ROBINSON NOONU

Erholung & Genuss pur! Der Robinson Club Noonu liegt auf einer traumhaften maledivischen Insel nördlich von Malé im Indischen Ozean. Man spricht hier von einer sogenannten Barfuss-Insel, auf der man tatsächlich bestenfalls Flip-Flops benötigt, das wollten wir im Vorfeld nicht wirklich glauben. Das türkisblaue Wasser und der weiße Sandstrand sind echt ein Traum. Den Sonnenuntergang an der Sundowner Bar sollte man sich nicht entgehen lassen. Es lohnt sich aber auch, mindestens einmal wegen dem herrlichen Sonnenaufgang früher aufzustehen.

Wir hatten ein Doppelzimmer im Erdgeschoss in einer Vierereinheit mit direktem Zugang zum Meer. Die Liegen standen gleich vor unserer Terrasse. Auf der Terrasse eine sehr gemütliche Lounge. Die Zimmer sind riesig groß und modern eingerichtet, genauso wie das angrenzende offene Bad mit Innen- und Aussendusche unter freiem Himmel. Die Zimmer wurden zweimal täglich gereinigt. Also alles tiptop.

Das Essen war qualitativ extrem hochwertig und riesig in der Auswahl. An diversen Stellen im Restaurant wurden Gerichte frisch zubereitet und in kleinen Portionen auf Tellern angerichtet, so dass man vieles ausprobieren konnte. Wer allerdings auf Diät ist, sollte sich dringlichst für ein anderes Hotel interessieren. An einem Abend gab es ein 5-Gänge Gala Menü, das uns etwas enttäuscht hat. Wir fanden die übrigen Abende mit Selbstbedienung besser, aber das ist Geschmackssache. Die Jungs und Mädels im Restaurant sind allesamt super freundlich und aufmerksam. Und der herzliche Barkeeper an der Sundowner Bar ist nachmittags zu unserem „besten Freund“ geworden.

Vom Empfang bis hin zur Abreise gab es unsererseits nichts zu beanstanden. Das Team funktioniert in allen Bereichen wirklich super, alle haben jederzeit ein Lächeln auf den Lippen, egal wen man trifft … alleine dadurch merkt man schon, dass man Deutschland den Rücken gekehrt hat.

Wir sind von Frankfurt aus mit dem Lufthansa Direktflug nach Malé geflogen. Das nächste Mal würden wir keine Pauschalreise mehr buchen, um einen besseren Zugriff auf Sitzplätze zu haben. Empfehlen können wir in jedem Fall den weiteren Transfer per Wasserflugzeug (der für einen Aufpreis von 119 € pro Person dazu gebucht werden kann). Auf der Hinreise ist dieser leider für uns ausgefallen. Aber auch die Weiterreise per Inlandsflug über Ifuru und das letzte Stück per Speedboot war super organisiert und keineswegs strapaziös, die andere Variante geht nur einfach zügiger. Die Insel ist klein aber fein, in max. 20 Minuten hat man sie komplett umrundet. Entlang der Inselwege ist alles ansprechend mit Grün- und Blühpflanzen bepflanzt, die nachts herrlich angestrahlt werden. Anscheinend hat die Insel erhebliche Probleme mit Meeresströmungen, die an manchen Stellen unschön den Sandstrand wegspülen und dadurch Wurzelwerk komplett freilegen und sogar ganze Terrassen unterspülen (allerdings wurden diese Bungalows dann nicht mehr belegt). Abhilfe wurde an solchen Stellen mit Stapeln von Sandsäcken geschaffen, dadurch hatte man stellenweise ein Déjà-vu mit dem Jahrhunderthochwasser in Deutschland. Das ist wirklich der einzige Kritikpunkt, der das Bild vom Paradies aus unserer Sicht etwas trügt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Riesiges Sportangebot, das nur wenig angenommen wird. Vermutlich genießen die Gäste lieber Sonne, Sand und Meer?! Das Animationsteam ist super, allerdings keineswegs aufdringlich. Beim Abendprogramm gibt es aus unserer Sicht noch etwas Luft nach oben (kennen wir zumindest aus anderen Clubs so), aber wir wollen wirklich nicht auf hohem Niveau meckern. Alles in allem hatten wir eine herrliche Zeit dort und können einen Urlaub auf Noonu nur weiterempfehlen!