ROBINSON NOONU

Wir sind das 6.mal im Robinson Noonu gewesen und das alleine spricht ja schon für sich 😊 Die Insel ist einfach ein wunderschönes Fleckchen Erde! Sobald man angekommen ist, ist man sofort entschleunigt. Es ist wunderbar den gesamten Urlaub barfuß zu verbringen.

Wir hatten einen Bungalow (5003) mit Pool. Alles war perfekt. Die 5000er Bungalows liegen alle zwischen Rezeption/Hauptpool und Sundowner Bar. Der Strand vor dem Bungalow war schön und die Terrasse recht gut eingewachsen. Das Zimmer und Bad waren immer blitzeblank, das Housekeeping machte wie immer einen hervorragenden Job.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Das Angebot der Speisen im Hauptrestaurant ist super. Qualitativ ist alles sehr hochwertig und hier macht der Küchenchef mit seinen Mitarbeitern einen fantastischen Job. Man sieht ihnen jeden Tag an wieviel Freude und Liebe sie in jedes einzelne Gericht stecken. Es gibt neben täglich wechselnden Gerichten immer Pizza, frische Salate und eine Nudelstation. Dieses Jahr mussten wir allerdings leider viel auf diese Alternativen ausweichen, da an den meisten Tagen teilweise fast alle Hauptgerichte mit Fisch oder Meeresfrüchten angeboten wurden. Für uns als Nicht-Fischesser war es teilweise schwierig dieses Jahr. Teilweise sind die Speisen doch etwas zu exklusiv – gerade wenn man mit Kindern reist. Oft wird in den Bewertungen bemängelt, dass es zwischen den Essenszeiten trotz All Inclusive keine Snacks gibt. Wir haben in keinem Aufenthalt Snacks vermisst, da die Öffnungszeiten des Restaurants mehr als ausreichend sind. An der Hauptbar gibt es zudem Nachmittags immer Snacks (Kuchen etc) und ich habe noch nie gesehen, dass sich überhaupt jemand daran bedient hat. Ab und An gab es am Pooldeck auch mal frische Waffeln und Eis. An den Abenden wurde für die Kinder oft Zuckerwatte zubereitet.

Hier kommen wir leider zu einem großen Minuspunkt in diesem Jahr. Es hatte den Anschein als ob dieses Jahr über Weihnachten/Silvester deutlich weniger Personal als in den Jahren zuvor da war. Leider war der Service an den Bars so gut wie gar nicht vorhanden. Am Sundowner (tagsüber) ist nicht einmal ein Kellner von alleine auf die Gäste zugekommen um eine Bestellung aufzunehmen. Teilweise waren wir die einzigen Gäste und es kam auch nach 15 Minuten niemand. Wir haben dann die Getränke selber von der Bar geholt. Nach dem Crossgolf bei welchem das Ziel die Sundowner Bar ist, mussten die Getränke auch nacheinander direkt an der Bar bestellt werden. Das hatte dann den Effekt, dass die ersten am Tisch ihr Getränk leer hatten, während andere noch an der Bar darauf warteten bestellen zu können. Das kannten wir von den vorigen Aufenthalten ganz anders. Da war es allgemein eher so, dass man kaum saß und schon die Getränkebestellung aufgenommen wurde und alle am Tisch zur selben Zeit ihre Getränke hatten. Auch abends an der Bar war es leider wirklich schwer Getränke zu bestellen und es hat seeeeehr lange gedauert. Silvester war es so gut wie gar nicht möglich Getränke zu bestellen, außer man hat sich selber lange an die Bar gestellt. Die leeren Gläser auf den Tischen wurden gar nicht abgeräumt, dieses haben wir dann auch selber übernommen. Sehr schade war auch, dass es um 0:00 Uhr keinen Sekt zum anstoßen gab. Es war zwar etwas aufgebaut aber dort standen nur leere Gläser und niemand war dahinter. Es waren doch einige Gäste die gerne ein Gläschen zum anstoßen gehabt hätten. Im Laufe des Abends wurde dann noch Champagner ausgeschenkt aber gerade zum anstoßen wäre es doch schön gewesen. Auch während des Mittag- und Abendessen hat es teilweise wahnsinnig lange gedauert bist Getränke gekommen sind. Ein weiterer Punkt ist, dass Abends so gut wie alle Tische auf der Restaurantterasse für Wine&Dine reserviert waren. Man hatte kaum eine Möglichkeit draußen zu sitzen ohne dass man eine Flasche Wein kauft. Es war ebenso nicht möglich zum Abendessen eine Flasche Hauswein zu erhalten – auch nicht wenn wir mit vielen Leuten am Tisch saßen. Es wurde immer versucht eine Flasche zu verkaufen. So mussten wir also beispielsweise 8 Gläser Wein bestellen, anstatt eine Flasche Hauswein zu erhalten.

