- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Leider hatten wir einen Aufenthalt mit Höhen und Tiefen. Insgesamt wird das Hotel seinem 5* Anspruch und dem dam verbundenen Preis aber einfach nicht gerecht. Positiv hervorzuheben ist aber die Herzlichkeit und Freundlichkeit des ganzen Personals.
Das Zimmer war groß und wohl renoviert. Allerdings nicht auf dem Anspruch den man aufgrund der Preislage hätte. Der Duschkopf und die sonstigen Armaturen waren verkalkt und rostig, der Spiegel hat am Rand Abstoßungen gehabt und Fenster und Türen waren nicht Dicht zu schließen. Letzteres war dann haltbar die Klimaanlage blöd und auch der Lärm von den nächTlichen Partybooten war dadurch recht deutlich hörbar. Die Klimaanlage war etwas ungünstig aufs Bett ausgerichtet und kannte nur Vollgas. Wir hatten sie deswegen aus, bei den nächtlichen Stromausfällen (2-3x pro Nacht) hat sie dann allerdings laut gepiepst und ist erstmal wieder an gegangen. Das hat die Nachtruhe etwas gestört. Das Telefon war eigentlich unbenutzbar wegen Rauschen. Auch wir waren Opfer der Pool-Renovierung, d.h. etwas mehr als die Hälfte der Zeit wurden wir vom Geräusch des Fließenschneidens mit der Flexx begleitet. Im Zimmer, am Strand und an den meisten anderen Pools. Hierfür haben wir eine Rückerstattung vom Reiseanbieter erhalten. In Summe, müssten im Hotel aber auch alle anderen Pools und der Aussenbereich renoviert werden. Die Fließen und Poolumrandungen sind zum Teil gebrochen und auch die Liegen und Auflagen sowie Sonnenschirme haben die besten Zeiten lange hinter sich. Der Whirlpool war während unseres Aufenthalts nicht in Betrieb. Die Aussenduschen wurden ebenfalls renoviert.
Das Buffet ist recht klein gehalten und es gibt zwar unterschiedliche Themenabende, inhaltlich ändert das aber nicht viel. Tendenziell ist die Küche eher Mittel-Östlich/Indisch ausgerichtet, Schweinefleisch wurde beim Frühstück (Würstchen und weicher Bacon) in einer Pork-Corner angeboten, Schweinefleischgerichte am Abend wenn es welche gab links und rechts durch hohe Plexiglas-Stellwände abgetrennt. Das wirk wenig einladend auf westliche Gäste, dann lieber weg lassen. Am Buffet war das Essen oft lauwarm was bei uns zumindest einmal auch zu Magenverstimmungen geführt hat. Insgesamt war es ok, aber nichts Besonderes. Zusätzlich hat sich leider auch hier die schlechte Organisation bemerkbar gemacht. Am Buffet servierte Braten und auch ganze Fische standen zum Teil rum, ohne jemanden der es aufgeschnitten hätte. Am Grill (eigentlich immer Hähnchen oder Rindfleischspiess und Tuna) haben sich lange Schlangen gebildet. Da die Essenszeiten von 19:00-21:30 sehr kurz sind, kamen halt immer viele Leute gleichzeitig und die Grillfläche war einfach nicht groß genug. Im Restaurant Cliff war das Mittagessen ganz ok, das Abendessen aber keine wesentliche Verbesserung zum Buffet und aufgrund der langen Wartezeiten unattraktiv. An den Bars war eigentlich notorisch immer was nicht da, Eis, Soda Water, Cola/Zero, heimische Spirituosen, Limetten oder selbst Gläser. Insgesamt ist das All Inclusive Angebot eher so eine Vollpension+.. an der Bar gibt es eine lange Liste von Cocktails, aber die Hälfte davon musste bezahlt werden 6-8$. Dabei gehören z.T. selbst Basis-Cocktails wie Margaritas zu den Bezahl-Getränken. Auch im Cliff ist etwa die Hälfte der Speisen aufpreispflichtig, 10-15$ für Vorspeisen und 30+ $ für Hauptgänge. Kaffee-Spezialitäten z.B. Kaffee mit Vanilleeiskugel ebenfalls aufpreispflichtig. Für uns hat sich da nicht das All-In-sorglos Gefühl eingestellt, wie wir es aus anderen AI Hotels kennen. Es geht dabei wohlgemerkt nicht um die Mengen, sondern eher um das „sich keine Gedanken machen“ Verstärkt wurde das durch die etwas seltsamen Essenszeiten. Frühstück war grade mal bis 10:00, Mittag ab 12:30, abends 19—21:30. Irgendwie konnte man die Zeit da nie ganz vergessen. Es wäre schön gewesen in der Minibar zumindest mal Bier zu haben, um nach dem Strandtag den Sonnenuntergang auf dem Balkon zu genießen.
Extrem freundlich und nett, aber leider auch extrem unkoordiniert. Kaffee beim Früchstück war Glückssache, mal kam er gleich, mal wenn wir fertig waren und mal gar nicht. In der ersten Woche wurde weder die Minibar regelmäßig befällt noch die Handtücher gewechselt (oder dann nur ein Teil). Zum Glück war Margareth vom Front Desk immer für uns da und über WhatsApp erreichbar. Sie hat wirklich viel herausgerissen! Trotzdem möchte man im Urlaub ja nicht ständig irgendwas hinterherrennen. Auch im Pool- und Strandbereich war der Service aus unserer Sichteinfach schlecht organisiert. Der gute Meshak an der Bar war dort der einzige der Getränke bereitete, was zur Folge hatte, dass die Kellner genau wie die Bargäste halt nur der Reihe nach dran kamen. Dass konnte dann schon mal dauern. Auf am Strand bestellte Getränke konnten schon mal 20-30 Minuten warten, manchmal blieben sie dann auch ganz auf der Strecke. Häufig habenGäste bestellt und sind dann halt doch selber gelaufen. Unverständlich ist, dass bei einem AI Hotel mit Armband trotzdem jedes Mal die Zimmernummer abgefragt und ins System eingetippt wurde. Das hat zusätzlich unnötig verzögert und eine Person dauerhaft an die Kasse gebunden. Die Wartezeiten beim a la cart Restaurant Cliff waren speziell Abends zum Teil grotesk. Um 19:00 Uhr gekommen, kam der Hauptgang dann irgendwann um halb Zehn.
Das Hotel liegt schön gelegen am südlichen Ende von Nungwi. Es liegt auf einem Hang zum Strand, so dass man von fast überall das Meer sieht. Die Fahrt vom Flughafen dauert etwa 1 1/2 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand war schönend es gab eine Menge Angebote (nicht Teil des Hotels) für Wassersport die wir aber nicht genutzt haben. Im Hotel gab es Wassergymnastik, Stretching, Volleyball und noch andere Aktivitäten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |