- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage ist im August 2008 eröffnet und sehr großzügig gebaut. Mit ca. 100 Superiordoppelzimmern und 4 Villen (im Bau) ist und wird das Hotel sehr gut ausgestattet sein. Ich möchte nicht noch einmal die ganze Hotelbeschreibung wiederholen, deshalb empfehle ich die anderen zutreffenden Berichte zu lesen. Das Hotel, eines Italienischen Eigentümers, steht unter deutscher Leitung General Manager, mit einem Niederländischen Chefkoch Alex, einem Italienischen F&B Manager und mittlerweile einer europäischen Financial Managerin und einem Risiko Manager. Das Hotel ist sehr gut angelegt und wird täglich weiter fertig gestellt bzw. begrünt. Allerdings ist die Verarbeitung sehr afrikanisch durchgeführt, was schon umfangreiche Renovierungsarbeiten und Mängel verursacht. Einen Abarbeitungsplan bzw. Liste offener Punkte gibt es nicht, was die Lösung auftretender Mängel spannend macht. Wenn etwas ist, kann ich nur den Rat geben; bleibt daneben stehen bis es erledigt ist! Des Weiteren passt auf wo ihr euch bewegt und wo gerade gearbeitet wird. Wir waren zum Beispiel im Pool als die Jungs begonnen haben an der Unterwasserbeleuchtung „herumzuschrauben“ für meine Gesundheit hielt ich es für besser den Pool zu verlassen. Ist eben doch Afrika Hakuna Matata (kein Problem). Der Großteil der Gäste kommt aus Italien. Leider benehmen sich nicht alle wie es sich in einem 5 Sterne Haus gehören würde. Denn wer ca. 25%-33% bei FrancoRosso (Darüber buchen wer unbedingt ins Hotel möchte!) weniger bezahlt, weiß nicht immer was angemessenes Verhalten ist und springt mit dann auch schon mal beim romantischen Candle Light Dinner mit 10 Mann in den direkt an den Tischen der speisenden Gäste befindlichen Pool. Auch am Strand war es daher sehr laut, da man sich von einer Liege zur anderen mit 10 Gästen dazwischen eben nur in lauter Tonlage verständigen kann. Das Management hat von der Spitze in vielen Dingen auch schon die Hakuna Matata Einstellung. Es wird daher in nächster Zeit eher schlechter werden, bevor das Risiko Management greift. Nicht vergessen, die Probleme Reisen mit dem Gast ab!!! Leider kann ich zum ersten mal keine Empfehlung geben. Achtung Muschelsammler und Gepäckübergewichtler am Flughafen sind noch ca. 20USD als Schmiergelder bereit zu halten. 1USD/Person und alles ist möglich. Die Jungs am Flughafen wollen ab 1kg zuviel Dollarnoten sehen, wer gut über den Preis verhandelt kommt für viel mit wenig davon… Hakuna Matata Zanzibar. Eines noch Egal was die Mitarbeiter des Reisebüros erzählen, es wird ein Flug mit Stop in Mombasa (Kenia) sein, also macht euch darauf gefasst.
Die Zimmer sind sehr groß und erfüllen die Auflagen eines Superior Zimmers. Auch wenn das Verarbeiten von verschiedenen Qualitäten von Material im Gesamtbild nicht unbedingt zueinander passt, sind die Zimmer gut. Es gibt aber immer noch Ecken an den im Zimmer gearbeitet werden muss, naja es ist neu und Hakuna Matata Zanzibar. Tipp: Klima funktioniert nur mit dem globigen Zimmerschlüsselanhänger, also einen eigenen Schlüsselanhänger (Lanyard, etc..) mitbringen, Zimmerschlüssel abmachen und die Klima kann durchlaufen. Ein Safe ist zu empfehlen; ThomasCook gibt zu, dass schon „Sachen“ weggekommen sind. Das Hotel und das Personal befinden sich in der Probezeit erst wenn sich ein guter und sicherer Personalstamm etabliert hat, wird es sicherer also 3USD/Tag sind den Ärger nicht wert. Ein kostenloser Internetanschluss via LAN im Zimmer (Kabel kann man am Empfang erhalten) und ein paar Terminals stehen im Businesscenter zur Verfügung. Achtung 17Zoll Laptop passt nicht in den Safe, also Kofferschloss einpacken.
