Royal Palm Resort & Spa - Adults only

Wir waren das erste Mal im Oktober 2015 in diesem Hotel, also kurz nach der Eröffnung und aufgrund der Tatsache dass einiges noch nicht fertig war, haben wir uns entschlossen jetzt nach dem 2.ten Urlaub im Jan/Feb. nach 25 Tagen ein wenig mehr darüber zu berichten. Wir kommen seit 30 Jahren auf den Kanaren, darunter 25 mal auf Fuerteventura und meinen wir können mittlerweile relativ gut vergleichen. Unsere Weiterempfehlung verlief ganz knapp, wir werden vermutlich im Oktober noch einen Versuch starten.

Appartement: Das Bad läßt keine wünsche über, großer Spiegel, modernes Waschbecken, große, ebenerdige Glas Duschkabine durch eine Milchglas Türe von Toilette und Bidett getrennt, dazu genug Ablagefläche. Einziges Manko, beim duschen kann man schon mal das Bad fluten. Der Kleiderschrank im Flur hat 2 Schiebetüren. Darin rechts 3 größere Schubladen, links unten der Safe und Platz für Schuhe und oben 2 Stangen mit Kleiderbügel die es aber in sich haben. Man braucht immer zwei Hände um den Bügel an den in der Stange befindlichen Ring einzuhängen. Dazu die Aussage eines deutschen Hoteliers: wenn ich meinen Gästen solche zweiteiligen Bügel hin hänge, unterstelle ich ihnen dass sie Kleiderbügel klauen wollen. Das ganze wirkt modern, geht aber über Ikea Qualität nicht hinaus. Immerhin war genug Platz um Kleidungsstücke für 25 Tage unterzubringen. Die Betten waren die besten die wir je hatten. Da konnte man entspannt durchschlafen. Im Wohn- Schlafbereich gibt es aber keine einzige Schublade, nicht am Tisch nicht bei den Betten. Man muss alles immer im Schrank verstauen. Das Flat-TV Gerät ist ein wenig unglücklich eingebaut, der Ton kommt nur sehr schwer aus dem Kasten heraus.

Der Speisesaal: Darüber wurde ja schon viel geschrieben. Das meiste stimmt auch. Sehr geräuschvolles Ambiente morgens und Abends. Beim Frühstück wird mit einem nicht sehr sauberen Lappen einfach einmal über das vorhande Set gewischt. Es gibt Kleinigkeiten die verbesserungswürdig sind. Beim Frühstück sind die Säfte teils ungenießbar, man weiss nicht was drin ist. Man versucht Smoothies mit Milchprodukten herzustellen, fast jeden morgen fehlten lange Löffel um die Säfte einmal umzurühren, sonst lief nur der obere Schaum ins Glas. Wir haben dann auf den Orangensaft aus der Packung umgestellt. Das Brot ist manchmal trocken, Speisen teilweise kalt, Spiegelei vertrocknet, kein Salz auf den Tischen. Eventuell war das jetzt gemeckere auf hohen Niveau, trotzdem müssen wir dem Hotel eine ausgezeichnete Küche bescheinigen um nicht zu sagen die Beste in 25 Fuerteventura Urlaube. Die Besitzer geben sich sehr viel Mühe und durch die wöchentlichen Galadinner werden die kleinen Mängel relativiert. Also die sechste Sonne nur knapp verpasst.

Rezeption: in 30 Jahren Kanarenurlaub haben wir noch nie eine solche unfreundliche, inkompetente und ignorante Rezeption erlebt. Der Gast wird einfach nicht beachtet, nicht mal ein Kopfnicken beim Vorbeigehen, jeder starrt auf seinem Monitor sortiert Belege oder zählt Geld. Die 2 lieblos in der großen Halle gestellten Schreibtische sehen auch so gar nicht nach Rezeption aus. Die Minibar in unserem Zimmer war bei Ankunft defekt. Sie wurde trotz mehrmahliger Reklamation bei der Rezeption nicht repariert oder augetauscht. Als nach über 2 Tagen immer noch nichts passierte mussten wir den Weg über die TUI-Reiseleitung nehmen. An dieser Stelle vielen Dank an Frau Sarah Speckels (Concept & Guest Relation Manager) die dort einen guten Job macht. Reinigung: In den 25 Tagen Aufenthalt hatten wir 3 Zimmerreinigungskräfte, von denen eine sehr gut geputzt hat und bei den anderen musste ich schon mal einen Zettel hinlegen mit der Bitte den sichtbaren Staub unter den Betten wegzuwischen, was dan mehr schlecht als recht gemacht wurde. Es ist halt wie in den meisten Hotels.

Transfer vom Flughafen zum Hotel ca. 90 Minuten. Die Straße vor dem Hotel ist unbeleuchtet und miserabel. Nach links könnte man nach Jandia laufen, aber nur bei Tag und mit gutem Schuhwerk. WIr hatten die ganze Zeit ein Mietauto, mußten aber immer über die Ausfahrt Esquinzo auf der Autobahn nach Jandia fahren. Einen Mercadona Supermarkt ist ca 20 Gehminuten weit entfernt, zu weit um in der prallen Sonne zum Einkaufen zu gehen. Also Auto ist fast ein Muss. Parkplätze vor dem Haus: Natürlich wirbt das Hotel mit Parkplätze vor dem Haus oder in der Hotel eigenen Tiefgarage. Die Tiefgarage ist zur Zeit mit anderem Zeug voll gestopft, so die Aussage der Rezeption und als solche nicht nutzbar. In den 25 Tagen haben wir mehr auf der dunklen Schotterstraße vor dem Hotel als auf den Hotel eigenen Parkplätzen geparkt da diese hauptsächlich vom Hotelpersonal benutzt werden. In der Nähe gibt es sonst nichts Sehenswertes. Der Strand dafür ist Top, gleich hinter dem Hotel, gut und schnell zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sauna/Spa: Das Schwimmbad im Spa Bereich, hat durchgehend eine einzige Tiefe, die angepriesene Erlebnissdusche wird so zum traumatischen Erlebnis. Wie soll eine kleinere Person mit ca,1.60 m bei einer Becken tiefe von 1,75 m ... Da spürt man nur die Unterwasserdüsen. Keine Angaben über Tiefen an allen Pools. In der Sauna gibt es kein Kaltwasserbecken oder Kaltwassergang. Viel schlimmer fanden wir aber das einige Gäste trotz Hinweisen mit Straßenschuhen bis im Saunabereich latschten. Poolbereich: wenig Schirme aber egal man soll sie sowie nicht ganz öffnen, da trotz Verankerung mit 2 Betonplatten der Schirm beim kleinsten Windstoß kippt, da die Öffnungen oben zu klein dimensioniert sind. Die Poolanlage ist aber sehr großzügig und ansprechend. Es gibt viel Platz um den Pools. Ja es gibt auch sportliche Aktivitäten, aber großartige Animation darf man nicht erwarten. Schade dass man die Balinesischen Betten jetzt mit 40.--€ pro Tag mieten muss. Dementsprechend leer sind sie. Da tat man sich bestimmt keinen Gefallen. Bei den meisten Gästen ist das übel aufgestoßen.