Royalton Negril Resort & Spa

Die Anlage ist sehr grün, großzügig ausgelegt und bestens gepflegt. Inmitten des parkähnlichen Hotelareals stehen jeweils 2 stöckige Bungalows, großteils mit direktem Meerblick. Das Hotel hat 2 Tennisplätze, einen Fitnesspavilion, einen SPA-Bereich (Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Pedi- u. Maniküre, Massage u. div. Beauty-Anwendungen), 6 a la carte-Restaurants (Italienisch, Französisch, Japanisch, Karibisch, Cafe Lido, 24-Std-Essen/Trinken-Bar), 5 Bars (Hauptbar, Amicibar, Stonehouse, Strandbar, FKK-Strandbar), einen Internetcorner, ein Spieleraum (Darts, Tischtennis, Billard, Spielautomaten), eine Disco, eine Wassersportstation, einen relativ kleinen Pool und 6 Jacuzzis bei jeder Bar. Der Hauptstrand ist ein weißer breiter Sandstrand. Allerdings gibt es nicht viele Palmen und auch keine Schirme. Die Liegen haben Matratzenauflagen, die besten der ganzen Bucht - wie wir feststellten. Auch werden luftmatratzenähliche Matten zum Schwimmen bereitgestellt. Der Fkk-Strand kann nicht mit dem Hauptstrand mithalten. Der Sandstrand ist dort nur schmal und eher ungepflegt. Im Wasser sind Steine. In Jamaica heisst es Yeamann-no problem. Wenn etwas nicht sofort funktioniert, ist es am besten freundlich zu lächeln und es wird erledigt. Man kann Alles haben nur keinen Stress. Das ist einfach die Lebenseinstellung der Einwohner. Ansonsten wird man eine wundervolle Zeit verbringen. Noch ein paar Tipps: Wenn man am Strand Musik will, gibt man einfach den vorbeiziehenden Musikern einen Dollar und sie spielen dann Reggae bis zum Abwinken. Außerdem ist die Tour zum Black River (Bootsfahrt zu den im Fluß lebenden Krokodilen), Schwimmen in den Y. S.Wasserfällen und die Appelton-Rum-Fabrik empfehlenswert. Sonnenuntergang bei Ricks Cafe oder dem Leuchtturm.

Die Zimmer (ca. 200) hatten entweder Terasse und Balkon. Ausgestattet waren sie mit einem großen Bett, Sitzlandschaft, Schreibtisch, Zimmerbar. Die Dusche war das Beste (Düsen aus allen Richtungen). Im Zimmer waren sowohl Flachbildschirm, CD-Player, Fön, als auch ein Bügeleisen und -brett.

Zum Frühstück und Mittagessen wurden die Speisen in Buffetform im Hauptrestaurant angeboten. Das Essen war sehr auf die amerikanischen Gäste ausgerichtet und wurde nach einer Woche ziemlich eintönig. Abends musste man entweder für den Japaner oder Franzosen (Anzugpflicht) reservieren oder die anderen A la Carte-Restaurants auswählen. Die Gänge im französischen Lokal wurden zu schnell serviert. (Wir bekamen 2 Gänge auf einmal). Der Italiener war OK, obwohl Europäer eine etwas andere Vorstellung von italienischer Küche haben (Tiefkühlpizza, 3 verschiedene Sorten Nudel mit 3 verschiedenen Saucen). Sehr interressant was das japanische Restaurant. Es wurde am Tisch gekocht und der Koch zog eine Show mit seinen Werkzeugen ab. Es wurde in allen Restaurntes laufend Wasser, Wein und Champagner serviert und die Tische waren im korrekt gedeckt. Sehr zu empfehlen ist der Chardonnay aus Chile. Auch Champagner konnte man zu jeder Zeit bestellen (sogar am Strand). Von den Cocktails waren wir etwas enttäuscht, da die typische karibische Verzierung mit frischen Früchten fehlte und teilweise in lieblosen Plastikbechern serviert wurde. Crash-Ice- und süsse Sirup-Getränke waren Standard. Einmal pro Woche gab es eine Beachparty (Essen am Strand mit Livemusik) oder das Dinner des Generalmanagers im Hauptrestaurant (Delikatessen aus allen a la Carte Restaurants ebenfalls mit Livemusik).

Freundlichkeit stand beim Personal an oberster Stelle - trotz des Trinkgeldverbotes im Hotel. Bei der Ankunft wurden wir mit kalten Tüchern und Prosseco erwartet. Eine Führung durch die Hotelanlage und die wichtigsten Punkt wurden durch die Receptionisten durchgeführt. Als wir das Zimmer erreicht, waren die Koffer bereits da. Die Zimmer wurden laufend auf fehlende Handtücher oder Getränke aus der Minibar kontrolliert. Der Wäschereiservice funktionierte hervorragend. Die Wäsche war binnen 24 Stunden gewaschen und gebügelt wieder auf dem Zimmer. Die Abholung erfolgte nach Anruf selbständig. Der 24-Stunden-Zimmer-Service ist ebenfalls empfehlenswert. Auch Frühstück am Zimmer war möglich

Das Hotel liegt in der sogenannten Bloody Bay, einem der schönsten Strandabschnitte Jamaicas. Der Transfer von Montego Bay dauerte 1 1/2 Stunden. Die Insel insgesamt (250 km lang/80 km breit) ist sehr grün, durchzogen mit Flüssen (Trinkwasser ohne Probleme genießbar). Bewohnt ist sie allerdings nur an der Küste und nur teilweise im Landesinneren. Das Zentrum Negrils ist mit dem Taxi in ca. 10 Minuten erreichbar (Souvenirgeschäfte, Apotheke, Bank). Nach weiteren 10 Minuten erreicht man eine Sehenswürdigkeit Jamaicas: Ricks Cafe und der Leuchtturm. Ricks Cafe ist eine der 10 weltbesten Bars. Von Livemusk über Klippenspringer ist alles vorhanden. Unbedingt vor der Fahrt mit dem Taxifahrer den Preis verhandeln (25 Dollar Hotel - Negril - Ricks Cafe - Hotel). Er wartet dann bei den einzelnen Stationen und bezahlt wird am Schluss. Vor dem Hotel gab es auch Blechhütten, wo man auch Souvenirs kaufen konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot ist unübertroffen. Von Tauchgängen (2xtäglich), Schnorchelfahrten über Wasserski, Windsurfen, Segeln, Katamoranfahrten (alles auch mit Lehrer), Volleyball, Radtouren, Golf, Tennis, Tischtennis, Billard, Darts und Fitness - war alles inclusive. Das Annimationsangebot war groß, doch aufgrund des Alters des Publikums (Durchschnittsalter 55) kamen nur wenige Sachen zu stande, da fast niemand mitmachte. Die Disco war nur bei der "Pyjamaparty" gut besucht, wo die sonst so prüden Amis in Strapsen auf der Tanzfläche waren(Obwohl so manche aufgrund der Figur es besser unterlassen hätten). Im Timberhouse konnte man in guter Atmosphähre die ganze Nacht Getränke und Speisen erhalten.