- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Toll gelegener Robinsonclub abseits des Trubels mit haupsächlich deutschsprachigem Publikum (auch Schweizer, Österreicher und im Sommer wohl auch Niederländer). Die Anlage ist gepflegt, es gibt viel Personal im Garten und bei Reparaturen. Morgens werden alle außenliegenden Gänge feucht gewischt, da der ständige leichte Wind auch den Sand herbeiweht. Die Vollpension versorgt einen mit Essen rund um den Tag, Getränke außerhalb der Mahlzeiten müssen bezahlt werden. Bis auf das Hauptrestaurant sind alle Teile des Clubs zu ebener Erde, ich könnte mir das auch gut mit Kinderwagen oder Rollator vorstellen. Die Wege sind je nach Wohnblock sehr kurz (A) oder weiter (c, D). Bei der Buchung sollte man das eventuell bedenken un direkt nachfragen. Der Club war zu 50% gebucht und damit überschaubar. Wichtig: Es herrschte in der Winterzeit Clubzeit, d. h. es gibt 2 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland, was dazu führt, dass man länger draußen sein kann, was vor allem die Wassersportler und Golfer zu schätzen wissen Es herrscht eigentlich ständiger Wind. Ein dünnes Strandtuchmacht den Sichtschutz am Strand windfest, sonst wird man sandgestrahlt. Bitte an die Damen: Oben-ohne muss am Strand nicht sein, dafür gibt es den Saunabereich mit Terrasse. Der Kamelführer der direkt auf dem Clubgelände freut sich über Gäste! Bei Ausflügen vorher an der Rezeption Geld eintauschen: Toiletten kosten unterwegs jeweils ein ägyt. Pfund, und Trinkgeld an die Fahrer sollte auch gegeben werden. Mitbringsel gibt es auch billiger als im Club. Ich werde den Club eventuell nächstes Jahr wieder besuchen. Als alleinreisende Mutti von dreien habe ich mich prächtig erholt. Obwohl es kein Familienclub ist, sind die Zimmer dafür auch geeignet, allerdings sollte man bei Krabbelkindern aufpassen (Steckdosensicherungen mitnehmen), die sammeln sich vielleicht dann doch irgendwas ein. Mit Stillkindern überhaupt kein Thema, angenehmes Wetter und überschaubare Anreise bieten keine Probleme. Die Zeiten der Kinderbetreuung reichen auch aus, da die Kinder wahrscheinlich viel am Strand sein wollen. Sandspielzeug befindet sich in einer Kiste an der Handtuchausgabe, zumindest in der Nebensaison reichte es aus. Empfindliche sollten Durchfallmittel dabeihaben. Ich habe das Leitungswasser mit Micropur behandelt und in Flaschen abgefüllt, da hatte ich immer am Strand was dabei und musste nicht an der Bar teures Wasser erstehen.
Ich hatte ein Zimmer mit Meerblick am vorderen Ende des Us im 1. Stock. Die Bauqualität ist in Ordung, für ägyptische Verhältnisse Spitzenklasse, aber man merkt eben, dass keine deutschen Fliesenleger oder Schreiner am Werk waren. Die Ausführung ist meist ein wenig grob. Aber es hat Charme, tut der Funktionalität keinen Abbruch und ist trotzdem sauber und mit Liebe dekoriert. Im Badezimmer gibt es viel Ablagefläche, große Spiegel und genug Licht. Die Dusche ist sehr groß, aber nur abgemauert, also ohne Tür. Die Klimaanlage ist im Winter nicht nötig, das Fliegengitter auch nicht, aber im Sommer unverzichtbar. Der Fernsehempfang ist in Ordung, das Handynetz auch. Das Sofa im Zimmer kann zum Zustelllbett umfuntioniert werden. Im Erdgeschoss sind fast alle Zimmer zum Familienzimmer zu verbinden. Die Matratzen sind recht fest, wer weich schläft, könnte ein Problem haben. Wer lauten Sex hat, auch. Das hören nämlich die Nachbarn durch die Decke. Geputzt wurde immer gut, morgens waren die Zimmer immer gleich nach dem Frühstück ferstig, auch die Minibar wurde immer sofort aufgefüllt.
Frühstück und Abendessen gibt es im Hauptrestaurant, Mittags wird im Beachrestaurant unter freiem Himmel gespeist und gekocht. Morgens ist auch die neue riesige Terrasse geöffnet mit Blick aufs Meer. Eine Pergola schützt dort wie auch im Beachrestaurant gegen zuviel Sonne. Das Personal bemüht sich auch immer sehr schnell abzuräumen, da sich die Vögel sonst drauf stürzen. Überraschend fand ich die große Auswahl an Brot, Brötchen, Gebäck, Brotstangen und Backerzeugnissen. Den Deutschen kommt das sehr entgegen. Auch die Auwahl and verschiedenen Joghurts, Shakes und Früchten ist gut. Eier, Waffeln etc. gibts morgens auch, ebenso wie Falafel mit scharfer Sauce und saueren Bohnen! Es ist eigentlich für jeden was dabei sowohl mittags als auch abends. Es gibt jeden Tag Fisch als auch Nudeln in verschiedenen Varianten. Da sich über Geschmack ja bekanntlich streiten lässt kann ich nur sagen, mir hat es gut schmeckt, das Kamel war sehr zart und die mittags auf Wunsch zubereitete Pizza ist klasse! Sehr angenehm fand ich die gedämpfte Beleuchtung im Speisesaal, der auch räumlich klar vom Buffet getrennt ist. Dadurch herrscht wenig Unruhe beim Essen und die Tische sind auch nur in ca. 4er Gruppen arrangiert. Es gibt also keine Hallenatmosphäre. Sehr angenehm ist es, daß erst um 21: 30 abgeräumt wird. Da kann man noch lange sitzen und q. uatschen Im Beachrestaurant gibt es Plätze in Sonne und Schatten, es ist auch erweitert worden und räumlich großzügig. Man sitzt nicht auf dem Buffet, allerdings manchmal die Vögel. Die Angestellten bemühen sich, aber manchmal kommt es schon vor. Allerdings füttern manche Gäste die Tiere auch, was die Situation natürlich auch nicht verbessert. Ansonsten gab es bei der Hygiene nichts zu bemängeln, in den entscheidenden Bereichen wurden Handschuhe getrage, das Geschirrr war sauber, und auch das Sushi haben alle vertragen!!!
Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommen. Ob Folie für das Lunchpaket, ein Extra für Kinder oder Hilfe durch die Rezeption nachts um zwei durch besoffen grölende Nachbarn. Man war immer sehr bemüht. Manchmal harperte es ein wenig an den Sprachkenntnissen. Vielleicht wäre es gut , auf den Namensbuttons zu kennzeichnen welche Sprachen derjenige spricht. Dann weiß man gleich, ab man es auf Deutsch oder Englisch versucht. Die "blau-behemdeten" Robins sprechen aber alle Deutsch. Was man wissen sollte: Der Zimmerl"mädchen"service wird nur von ägyptischen Männern ausgeübt! Keine Angst, es gibt keinerlei Anmache oder Geglotze aber sie sind gründlich. Es ist also empfehlenswert seine Wäsche nicht einfach über einen Stuhl zu hängen sondern in den Schrank zu packen. Sie wird nämlich sorgfältigst zusammengelegt und im Zimmer drapiert. Es gibt einen Arzt im Club, u. a. wegen der Taucher, der aber auch die erkälteten Gäste versorgte. Die Kinderrobins hatten nicht viel zu tun, da außerhalb der Ferienzeit nur Kleinkinder da waren und nur ein paar in das Betreuungsalter fielen. Sie hatten aber Spaß an ihrer Arbeit, da sie mit den Kindern auch viel draußen unternehmen. Unten am Strand wird sowohl die Strandhandtuchausgabe als auch die Reinigung des Strandes von meherern Leuten betreiben, da liegt eigentlich nichts rum, also bitte den Männern nicht das Leben schwermachen und die Kippen neben die Abfalleimer werfen!
