- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr schöne Anlage, alles gepflegt und sauber. Man merkt zwar, dass es totale Wüste ist, daher waren Grünpflanzen nicht so üppig, wie wir es z.B. von Spanien oder der Türkei her kennen. Trotzdem gibt es ausreichen Grünes, auch Rasen bei den Liegeflächen. Dazu kommt ein Wasserlauf und eine Oase zwischen den Wohngebäuden (wie auch immer man bei dem Klima das wasser am Boden halten kann...) Der Rest der Umgebung ist eher wie eine Art Steingarten angelegt, ab er doch ansprechend. Das Klima war im November angenehm warm mit reichlich Wind. Der war drei Tage so stark, dass es uns am Strand trotz Windschutz zu (Sand-)stürmisch war, aber am Pool lag man auch sehr schön. Mittags gegen vier wurde es dann schon kühler, wir haben uns dann meistens zurückegezogen und Sport oder Wellness gemacht. Die Clubleitung ist viel präsent und macht einen guten Job (was in manchen Robinson-Clubs nicht so ist). Das Klima ist sehr angenehm, bisweilen aber sehr windig. Am Abend waren die Tische im Hauptrestaurant auf der Terasse im Freien sehr früh besetzt, weshalb man früh da sein musste, wenn man dort einen Platz haben wollte. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass man da rauchen darf. Drinnen ist es aber auch sehr schön gemacht, einzelne Nischen statt Bahnhofshalle, wo es allerdings daher auch recht laut ist. Im Robinson-Store kann man ein bißchen einkaufen, allerdings recht teuer. Die Dame vom Shop war aber sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten uns (unter anderem) zum Andenken sehr schöne Handtücher mit Robinson-Schriftzug gekauft. Wir waren dann allerdings etwas enttäuscht, als wir beim Abflug am Flughafen genau diese Handtücher zu einem Viertel (!) des Preises "nachgeschmissen" bekamen - nur mit Ägypten-Schriftzug statt Robinson. Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite waren ein Teil der Gäste. Der Club hat viele Stammgäste, und einige davon tun so, als würde ihnen der Club gehören. Sehr nervig. Wir haben diese Leute dann einfach ignoriert. Dummerweise trifft man überall auf komische Leute. z.B. neureiche Proleten. Da war es manchmal ganz gut, dass es nicht nur 8-er Tische gab ;-) Aber man kann sich seine Tischnachbarn ja aussuchen. Wir haben auch viele sehr nette Leute kennengelernt.
Robinson legt nicht soooo großen Wert auf die Unterkunft, damit meine ich allerdings nur, dass sie nicht außergewöhnlich große und hypermoderne Schmuckstücke sind. (Zumindest unser Standard-Doppelzimmer). Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht nötig, da ich mich dort sowieso nur zum schlafen aufhalte. Die Zimmer sind aber sauber und ordentlich, dazu zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten Balkon, TV, Safe, Fön. Je nach Lage, kann muss man schon ein bisschen laufen, aber was solls. Dafür hatten wir es ruhig.
Frühstück und Abendessen werden im Hauptrestaurant eingenommen. Mittags wird an der Strandbar das Buffet aufgebaut. Es gibt immer eine sehr große Auswahl an Speisen, von europäischen Klassikern bis hin zu landestypischen Gerichten. Wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Es ist sicher schwierig, für eine so große Menge von Menschen zu kochen, und dabei gute Qualität zu bieten, aber hier wurde das geschafft. Im Gegensatz zu anderen Robinson-Clubs sind auch diverse Softdrinks vorhanden. Der Orangensaft am Morgen wurde zwar frisch ausgepresst, entsprach aber nicht meinem Geschmack - die Ägyptischen Orangen schmecken eben anders. Der Hit war allerdings das wöchentlich stattfindende Gala-Dinner: so gut habe ich bisher nur in ausgesprochen erlesenen Restaurants gegessen. Von feiBeispiele gefällig? Der gegrillte Ziegenkäse in Brickteig und besonderem Honig war ein Gedicht, die Lammcarrees auf Polenta butterzart und das niedrigtemperaturgegarte Kalbsfilet mit einem reduzierten Sößchen einfach ein Gedicht... Die Nachspeisen waren mir meist etwas zu süß, aber das ist Geschmackssache. Das Personal war freundlich-distanziert und so bemüht schnell zu arbeiten, dass die Teller manchmal schon weg waren sobald man die Gabel hinlegte. Beschwerden über die Preise an den Bars können wir uns nicht anschließen. Dafür dass der Club so abgelegen ist und man quasi das Getränke-Monopol hat, sind die Preise moderat.
