ROBINSON PAMFILYA

Zusammenfassung: 3 Wochen Erfahrung: Zusammenfassend hat uns der Robinson Club Pamfilya leider nicht überzeugt, im Wesentlichen aufgrund der nicht üblichen Hygienestandards, bescheidenen Essensqualität, unerfahrenen Sportanimation und des fehlenden Stils eines Hotels in diesem Preissegment - Robinson Club “light” trifft es ganz gut Details: Clubanlage in schön gewachsener mediteranen Gartenlandschaft mit hohen Bäumen und schattigen Plätzen; klares Meerwasser am Sandstrand; 1h 15Min. Flughafen Transferzeit; Anlage von z.T. sehr steilen Höhenunterschieden geprägt; gemütlich angelegt und idyllisch verwinkelt, jedoch allgemein schon sehr in die Jahre gekommen und ohne luxuriöse Elemente, sodass der „Stil-Kick“ fürs Auge einfach fehlt; Festwiese z.T. verschlammt; Strand wenig gepflegt (z.B. viel Katzenkot) mit splittrigem Holzweg und stacheligen Pflanzen, sodass man öfters vor Schmerzen von einem auf das andere Bein springen muss; Strandliegen mit großen Schattensegeln, aber durchgelegen und werden im unnötigen Überfluss schon ganz früh am Morgen reserviert, wobei die Liege dann z.T. den Großteil des Tages frei bleibt (dem könnte von der Clubleitung und -kultur entgegengewirkt werden). Für Anspannung beim Mittagsschlaf sorgten auch die benzinbetriebenen Rasenmähertraktoren, welche in der Mittagszeit vor den Zimmern ihre Kreise ziehen. Das Publikum wird angepriesen als „dynamisch und erfolgreich“, geprägt von Familien, vereinzelt Proleten mit vielen Tattoos; Deutsch-Anteil sehr hoch (insbesondere Westdeutschland); Altersmedian der Eltern gehäuft um die 40 Jahre; allem in allem angenehme Gäste Zimmer sehr klein, mit begehbarem Kleiderschrank; Betten mit guter Matratze, aber zu schmal und durch die Bettentrennung unangenehme „Ritze“ in der Mitte (insbesondere wenn Kind mit im Bett schläft); kleiner Balkon mit Fliegengitter, viel zu kleinem Wäschehänger, Tisch und zwei Stühle ok, sodass man Abends auch mal ohne Aufpreis draußen essen kann; je nach Zimmerlage hohe Geräuschkulisse, da Beschallung nicht nur von der Festwiese sondern auch von Nachbarhotels zu ertragen ist (Nachtruhe aber i.d.R. ab 24 Uhr gut möglich); Naturgeräusche durch Grillen und Vögel nicht weiter als störend empfunden; Raumklimatisierung vorhanden, allerdings nicht modern und dadurch mit sehr lauten Geräuschen; Raumatmosphäre eher im 90er Stil hängengeblieben; schöne große Familienduschkabine, aber ohne Fenster und dadurch schimmelig-feuchter Geruch in der Luft; separate Toilette; guter Fön vorhanden; Bademäntel, Zimmerschlappen und Strandtasche nicht vorhanden; TV uralt; Zimmerleben von Hauptgehweg leider einsehbar und dadurch fühlt man sich ständig beobachtet Essen tagsüber oft verfügbar (regelmäßiger Snack während Sundowner fehlt und wäre angebracht, ebenso kleine Sandwich-Bar während der Nacht), allerdings total eintönig und leider auch keine hohe Qualität (insbesondere Fleisch und Fisch minderwertig, Deserts und Früchte äußerst monton und einfallslos), Mittagessen besonders schlecht; mir fällt leider kein Tag ein, an dem mir das Essen weder von der Anrichtung noch geschmacklich in guter Erinnerung geblieben ist. Das Bar- und Kellner-Personal war bemüht, spricht in der Regel aber nur türkisch und ohne Tisch-Service; die “Köche” wenig bezaubernd/motiviert (positiv in Erinnerung blieb mir lediglich der Spiegelei-Mann zum Frühstück) Hygiene/Sauberkeit muss deutlich verbessert werden, insbesondere im Strandbereich und in den Spielbereichen der Kinder. Ein riesiger, stinkender Windeleimer gehört nicht direkt neben den Strandspielkasten. Ebenso wenig Kackwürste (von Katzen?) im Sandkasten am Babyplansch-Bereich. Schockiert waren wir insbesonders auch von dem Zustand des Spielplatzes voller Müll (u.a. viele Reste zerplatzter Luftballons, welche ein hohes Erstickungsrisiko darstellen) oder der von Tierkot übersäten Bobby-Cars sowie der vielen zerstörten Spielzeuge - peinlich! Die Qualität der täglichen Zimmerreinigung war jedoch gut, hilft jedoch nicht gegen die im Club kursierenden Keime und Viren (es waren wirklich alle denkbaren Kinderkrankheiten vertreten). Jeder (potentielle) Gast sollte sich bewusst sein, dass man in diesem Club mit einem erhöhten Krankheitsrisiko konfrontiert wird - TUI arbeitet jedoch mit dem teuren privaten Krankenhaus in der nahen Umgebung zusammen. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir der Arzthelfer Emre! Entertainment: Vorweg: Der einzige Animateur, der mich überzeugt hat (und zwar auch abseits seiner Arbeitszeit) war DJ Tarkan; das eigentlich von anderen Clubs gewohnte Animationsniveau ist hier einfach nicht existent. Das Animationsteam besteht in der Regel aus Schulkindern, welche weder gereift noch unterhaltsam sind und sich wohl eher ebenso als Gast sehen. Die Sportkurse waren leider relativ eintönig und wenig befeuernd. Besonders schlecht empfand ich die Beachvolleyball-Spiele - dort hätte man als Animateur auch einfach die Roby-Pappfigur hinstellen können (mal abgesehen davon, dass keinerlei Aufwärmung stattfindet - Verletzungsrisiko - und die “Turniere” spärlich und lustlos durchgezogen werden, ohne Zelebrierung, die man sonst aus anderen Clubs gewohnt ist) Management: Innerhalb der 3 Wochen hab ich leider kein einziges Mal die Club-Chefin gesehen, Stellvertreter jedoch sichtbar. Rezeptionisten waren hilfsbereit, allerdings nur tagsüber fachkundig besetzt

Beliebte Aktivitäten

• Strand