebühr von EUR 10 für eine (!!!) Stunde Kajak. Das sollte meines Erachtens inklusive sein!