Essen gibt es immer als Buffet und das Dinner auch mal am Strand, im a la Carte Restaurant, Theater oder sonst wo. Nachteil alle Fische, das Gemüse und das Fleisch kommt aus Mombasa. Deshalb schmeckt der Fisch nicht so richtig. Es bleibt dadurch die erwartete Frische auf der Strecke, bei dieser Klasse und Lage darf so etwas nicht passieren. Wer also frischen Fisch, Lobster, etc. essen will sollte die 5 min an die Restaurants laufen. Durch die große Anzahl Italiener gibt es täglich frisch Pizza und Pasta in allen Variationen aber auch alle anderen Gerichte kann man gefahrlos genießen, da sie auf Europäer abgestimmt sind. Manche sind richtig richtig gut aber auf Zanzibar fehl am Platz. Doch Chefkoch Alex hat die Auflage vom GM und Eigentümer bekommen.
Service was ist den das? Service haben nur ein paar Jungs und Mädels begriffen, der Rest ca. 90% kennen Service nicht. Nach 3 Tagen kennt man schnell die Pappenheimer und bestellt bei den guten. Wichtig dabei; langsam sprechen, mehrfach wiederholen, keine große Mengen bestellen, keine zu großen Abweichungen bestellen, Geduld haben und wenn möglich mitschreiben lassen oder selbst schreiben, dann klappt es schon. Sollte es nicht klappen oder länger dauern, daran denken, dass man im Urlaub ist und Hakuna Matata und Pole Pole (langsam langsam) zu verinnerlichen. Nur so kommt man damit klar dass bei 33% Hotelbelegung die Jungs schon gnadenlos überfordert sind. Zimmer waren immer OK, allerdings fehlt hier und da mal das eine oder andere Handtuch.
Die Lage des Hotels ist Super! Direkt am nördlichen Ende der Insel 1h Autofahrt und 1: 15h Busfahrt vom Flughafen ZNZ entfernt. Der Strand ist Traumhaft weiß, die See ist bei Neumond sehr ruhig, zu Fuß ist man in 20-30min am nördlichen „Zipfel“. Am Strand entlang oder durch Nungwi durch (alleine nicht zu empfehlen) bieten sich ein paar Ausflugsmöglichkeiten (Bootsfabrik, Schildkröten, etc…). Neben dem Hotel (5min zu Fuß) sind ein paar Backpacker Lodges und ein paar Schnucklige Beachbars und Restaurants. Nachteil zu den Standardausflügen ist man länger unterwegs, aber mit einem kleinen dynamischen Bus kommt man in 1: 20h von Nord nach Süd. Sprecht mit dem einheimischen Animationspersonal (Mohamed) für Ausflüge, die kennen immer Jemanden. Tipp: Ein Ausflug um mit den Delphinen zu schwimmen und anschließend ein Stopp bei den Äffchen lohnt auf jeden Fall (nicht über Reiseanbieter buchen, viel zu teuer).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung wird angeboten. Allerdings gibt es hier eine zwei Klassen. Die Animateure von FrancoRosso konkurrieren mit den Hoteleigenen. Für Volleyball oder Wasserball reicht die Teilnehmer-/Urlauberzahl nicht aus um sie aus einer FrancoRosso oder Royal Zanzibar Gruppe zu besetzen, eine Einigung ist nicht möglich (FrancoRosso Auflage). Es läuft daher auch den ganzen Tag italienische Musik. Tipp: Lautstärkeknopf suchen und auf leise drehen. Es wird zunehmend versucht ein Unterhaltungsprogramm zu etablieren. Allerdings kämpft das Personal mit der Location, dem F&B Manager und der Technik. Die Shows bestehen aus guten Artisten, traditionellen Afrikanischen Tanzeinlagen, Massaivorführrungen und Live Musik. Das Gym ist sehr gut ausgestattet, ist offen nach allen Seiten, so lässt sich super trainieren und die Aussicht genießen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralph |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 41 |