Das Personal war sehr freundlich, vor allem die Robins. Die Einheimischen Kellner waren eher reserviert, aber immer höflich. (Ich denke dass das nur an der Mentalität und/oder Sprachbarrieren lag). An den wesentlichen Punkten (z.B. Rezeption) wurde natürlich deusch gesprochen. Die Zimmerreinigung war gut, habe aber nie jemandem von Reeinigungspersonal gesen. (Ägyptische Heinzelmännchen???) Leider musste ich wegen einer aus Deutschland mitgebrachten Verletzung, die im Urlaub schlimmer wurde zum Arzt. Trotz erster Befürchtungen stellte sich der junge Mann als freundlich und sehr kompetent heraus (Dafür nochmal vielen Dank!) Bekannte von uns hatten in dem Club auch Probleme (ein über 70-Jähriger mit Lungenentzündung) und auch hier war der Arzt wirklich schnell und kompetent!
Wenn man nach Soma Bay fährt sollte man wissen, dass es sehr abgelegen ist und man außerhalb des Clubs kein Nachtleben und auch keine Einkaufsmöglichkeiten hat. Es gibt gerade mal zwei oder drei Hotels nebenan, der Rest ist Wüste. Also nix für Partygänger. Aber der Club bietet genug Abwechslung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ausflüge: Durch die Lage des Hotels gestalten sich Ausflüge schwierig, da alles ziemlich weit weg ist und man keine wirklich günstige Verbindung hat. Vom Haus werden Ausflüge angeboten, die wir allerdings nicht mitgemacht haben, weil sie uns zu teuer waren und wir ausserdem eher zum Ausspannen da waren und lieber eine Woche Ruhe genossen haben. Fitness: Typisch Robinson wurde viel angeboten. Das Fitnessstudio und der Aerobicraum liegen am Rand des weitläufigen Geländes und sind gut ausgestattet. Spinning wurde zwei Mal am Tag angeboten, man musste sich dafür bei der Wellness-Rezeption eintragen. Die Resonanz der Gäste war so groß, dass meist zehn Minuten nach Auslegen der Liste bereits alle Räder vergeben waren. Tauchen: Leider habe ich wegen einer Verletzung nicht tauchen können, hatte mich aber bei der Station informiert über ihr Angebot und Schnorchelmöglichkeiten. Alle waren sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit. Sauna: Wie schon erwähnt wurde es am Nachmittag kühl und so haben wir auch die Sauna genutzt. Sehr schön, sauber und großzügig. Für uns genau das Richtige um den Strandtag ausklingen zu lassen. Wellness: Es gibt einen schönen Wellness-Bereich mit großem Angebot. Die Preise sind in üblicher Preislage, aber wenn man schon mal im Urlaub ist... Ich habe mir eine Ganzkörpermassage gegönnt und die war wirklich super. Abendanimation: Typisch Robinson. Ein abwechslungsreiches Programm von Musikdarbietungen bis hin zu Theater- und Musicalaufführungen. Viele Robins sind zwar Laien, aber mit Spass bei der Sache und geben wirklich alles. Teilweise war es auch richtig professionell und auch im "Laienbereich" immernoch besser als außerhalb Robinson bisher gesehen. Das unvermeidliche MamaMia-Musical war natürlich auch dabei ;-) Ich fand den NgomaJam am Besten - da haben die Robins wirklich tolles geleistet. Bar/Disco/Chillout-Zone: Anschließend gab es an der Bar noch Musik und Tanz. Die Musik war gut durchgemischt und laut genug für Party-Stimmung. Wem das zu viel Action war, der konnte sich in der ChillOut-Zone in der Nähe vom Wellnessbereich mit ruhiger Musik berieseln lassen (einmal spielte sogar ein klassisches Quartett live), sich unterhalten und an der dortigen Bar Getränketechnisch versorgen lassen. Die Disco haben wir nicht besucht, daher keine Bewertung davon.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mona |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |