ROBINSON PAMFILYA

Der Robsinson Club Pamfilya liegt etwas außerhalb von Side-Stadt. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 45 Minuten. Die Anlage ist sehr großzügig aufgebaut und hat einen sehr schön angelegte Vegetation. Die 6 Wohnkomplexe haben jeweils drei Etagen. Die Außenoptik der Gebäude zeigen klar, dass es sich hier um ein älteres Hotel handelt. Kein Blink Blink wie z.B. das Maxx Royal o.ä. Auch der Innenbereich ist bereits veraltet. Dies hat uns jedoch nicht gestört, da alles akribisch sauber gehalten worden ist. Es hat einen gewissen Charme und strahlt eine gewisse Wärme aus. Dennoch bin ich überzeugt, dass langfristig mehr getan werden muss, als neue Farbe und neue Böden.

Wir hatten ein Familienzimmer im C-Gebäude. Die Zimmer sind zweckmäßig, sauber und haben keinen üblen Geruch. Die Größe reicht für Eltern mit zwei Kleinkindern aus. Für größere/ältere Kinder sollte das Familienzimmer mit zwei Doppelzimmer gewählt werden. Die Betten sind nicht durchgelegen und die Bettwäsche ist immer frisch. Das Bad ist ausreichend groß, jedoch rein optisch betrachtet nur "nett". Auf dem Balkon befinden sich zwei Stühle und ein Tisch. Wir konnten sogar das Meer aus von unserem Balkon aus sehen.

Das Essen war gut aber nicht sehr gut. Wir haben bereits mehrere hochwertige Hotel in der Türkei besucht und schon besser speisen können als hier. Hier möchte ich nur das Maxx Royal oder Regnum Karya einmal nennen. Dennoch ist es auch immer eine Geschmackssache. Teilweise wurde die Lebensmittel aber auch (leider) schlecht verarbeitet. Als Beispiel wurden die Garnelen solange gekocht, bis sie von allein zerbröselt sind und jeglicher Geschmack zerkocht wurde. Das ist schade um die teuren Garnelen. Auch die Steaks wurden teilweise mit soviel Gewürzen bestreut, sodass der leckere Eigengeschmack des Rindes nicht mehr erkennbar war. Auch hier schade um die teuren Steaks (Filet, T-Bone, Chateaubriand, Sirlon usw.). Eines jedoch war sehr schlecht gemacht und sollte ggf. nochmals geübt werden. Dabei handelt es sich um die Sauce-Bernaise, welche total verfehlt war. Ich bin mir aber sicher, das Osman dies in handumdrehen lernen wird ;-) Dennoch hat es uns geschmeckt und wir sind immer satt geworden. Nur der Wow-Effekt war leider nicht da.

Alle Mitarbeiter des Hotels waren/sind immer stehts freundlich und begrüßen einen. Manchmal kam es vor, dass sich doch mehrere Teller am Tisch gesammelt haben, bevor diese abgeräumt wurden. Dies waren jedoch Ausnahmen. Wir haben unseren Sohn fast täglich im Roby-Club (morgens) abgegeben. Grundsätzlich hat er auch seinen Spaß gehabt. Leider muss man sagen, dass die Mitarbeiter/innen keine ausgebildeten Erzieher sind sondern lediglich Mitarbeiter, von denen einige gerne mit Kindern arbeiten. Teilweise kam das Gefühl auf, dass die Mitarbeiter überfordert waren und/oder keine richtige Lust hatten. Das Verhältnis zwischen Mitarbeiter und Kinder lag teilweise bei 1:7. Selbst die Erzieherinnen in unserer Kita wären total überfordert, obwohl die ausgebildet sind. Auch die Aufsicht der Kinder war teilweise mangelhaft. Diese sind zeitweise über einen längeren Zeitraum (5-10 Min.) total unbeaufsichtigt im Außenbereich (zwar abgesperrt) herumgelaufen, geklettert und haben getobt. Es war reines Glück, dass kein Kind zu Schaden gekommen ist. Mein Sohn wurde beispielsweise so stark von einem anderen Kind gebissen, dass er blutete. Dies ist jedoch niemanden aufgefallen. Auch wurden die Kinder nicht wie angegeben gewickelt, wenn mal was in die Hose gegangen ist. Dennoch gab es einen Lichtblick und unseren Stern am Horizont. Hier möchte ich ganz besonders Steffie (Miniclub) hervorheben. Als Steffi da war, hatten meine Frau und ich immer ein gutes Gefühl. Sie konnte besonders gut auf die Kleinen aufpassen und hatte zu jedem der Zwerge einen guten Draht. Ich denke, dass man gerade für den Miniclub (bis 3 Jahre) Fachpersonal benötigt oder Steffie klohnt. Das Verhältnis zwischen Mitarbeiter und Kindern sollte nicht schlechter sein als 1:5.

Lage wurde beschrieben.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt nichts, was es nicht gibt. Theoretisch könnte man sich den ganzen Tage beschäftigen.