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Anke (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2012 • 2 Wochen • Strand
Hotel der Gegensätze
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die gegensätzlichen Kritiken sind nachvollziehbar. Wir waren insgesamt sehr zufrieden, auch wenn es recht unangenehme Nachteile gab, die ich aber nicht überbewerten möchte. Preis-Leistungs-Verhältinis paßt optimal. Für animationswillige Familien mit Kindern bestimmt sehr gut, die hatten da wirklich Spaß! Das große Einfahrtstor des Hotels ist lustig, wenn man sieht, daß der alte Eingang am Strand offen wie ein Scheunentor ist... :-) Nachts Scheinwerfer - wenn sie funktionieren... (Stromausfall) Security Tag und Nacht 24 Std., aber die Jungs haben nichts!!! Sitzen unter einem Schirm mit Plastikstuhl. Klauen sich darum gerne mal ein paar Sitzpolster oder Liegen von den Bungalows oder stellen sich bei Regen auf der Terrasse dort unter... kann man ja auch verstehen... über Funk hält man sich gegenseitig wach - volle Lautstärke... Tagsüber mit den Freunden auf der Buhne Angeln - von da sieht man eh' mehr... oder lautstark diskutieren (brüllen)... ach, die Jungs haben es wirklich nicht leicht. Aber auch am "Einfallstor" fühlten wir uns immer sicher. Garten mit Bungalows groß und gepflegt. Insgesamt sehr sauber für tunesische Verhältnisse. 2-tägige "Sahara-Tour" war anstrengend (1200 km incl. Jeep-Abstecher), aber absolut genial!!! Highlight!!! Markt in Nabeul am Freitag morgens früh (! ca. 8-9 Uhr) genießen - Touri-Meile meiden und gleich auf den Viehmarkt-Teil gehen, dann durch Obst und Gemüse, Klamottenhaufen (Grabbeltisch ist nix dagegen ;-) ), Keramik-Fabrik beim Technik-Flohmarkt und die Markthalle mit Gewürzen, Fleisch, Fisch und Gewürzen! Dabei mal mit den Menschen in Kontakt treten - macht solchen Spaß! In der Medina in die Souks abbiegen (Schuhmacher mit Lederlatschen in Super-Qualität)! Dem Schild "Kunsthandwerk" folgen (eher 1,5 km als 400 m :-) ) und einen Touristen-Bazar finden, in dem sehr günstig feinste Lederjacken in 24 Std. maßgeschneidert werden - man könnte sogar Fotos von Designs mitbringen, die sie dann versuchen umzusetzen. Bei Nichtgefallen muß man nicht abnehmen. Der Besitzer spricht gut deutsch - nebenan ein nettes Restaurant mit gutem und günstigem Kaffee. Warnung allerdings vor den Kutschenfahrern vor dem Hotel dort!


Zimmer
  • Gut
  • Von vorigen Kritiken gewarnt (vielen Dank!), haben wir einen Ausdruck der Neckermann-Beschreibung dabeigehabt und darum auch kostenfrei (nach unfreundlichen Bemerkungen der Neckermann-Verteterin , Frau N.C. - die ging wirklich gar nicht...) den Kühlschrank bekommen (nix Mini - ein großer mit defekter Regelung und fehlender Gefriefachtklappe... :-) also: kalt! ). Unser Wunsch, der per Neckermann (nachweislich) an das Hotel übermittelt wurde, wurde dort nicht berücksichtigt. Lage direkt vor der Poolbar (Bungalow 1110), abends z.T. Beschallung vom "Theater" und der Bar-Terrasse parallel "stereo". Ging gar nicht. Zum Glück gab es in der ersten Wochen noch freie große Bungalows, wohin wir gegen einen Aufpreis in bar tauschen konnten. Der 2277 war ein Traumbungalow direkt am Strand. Kühlschrank kam natürlich mit rüber.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir haben uns auf die tunesischen Gerichte konzentriert, die sehr abwechslungsreich und lecker waren, jedoch ein wenig mehr Würze vertragen hätten. Über zwei Wochen haben wir täglich mindestens ein neues Gericht entdeckt. Kaffee sehr dünn,Cocktails und "Säfte" sehr chemisch. Lokales Bier sehr lecker! Der leckerste "Verdauer" (Cedratine) leider generell nach dem Abendessen alle. :-( Getränkedisposition nicht optimal: Franzosen trinken mehr Roséwein und stilles Wasser - Deutsche (2. Woche!) mehr Rotwein und Sprudel... 2 Abende ging das nach dem Bettenwechsel schief... Mittag in der Strandbar haben wir nur einmal probiert. Lecker, aber die Fliegen!!!!! Nä.