Wir reisen immer mit dem Wasserflugzeug an, welches eine Transferzeit von ca 50min vom Flughafen Male hat. Der Sandstrand ist weich und ein großes Plus ist, dass der Sand nicht heiß wird. Man kann in rund 20-30 min die gesamte Insel (außen) umrunden. Das Meer ist immer wunderbar warm und strahlt in seinen verschiedenen Blautönen. Es ist alles einfach in Echt noch viel schöner als auf allen Bildern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt viele Sportangebote – auch Kurse, welche wir aber nicht genutzt haben. Ein super eingerichtetes Fitnessstudio und ein Saunabereich ist vorhanden. Es gibt ein Beach-Volleyballfeld und ein Fußballfeld (welches dringend einen neuen Untergrund benötigt). Auch gibt es eine Wassersportbasis wo man gegen Gebühr bei der Stand-up Paddling, Jetski, Surfen etc kann. Die Preise sind recht hoch. Langweilig wird es auf keinen Fall. Neben den sportlichen Aktivitäten bietet die Natur die besten Freizeitmöglichkeiten. Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen… Egal wann und wo - wenn man am Meer entlang läuft, hat man hat immer die Chance Rochen, Fische, Schildkröten, Riffhaie etc. zu entdecken – einfach immer wieder faszinierend und schön! Vormittags werden beispielsweise Boccia oder Crossgolf angeboten. Für uns ist Crossgolf zur Tradition geworden und es macht immer wieder Spaß. Allerdings hat man den Robins die das Spiel geleitet haben, dieses Jahr leider angemerkt, dass sie gar keine Lust haben und es wurde auch gleich gesagt, dass sie kaum Zeit haben, da sie zur Tanzprobe müssen. Anders als man es von Robins kennt, haben sie das Spiel nur stumm begleitet. Eine Interaktion mit den Gästen blieb dieses Jahr gefühlt allgemein komplett aus. Oft hat es den Anschein gehabt, als ob die Robins gar keine Lust haben und nur auf Ihren eigenen Spaß aus waren (klingt hart, ist aber vielen Gästen aufgefallen). Dieses ist besonders auch an den Abenden aufgefallen. Im Gegensatz zu anderen Aufenthalten war die Stimmung abends durchgängig nicht vorhanden. Obwohl über die Feiertage meistens das selbe Publikum da ist. Die Robins hatten den Spaß Ihres Lebens und die Gäste saßen auf Ihren Stühlen. Die Musik war dieses Jahr allgemein einfach gruselig. Der DJ hat nur eine Musikrichtung: Techno. Und das Hardcore. Jedes einzelne Lied wurde mit Techno Beats „zerschreddert“. Natürlich hat jeder Gast einen anderen Musikgeschmack aber dieses Jahr kam kaum Partystimmung auf. Und war sie einmal da (als Silvester andere DJs da waren), wurde diese mit einem Schlag zerstört als der übliche DJ wieder am Werk war. Die Teenager haben oft getanzt aber man sollte sich fragen wer diese Urlaube finanziert- die Eltern. Und wenn auf diese einfach gar nicht eingegangen wird, ist es schwierig. Ein guter Mix, so wie es sonst war wäre perferkt für alle Gäste. Am Sundowner war diese Musik auch so laut, dass man sich teilweise nicht mehr unterhalten konnte. Früher gab es schöne, chillige Musik die im Hintergrund lief. Von dieser schönen Atmosphäre war dieses Jahr nichts mehr da leider. Gerade diese Musik am Sundownder oder ein Tanz barfuss im Sand hatte die Urlaube so wunderbar schön gemacht. Das Flair war dieses Jahr an keinem