Royalton Splash Punta Cana

Vorerst möchte ich mitteilen, dass wir bereits im Grand Palladium und im Majestic Colonial waren und durchaus Vergleiche ziehen können. Die Anlage dieses Hotels ist sehr groß. Sie besteht aus dem Clubteil, welcher im Landesinneren liegt. Die Bahn fährt täglich mehrfach durch die Anlage, sodass man den Weg zum Strand nicht laufen muss. Allerdings war die Bahn oft sehr voll. Wir sind nur zweimal damit gefahren. Schließlich bewegt man sich kaum in diesem Badeurlaub und ein paar Schritte gehen hat noch niemandem geschadet... Daher sind wir die Strecke vom Club zum Strand fast immer gegangen. Dauert grob geschätzt 5-7 Minuten, wenn man gemütlich geht. Die Zimmer im Club sind überwiegend renoviert, die am Strand nicht. Die Sauberkeit ließ meiner Meinung nach zu wünschen übrig. Das kenne ich aus den anderen Hotels viel besser. Überwiegend Franzosen und Amerikaner, welche sich oft lautstark unterhielten... Im Clubbereich gibt es zwei Pools, an einem wird französisch gesprochen und an dem anderen überwiegend spanisch. Im Bereich des Strandes gibt es noch einen großen Pool. Kinderpools sind ebenso im Clubbereich und am Strand vorhanden. Am Strand fühlten wir uns leider wie auf Mallorca, eine Liege direkt neben der anderen, alles voller Menschen. Das war kein schöner Anblick. Wir haben uns immer an den Rand verzogen, dort war es besser. Strand ansonsten schön und sauber. Den Hotelarzt fanden wir nicht so toll. Mein Mann war schwer krank und dieser Arzt wollte nicht auf´s Zimmer kommen. Mein Mann musste sich zum Arzt schleppen und ist mir dort fast noch vom Stuhl gekippt. Erbrechen, starker Durchfall mit Magenkrämpfen und Fieber plagten ihn. Der Arzt gab ihm eine Spritze und sagte, er müsse ins Krankenhaus (er wusste nicht genau was meinem Mann fehlte, ich nehme an wegen dem Fieber (Denguefieber?)). Dort bekam mein Mann eine Infusion nach der anderen. Am Abend durfte er zum Glück zurück ins Hotel. Im Krankenhaus arbeitet bei der Anmeldung Renate, eine Österreicherin. Sie hat uns sehr geholfen und ist super nett. Die Schwestern sprechen überwiegend nur spanisch und französisch. Die Ärzte sprachen englisch. Ich war dann auch noch krank, jedoch nicht ganz so doll. Ich denke es kommt dadurch, dass dieses Hotel nicht besonders hygienisch ist... Sehr viele Urlauber hatten starke Magenprobleme!!! Vor dem Arztzimmer standen und saßen immer viele Patienten. Und fast alle hatten Magenprobleme. Der Hotelarzt und das Krankenhaus kosteten uns 1300 Euro! Zum Glück haben wir eine Auslandskrankenversicherung. Mein Handy konnte ich ohne Probleme nutzen. Postkarten über Miami kosten 2 Dollar. Wir waren 2x im November und nun im Januar in der DomRep. Im November hatten wir mehr Regen. Während unseres 11-tägigen Urlaubes regnete es insgesamt ca. 20 Minuten. Für diese 11 Tage zahlten wir 1450 Euro pro Person. Viel zu teuer!! Für das Palladium (welches viel besser war) zahlen wir für 14 Tage den gleichen Preis. Die Reiseleiterin sagte, dass 200-300 Euro schon sehr viel ausmachen. Ich kann dieses Hotel absolut nicht empfehlen, vor allem nicht zu diesen Preisen!! Bucht lieber ein anderes Hotel!!!! Nicht mal geschenkt würde ich in dieses Hotel zurück wollen.