    Service
  • Gut
  • Die Freundlichkeit richtet sich nicht in erster Linie nach dem Geld, Tunesier sind sehr herzliche Menschen und sind sehr froh, wenn sie das auch bei Ihren Gästen finden. Wenn sie Trinkgelder als Bezahlung für etwas empfinden, können sie schnell beleidigt sein - sie lassen sich nicht gerne kaufen, sie haben ihren Stolz! Weil eigentlich fast alles dazu in anderen Kritiken gesagt wurde, hier eine andere Art der Darstellung, die vielleicht einiges klarer macht: Ich habe selbst gleich zu Beginn einen Fehler in der Hinsicht begangen, weil ich das Verhalten unseres arbeitsmäßig wirklich überforderten Kellners zunächst als Faulheit betrachtete. Meine kleine wütend hingeworfene Bemerkung ("Zahl' ich nicht genügend Trinkgeld, oder was?!") traf den Kellner offensichtlich so tief und zunächst trotz Entschuldigung scheinbar irreparabel, daß wir uns am nächsten Tag mittags mit einer Papierblume entschuldigten - und von ihm abends zwei kleine Souvenirs als Geschenk erhielten. In Bezug auf die ursprüngliche Frage (des herzurichtenden Lieblingstischs in der "2. Schicht") haben wir von da ab beiderseitig verständnis- und rücksichtsvoll agiert, daß es eine Freude war! Die Deko am letzten Tag war sehr liebevoll - die Verpackung unseres Extra-Endtrinkgelds auch! :-) Die Kellner in der Lobby waren an den 2 Regentagen unendlich dankbar, von uns für nur ein gebrachtes Bier ein kleines Trinkgeld zu bekommen, mit dem Hinweis, daß das für sie ja wirklich ein Scheißtag ist, die Leute mit den 10 Bier geben z.T. nichtmal einen Dinar Trinkgeld.... !


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Für uns als Ruhesuchende optimal! Keine Strandverkäufer! Kleine Wanderung nordöstlich führt hinter der Bucht (ca. 15 min. zu Fuß - sieht nur weiter aus!) zu einem langen schönen Strand bis nach Beni Khiar zu einem öffentlichen Strand mit kaputten Schirmen und einem einheimischen Familienrestaurant mit günstigen Preisen. Noch ein kleines Stück weiter, dann ist man mitten im Fischereihafen - unbedingt sehenswert!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Angebot (für die, die es mögen - nicht für uns) war wirklich sehr Abwechslungsreich und täglich wechselnd, aber die Beschallung am Pool überwiegend wirklich beim besten Willen zu laut. Strand in der nordöstlichsten künstlichen Buhnen-Bucht stark mit seeseitigem Müll und Seegras verschmutzt, das bis in die Strandbar hinein "duftet". In der südwestlichsten Bucht ist es am saubersten. Dort dürfen auch Einheimische baden und Angeln/(Netz-)Fischen - auch darum sehr interessant! Brennende Begegnungen mit Quallen sind nicht immer auszuschließen (mir half mitgebrachter Tiger-Balsam am allerbesten) - nach entsprechenden Meldungen gibt's dann die orangene Flagge... Liegestühle knapp ausreichend, die blauen gehen ganz gut ohne kostenpflichtige Auflage, neu und am besten sind sicher die gelben. WLAN in der Lobby häufig überlastet, erfordert Geduld, aber geht hin und wieder recht gut.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anke
    Alter:46-50
    Bewertungen:17