ROBINSON SOMA BAY

Trotz der relativ hohen Kapazität von 700 Gästen ist die Anlage in ihren Ausmaßen überschaubar und ansprechend gestaltet. Es gibt verschiedene Restaurants, Bars, Chil-Out-Areas und dergleichen. Das Puplikum ist durchweg als angenehm zu bezeichnen. wenn Sie tauchen wollen, Orca Tauchbasis hinter dem Sheraton!!! ist freundlich, kompetent, flexibel und hat dazu noch ein schönes Hausriff. Alles Attribute, die auf die Robinson-Tauchbasis definitiv nicht zutreffen. Wer etwas anderes behauptet lässt sich gerne schlecht behandeln und mag es bevormundet zu werden. Sorry, aber da gibt es keine zwei Meinungen!

Ich gehöre nicht zu den Menschen die sich in einem Land wie Ägypten mit den entsprechenden schwierigen klimatischen Bedingungen über den Zustand der Badezimmer-Fliesen aufregen können. Wenn ich so veranlagt wäre hätte ich evtl. die eine oder andere Kleinigkeit finden können. Da dem aber nicht so ist kann ich nur sagen, dass die Zimmer angenemehm und ausreichend groß gestaltet sind. Der Zimmer-Service hat gut funktioniert, es gab keinen Grund für Beanstandungen.

Das Hauptrestaurant hat eine sehr große Außenterasse mit herrlichem Blick auf das Rote Meer. Auch das Beach-Restaurant ist durch die Lage am Strand und die offfene Gestaltung sehr schön. zum Essen: natürlich gibt es eine ausreichende Auswahl, natürlich schmeckt das Essen, und natürlich wird man auch satt. Aber als Gast im Robinson erwarte ich, dass sich die Gastronomie von "normalen" Hotels absetzt. Dies hat Robinson in der Vergangenheit getan, tut es nun nicht mehr. Schade, denn das Essen war für mich in der Vergangenheit einer der Hauptgründe für einen Urlaub im Robinson-Club.

Das ägyptische Personal war durchweg sehr freundlich. Das deutsche Personal bewegte sich irgendwo zwischen gequälter Freundlichkeit, Gleichgültigkeit und ausgesprochener Unfreundlichkeit.

Tolle Lage am sehr schönen Strand der Soma Bay. Wie fast überall in Ägypten ist das Wasser sowohl sehr angenehm temperiert als auch atemberaubend in der Farbgebung. Der Strand hebt sich deutlich positiv von den mir bekannten ägyptischen Stränden ab. Abgesehen von den Nachbarhotels Kempinksi und Sheraton gibt es nichts weiter in der näheren Umgebung. Der nächste Ort Safaga ist es nicht wert, besucht zu werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das in der Vergangenheit sehr große Sportangebot ist teilweise dem neue "Feel-good"-Konzept zum Opfer gefallen. Die immer dezente und angenehme Animation wurde komplett gestrichen (was machen eigentlich die Animateure die da weiterhin rumlaufen?). Am ärgerlichsten empfand ich jedoch, dass ein abendliches Feiern an der Bar nicht nur nicht gefördert wurde, sondern offensichtlich bewusst boykottiert wurde (Stichwort Musiki/DJ). So gab es eine im Ansatz schön gestaltete Beach-Party mit passenden Salsa-Klängen. Als diese dann anfing so richtig nett zu werden, wurde Salsa durch Techno der übelsten Sorte ersetzt und die Keller fingen an die Stehtische abzuräumen. Genauso verhielt es sich mit einem sehr guten kleinen Konzert der "Club-Band". Endlich kam mal Stimmung auf, schon wurde es beendet und der untalentierteste DJ aller Zeiten hat die Gäste ganz schnell ins Bett geschickt (man könnte den Eindruck gewinnen, dass er aus Sicht der Clubleitung sehr effektiv seine Aufgabe erfüllt). Wassersport: sehr gut ausgestattete Wassersportstation. Leider trüben zwei Dinge die Nutzung dieser: 1. sehr stark ausgeprägter Drang zu Reglementierung. Das war bei Robinson aber schon immer so, ALDIANA ist da deutlich entpannnter und bevormundet seine Gäste bei weitem nicht so stark. Ambitionierte Segler sind da also besser aufgehoben. 2. Der große blonde mit dem kleinen Zopf . Der Mensch geht überhaupt nicht. Natürlich ist es immer eine Frage der persönlichen Wahrnehmung, aber über das Verhalten und Auftreten dieses Herren hat sich jeder aufgeregt mit dem wir gesprochen haben. Was die Club-Leitung dazu bewegt hat den auf die Gäste loszulassen wird mir ein Rätsel bleiben.