der Abende vorhanden. Natürlich haben wir und andere Gäste dieses Thema angesprochen aber geändert hat sich leider nichts. Das Wetter war dieses Jahr leider sehr durchwachsen und es wäre schön gewesen, wenn es an Regentagen mehr Programm gegeben hätte. Jekami, Song-Quiz oder sonstiges wäre nett gewesen. Es gab beispielsweise einen privaten Zusammenschluss von mehreren Bungalows zum Sandburgenwettbewerb um sich die Zeit bei schlechtem Wetter zu vertreiben. Im Nachhinein sagten viele Gäste, dass sie auch mit gemacht hätten. So etwas wäre beispielsweise eine nette Unterhaltung wenn der Club so etwas starten würde. Anderer negativer Punkt ist, dass ein Koffer erst nach 4 Tagen auf der Insel eingetroffen ist. Dafür kann der Club nichts aber man hätte anders damit umgehen können. Man kann vor Ort leider absolut nichts kaufen - weder Unterwäsche, noch eine kurze Hose oder Badehose. Banale Dinge wie Haargel etc fehlten. Schön wäre es gewesen, wenn der Club von sich aus reagiert hätte und als Werbegeschenk ein Shirt, eine Hose usw. zur Verfügung gestellt hätte. Ein Club T-Shirt konnten wir für 60USD kaufen. Unsere Rettung aber war der absolut tolle Schneider! Norby und der Schneider haben alles möglich gemacht und zwei Leinen Sets aus Hemd und kurzer Hose innerhalb kürzester Zeit maßgefertigt. Heiligabend war gerettet. Wir sind immer noch begeistert davon, wie toll der Schneider gearbeitet hat! Preis-Leistung ist hier absolut angemessen und ich kann nur jedem empfehlen sich etwas schneidern zu lassen! Besonders positiv aufgefallen ist dieses Jahr, dass die Shows wesentlich professioneller geworden sind. Man hat bei jeder Show das Gefühl, dass nur für diesen einen Abend geprobt wurde und wirklich bei jeder Show geben alle Akteure ALLES! Es hat wirklich Spaß gemacht zu zu sehen! Silvester wurde tagsüber „Dinner For One“ aufgeführt und es war richtig, richtig gut und lustig! Schön ist es auch zu sehen, dass der Clubchef sich an den Shows beteiligt und voll dabei ist! Ein weiteres großes Lob möchte ich für den Roby Club aussprechen. Elisa und Ferhat merkt man die Liebe zu ihrem Job einfach an und das spüren auch die Kinder! Die Betreuung ist toll und man sah, dass alle immer ihren Spaß hatten! Allgemein sind ausnahmslos ALLE Mitarbeiter sehr kinderfreundlich und ich kann nach all den Aufenthalten sagen, dass die Insel sehr sicher für Kinder ist. JEDER Mitarbeiter ist freundlich und achtet auf die Kinder und das ist wirklich ein schönes Gefühl. Trotz der Kritik die man vermutlich nur als Wiederholungsurlauber wahrnimmt, ist Robinson Noonu immer noch einer unserer Lieblingsplätze. Allerdings ist es angesichts der immer weiter steigenden Preise sehr schade, dass nicht mehr so auf die Urlauber eingegangen wird wie es mal war. Früher blieb tatsächlich kein Wunsch offen – man hatte das Gefühl alles wurde möglich gemacht. Heute zahlt man immer mehr und erhält leider weniger Leistung. Das ist super Schade aber regt an darüber nachzudenken ob man weiterhin die Feiertage dort verbringt. Aus unserer Gruppe die sich jährlich dort getroffen hat sind leider aufgrund dieser Tatsachen schon einige abgesprungen. Das Flair hat dieses Jahr einfach gefehlt.