Die Größe unseres Zimmers (7308) war gut. Wir hatten einen Balkon mit Blick auf den Pool. Sah schön aus, aber wie erwähnt war die Musik am Pool viel zu laut. Sauberkeit war nicht ganz so toll, die Matratze sah an einer Stelle aus...ekelhaft. Zum Glück war dort das Laken drüber (darauf habe ich dann genau geachtet). Es gab jedoch keinen Schimmel. Die Klimaanlage funktionierte, allerdings schaffte sie es nur selten, die angegegeben 22 Grad zu erreichen. Der Flachbildfernseher war super, wir haben täglich Nachrichten bei Deutsche Welle-TV sehen können (vor allem die eisigen Schneenachrichten aus Deutschland). Der Balkon mit Tisch und 2 Stühlen war okay. Die Minibar wurde einmal nicht aufgefüllt, sonst keine Probleme. Safe hatten wir nicht gemietet, da wir Koffer mit Zahlenschloss hatten. Vom Badezimmer waren wir enttäuscht, da wir das auch besser kannten (aus dem Grand Palladium und dem Majestic). Es gab eine Toilette und eine (etwas verdreckte) Badewanne, in der man auch duschen konnte (Duschvorhang). Wir haben nur geduscht, es war uns sonst zu eklig. Der Föhn funktionierte, es fehlte mir neben dem Föhn allerdings ein kleinerer Spiegel (zum Einsetzen meiner Kontaktlinsen). Es gab nur den großen Spiegel, zu dem ich mich über das Waschbecken beugen musste (ich bin doch nur 1, 59m!). Die Häuser sind sehr hellhörig, nichts Neues in der Dominikanischen Republik. Das Problem sind vor allem die Türen. Man muss sie zum Schließen von außen ranziehen (Türklinke funktioniert nur beim Öffnen). Wirklich leise kann man die Türen also nicht schließen. Einige Urlauber hatten keine Lust sich zu bemühen, die anderen Gäste nicht zu stören und knallten die Türen mit viel Schwung zu. Besonders als wir krank im Bett lagen oder nachts bereits schliefen, war das furchtbar. Man erwachte vor Schreck. Geruchsbelästigung gab es in den Häusern nicht. Nur an den stehenden Gewässern neben dem Weg zum Strand. Ekelhaft... Stromversorgung durch unseren mitgebrachten Adapter kein Problem.

Es gibt zwei Buffet-Restaurants und 5 Themenrestaurants. Hier war ich total enttäuscht. Wie gesagt, ich kenne die Restaurants von zwei anderen Hotels. Es gab kaum Vielfalt, NIE Kokosnüsse, was ich in der DomRep wirklich traurig finde!! Wenn es mal Melone gab, war ich schon sehr froh. Die warmen Speisen, da weiß ich gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Es gab einfach kaum Auswahl. Und besonders geschmeckt hat es auch nicht. Allerdings muss ich hier hinzufügen, dass mein Mann von der Pizza sehr begeistert war. Mittags haben wir die letzten Tage nicht mehr im Buffetrestaurant gegessen, sondern am Strand im Steakrestaurant (oder so ähnlich). Hier gab es wenigstens mal Pommes, die auch geschmeckt haben. Auch das Hähnchen war sehr lecker. Die Cocktails gingen so. Wirklich lecker war keiner, es ging halt so.

Freundlich sind die Dominikaner eigentlich immer. An der rezeption wurde ein wenig deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung (trotz täglich Trinkgeld) fanden wir nicht so gut. Das war in den anderen Hotels besser. Auch beim Essen warteten wir manchmal ewig darauf mit Getränken versorgt zu werden. Andere Male ging es schneller, als man gucken konnte. Der Check in klappte ohne Probleme, ebenso der check-out. Der Shuttle-Bus bzw. die Bahn fuhr regelmäßig durch die Anlage.

Entfernung zum Strand: Entweder ist man vorn nahe des Strandes untergebracht oder im renovierten Clubteil, welcher mit der Bahn oder zu Fuß erreichbar ist. Links neben dem Hotel kommt nur noch ein Hotel. Nach rechts kann man kilometerweit gehen. Wer einen Spaziergang von ca. 45 Minuten macht, kommt zu den Verkaufsbuden, wo man günstiger als im Hotel kaufen kann. Einkaufsmöglichkeiten sind auch direkt neben dem Hotel. Allerdings ist es nur ein kleiner Plaza. Der Plaza Bavaro ist größer, aber nur mit einem Taxi zu erreichen. Rechts (Blick Richtung Meer) neben dem Grand Paradise befindet sich das Majestic Colonial. Der Transfer zum Flughafen dauert ca. 40 Minuten. Es gibt verschiedene Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben, wie bereits im Jahr 2004, einen Hubschrauberrundflug gemacht. 20 Minuten pro Person 159 US-Dollar. Naja, es war mein Geburtstag, da gönnt man sich mal was. Aber es toll!!!! Absolut zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten sind vorhanden (z. B. Tennis). Aber bei dieser Hitze (täglich 30 Grad Celsius) haben wir das nicht genutzt. Eine Disco ist vorhanden, ebenso finden Shows statt. Das begann gegen 22 Uhr und war mir oft zu laut. Besonders wenn man krank ist, man kann dem Lärm nicht enfliehen. An den Pools lief auch ab morgens 10 Uhr laute Musik. Von Entspannung fehlte jede Spur. Noch dazu habe ich karibische Musik erwartet. Nein, da liefen die Vengaboys und Bum Bum und die 80er (die waren ja noch ganz nett). Aber solche Musik kann ich wirklich zu Hause hören. Strand sehr schön und sauber.