Die umgebende "Infrastruktur" aus zwei anderen Hotels sollte für einen Erholungssuchenden Nebensache sein. Rundherum ist Wüste, und auch die Clubanlage ist nur in Teilen, dort aber mit Liebe begrünt. Letztes Jahr wurden die Gebäude zum Teil aufgestockt, aber das fällt kaum auf. Im benachbarten Kempinski sind die Renovierungsarbeiten fast abgeschlossen, dafür wird an der Tauchbais des Sheraton gearbeitet, aber das ist zu weit weg. Eine Sonne Abzug gege ich allerdings für den Zustand des unbebauten Grundstücks das zwischen diesen beiden Hotel liegt. Dort stapeln sich Bauschutt und Abfälle (von der Robinson Renovierung??) und hüttenähnliche Konstruktionen. Ab und zu fuhren Lastwagen vor und luden einiges davon auf. Offensichtlich wird an der Beseitigung des Schandflecks gearbeitet, denn der seitliche Blick darauf aus den Zimmern ist keine Freude und auch der Strandspaziergang wird unnötigerweise verdorben. Aber ansonsten ist die Clublage 1A, mit langem Strand und blauem Meer Die Transferzeiten sind akzeptabel, nach 35 Minuten waren wir dort, gut versorgt mit Gratismineralwasser im klimatisierten Minibus. Ausflüge werden im Club angeboten, sie sind zwar nicht billig, aber die Leistung stimmt: 129,- für eine Tour nach Luxor mit Beschtigung von 2 Tempeln, dem Tal der Könige im Minibus mit 11 Leuten, 2(!) Busfahreren, Tourleiter, Eintritten, Nilfahrt, VP, Wasser. Wer auf eigene Faust was unternehmen will, dafür gibt es im Hotel auch einen Taxidienst.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Wassersportler schienen alle zufrieden zu sein, zumindest wenn der Wind gut war. Sogar die Brillenträger konnten entsprechende Tauerbrillen ausleihen. Eine Schnorchelausrüstung lohnt sich schon bei dem schönen Riff, das über das flache Wasser gut zu ereeichen ist. Schon mit einer Schwimmbrille sieht man viel. Für Schnorchelausflüge und Tauchausflüge entstehen zum Teil hohe Zusatzkosten. Der Strand und das Wassser sind absolut sauber, das Wasser für Kinder superflach mit wenig Wellen. Eine Liege in erster Reihe zu finden war selbst am Nachmittag kein Problem. Die Pools habe ich nicht benutzt, die anderen Leute auch kaum, aber alles sah sehr gepflegt aus. Auch um den Pool gibt es viele Liegen mit Sonnenschutz. Dort nebenan gibt es auch den Robyclub. Gut zu wissen: Der Robyclub besteht nur aus einen großen Holzschiff in dem zwei Räume untergebracht sind und natürlich dem (neu!) umzäunten Außengelände mit Pool, Sandkiste, Klettergeräten und überdachten Tischen. Vor allem am Kinderpool sollte dringend ein Sonnensegel angebracht werden. Schon im Januar hätte ich meine Kinder dort nicht länger drin gelassen aus Angst vor Sonnenbrand. Aber da es eigentlcih nie regnet, sind ausgedehnte Räume auch nicht nötig. Es gibt auch einen ruhig gelegenen, wärmeren Well-fit Pool, der wind geschützt bei den Saunen liegt und auch tagsüber ruhig ist. Großzügige Saunaanlage, nichteinsehbar, leider war das Dampfbad zu kalt. Auf der 1. Etage gibt es dort eine große finnische Sonnenuntergangssauna. Aufgüsse 2mal am Tag. Allerdings würde ich mir hier als Frau nicht-ägyptisches Personal wünschen bzw. weibliches. Großes Wellfit Programm, das von neuen Räumen sehr profitiert. Es gibt einen Groupfitnessraum, einen fürs Indoorcycling und einen Kraftraum mit vielen Geräten. Dadurch müssen keine Räder auf- und abgebaut werden. Allerdings lagen manche Aktivitäten parallel, die die gleiche Zielgruppe (Softsportler) ansprechen, z. B. Yoga udn XCO-Walking. Das lässt sich bestimmt verbessern. Die Räume sind nagelneu mit Terrasse davor, eigener Bar und separater Damensauna mit wind- und sichtgeschütztem Liegebereich. Spaß macht auch das Boccia, da wird viel geblödelt mit Unterstützung der Robins. Wer noch mehr Gaudi mag, geht zu Kaffee und Kuchen zum JeKaMi (Quiz, Bingo etc.) um 16: 00. Danach zum Chillen zum Sonnenuntergangskonzert an die Clublagune. Insgesamt ist die Atmosphäre im Club sehr entspannt, man kann tiefsinnige Gespräche führen und auch herzhaft lachen. Der gehobene Gästemix stimmt einfach! Die abendlichen Shows waren: Mama Mia, eine Verwechslungskomödie, eine 80 Kostüme bei 3 Leuten Show, eine Mischung aus Stomp und Blue Men Group, einen Folkloreabend, Beachparty, und Wellfit Spa-night. Das Amphitheater hat nun ein festes Dach und ist außen mit Tüchern abgehängt. Für die Steinstufen gibt es Kissen und Decken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 8 |