- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich um ein sehr schönes großes Hotel, die Sauberkeit entspricht dem Tunesischen Standard, denke ich. Nervig ist nur die sehr lange Transferzeit von ca.2Stunden, obwohl unser Busfahrer schon so fuhr als würde ihn das KGB verfolgen. Überwiegend Deutsche, sonst Franzosen und Holländische Gäste. Das All In Angebot entspricht unserer Meinung nach nicht dem Urlaubsstandart, den man für viel Geld und 4 Sterne erwarten darf. Eine große Sicherheitslücke gibt es beim Tresor an der Rezeption, indem der Zweitschlüssel der zum Öffnen des Schließfaches benötigt wird herumhängt und von jedem nach Lust und Laune benutzt werden kann. Eingebettet in einen großen weitläufigen Park erstreckt sich der Hotelkomplex, mitsamt seiner Bungalows, wobei die äußeren Bungalows sowie der Minigolfplatz sich eher in einem baufälligen und unbenutzbaren als benutzbaren, sauberen Zustand befinden. Empfehlen wollen wir das Hotel leider niemanden. Wir können auch nicht verstehen wie man sich mit solchen Verhältnissen wie dem Essen, Geruch, Katzen usw. im teuer bezahlten Urlaub zufrieden geben kann...
Wir hatten einen Bungalow vom Typ B2 in unmittelbarer Strandnähe. Dieser war sehr gut Ausgestattet und absolut auf dem Stand der Zeit. Bis auf den fehlenden Kühlschrank und Tresor war alles wie erwartet ziemlich Sauber, und bis auf ein bisschen Schmutz und Schimmel auch wirklich gut. Zur Ausstattung gehörte Klima, Sofa, Bett, Dusche, Waschbecken, WC, Spiegel, Terrasse, Tisch, Stühle, TV.
Gastronomie, mein Lieblingsthema... Wir gehen ja nicht gerade zum Essen in den Urlaub aber um 2 Mahlzeiten täglich kommt man ja nicht wirklich herum. Abwechslung ist hier leider Fehlanzeige, so das die Toilette spätestens am 2ten Tag unser ständiger Begleiter war. Es soll jedoch wirklich Leute gegen haben die es vertrugen, Respekt an dieser Stelle! Mit der Hygiene sieht man es hier leider nicht so eng, ich weis nicht genau ob es in Tunesien normal ist runtergefallenes Fleisch wieder auf den Grill zu legen?! Wir zu Hause mache so etwas jedenfalls nicht! Das Restaurant ist recht weitläufig, und Geschmackvoll eingerichtet, wenn man dem Kellner brav jeden Tag sein nicht verdientes Trinkgeld gibt ist ab den dritten Tag dann auch ein Tisch für einen Reserviert. Ganz wichtig noch zum Schluss, das Besteck und die Gläser immer gut reinigen vor der Verwendung, den diesiges war nicht 1 mal sauber während unseres kompletten Aufenthaltes. Fast hätte ich noch das A-La-Carte Restaurant vergessen indem jeder All-In-Gast einmal die Woche mehr oder weniger gemütliche 3 Stunden verbringen darf, wenn er möchte, um sich wohlgemerkt "ohne Karte" vom Kellner das Buffetessen servieren zu lassen.
Das Personal, was soll man dazu sagen??? Der eine wurde sagen für tunesische Verhältnisse Gut, der andere für Urlaubsverhältnisse schlecht... Mal im Ernst Ich gehe in den Urlaub lass dort fast 1000€ liegen, und wenn das Personal sich nicht gerade Streitet, steht es da und hält erst mal die Hand auf bevor was passiert. Die Putzfrau wie der Name schon sagt sollte eigentlich Putzen, und das NICHT in Abhängigkeit vom Trinkgeld das auf dem Kopfkissen liegt. Fremdsprachenkenntnisse des Personals fangen an bei Französisch, ein bisschen Englisch und dann kam der Rest von gebrochenem Deutsch. Beschwerden werden relativ gerne entgegengenommen, man könnte fast meinen zu gerne, denn ohne 4 mal nachzubohren setzt sich hier nichts in Bewegung.
Das Hotel liegt inmitten der Einöde von Tunesien, wer sich vors Hotel traut kann riesige Müllberge und eine Total verrottet Landschaft betrachten. Was gleich am ersten Tag auffällt und sich auch in unserem gesamten Urlaubszeitraum nicht veränderte war der Fäkalgeruch auf dem gesamten Gelände. Wir konnten leider nicht rausfinden woran es lag, Abwasser? tote Katzen??? Keine Ahnung. Von den wilden Katzen waren auf jeden Fall genug unterwegs, darunter leider auch wirklich Kranke Tiere, die von den Urlaubsbesuchern gerne gefüttert wurden. In den Ortskern von Nabeul sind es nur wenige Gehminuten, mit dem Taxi 2-3 Dinar (1-2Euro). Aber auch hier gibt es nicht wirklich was zu sehen, außer Touriestände mit aufdringlichen Verkäufern. Ausflugsmöglichkeiten bietet das Hotel eine Menge, wobei die Quadtour noch das beste war, wenn wir mal von den Lebensgefährlichen Schrotthaufen die in Tunesien als Quad bezeichnet werden absehen. Wir können auch getrost von einem Ausflug ins wirklich schöne Hammamet Yasmine abraten, dort sind die Verkäufer noch aufdringlicher als in Nabeul und scheuen auch nicht davor einen Anzufassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist Riesig, nur wenig Chlorhaltig und absolut in einem gutem Zustand. Liegen sind abgesehen davon das Sie am Strand stark verschmutzt sind weil sich keiner darum Kümmer, Inc. Schirmen reichlich vorhanden. Wenn die Gäste diese jetzt auch noch am Strand belassen hätten, würde es auch für jeden reichen, aber diese werden gerne mit auf die Terrassen des Bungalows genommen. Der Strand, sollte nur auf dem Abschnitt des Hotels benutzt werden, hier wird zwar auch nicht geputzt, jedoch liegen hier keine Toten Vogel oder Windeln herum. Jeder All-In-Gast hat die Möglichkeit täglich 1Stunde das Hoteleigene Tretboot zu benutzen, oder für 15Dinar (7,50€) Bananaboot fahren. (echt Geil) Kommen wir mal zu den Animateuren, vor allem dieser wie hieß er zugleich? Ach ja Momo... Aufdringlicher geht es ja wohl kaum, wenn man zweimal sagt NEIN, dann möchte ich doch nicht noch ein drittes und viertes mal nach Bingo-losen gefragt werden, und schon gar nicht im zwei Tages-Rhythmus... Sonst war die Animation für Gäste die Animation auch haben möchten ganz ok, jeden Tag Programm, von Fussball, Beachvolleyball über Boccia usw... Es gab auch eine Hoteleigen Disco, riesengroß, jeden Abend ab 23:00Uhr geöffnet und mit einer absolut wahnsinnig Großen Bar drinnen, die leider nie geöffnet hatte. Dafür durfte man die Musik quer über die Hotelanlage bis tief in die Nacht Inc. den sanften Bassstößen genießen. Sogar eine Einkaufsmöglichkeit gab es in Form eins Supermarktes. Das war die große Rettung aller Buffetgeschädigten Urlauber, hier gab es Chips, Nutella, Kekse, und vieles andere wie auch die Bildzeitung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Benjamin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |