- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eine an sich schöne Hotelanlage, aber mit vielen Mängeln. Das gesamte Hotel ist bei genauerem Hinschauen völlig abgewohnt und heruntergekommen (abgefallene Fliesen, Blenden, Abdeckungen etc). Nicht umsonst schließt das Hotel ab Mai für ausführliche Sanierungsmaßnahmen. Diese sind auch dringend nötig. Nach Rücksprache mit anderen Gästen und mehreren eingenen versuchten Zimmerwechseln, überrall das gleiche Problem - kaputte und undichte Duschen, Wasser von den Decken und der Klimaanlage, Schimmel und Stockflecken in Bad und Zimmer. Von den angepriesenen insgesamt 11 Restaurants sind 2 dauerhaft geschlossen, 1 nur gegen Bezahlung buchbar (Culinary Experience) und bis auf die beiden Buffetrestaurants, eines davon im und auch nur für das Schwesterhotel Blue Waters, haben auch die übrigen 6 Restaurants immer wieder geschlossen, obwohl das Hotel nach eigenen Aussagen ausgebucht war. 1 von 2 Aufzügen war von den 15 Tagen an den ersten 12 außer Betrieb, wodurch es zu langen Wartezeiten am Aufzug kam, weil dieser meistens voll war. Der 24-Stunden-Zimmerservice konnte uns meistens, wenn man dann mal zur Abwechslung mal jemanden erreicht hat, weiterhelfen, denn ohne dort hinterherzutelefonieren, wurde die Minibar und das Kaffeepulver nicht aufgefüllt. Auch den Fön, gab es nur auf Rückfrage. Also mit der Bezeichnung "luxury" haben diese Zimmer überhaupt nichts zu tun. Der in der allgemeinen Hotelbeschreibung angepiesene Ventilator, die Badewanne und die Bademäntel waren auch nicht im Zimmer anzufinden. Die angepriesene Disco, den Nachtclub und das Casino gab es auch nirgends. Das Hotel selbst hat völlig überteuerte Preise, 180$ für eine 50min Massage, 249$ für einen Steakabend, 299$ für ein Dinner am Strand, 99$ für 4 Luftballons zum Geburtstag beim Essen usw. Ich habe schon viele Hotels gesehen, aber solch ein unorganisiertes völlig überfordertes 4* Hotel habe ich noch nie erlebt. Es gab beim Einchecken auch keinerlei Infos zum Hotel oder den Restaurants und deren Öffnungszeiten. Es war eine Katastrophe im Hauptrestaurant, vorallem zum Frühstück, einen abgeräumten, abgewischten oder eingedeckten Tisch zu bekommen. Es fehlte auch immer irgendetwas - der Kaffeelöffel die Serviette oder oder oder. Auch gab es nur selten ausreichend Müslischüsseln. An die besondere Langsamkeit und Ungenauigkeit muss man sich wohl erst gewöhnen. Die Getränkebestellungen hatten die Kellner direkt nach dem Umdrehen meistens schon gleich wieder vergessen und es ist doch wohl das mindeste, dass man als Barkeeper weiß, welche Cocktails es auf der Karte gibt, geschweige denn wie man diese zubereitet. So war es auch nicht verwunderlich, dass man niemals den gleichen Cocktail nochmal bekam - heute noch total lecker, morgen schon nicht mehr genießbar. Der Strandhandtuchservice funktioniert leider auch überhaupt nicht. Für die über 300 Zimmer stehen gefühlt maximal 100 Handtücher zur Verfügung. Um 6.30Uhr hatte der TowelHut noch geschlossen und um 7.10Uhr gab es schon keine Handtücher mehr. Jeden Tag das gleiche Drama. Auch unter Tag gab es meist keine weiteren Handtücher. So unorganisiert habe ich das in noch keinem Hotel erlebt - woanders gibt es pro Person ein Strandhandtuch und neue nur im Wechsel gegen die alten oder im Tausch gegen eine TowelCard. Dann funktioniert es auch! Sehr störend und lästig waren auch die Drogendealer am Strand, die durch Rufen und Pfeifen ständig auf sich aufmerksam machen wollten. Sie durften, so wie die Strandhändler auch, zum Glück nicht bis an die Liegen heran, aber an einen gemütlichen Strandspaziergang war nicht zu denken, da man sofort von 2-3 Stück umringt war. Sehr unheimlich, vorallem nach 16/17 Uhr, wenn es dann noch mehr wurden und diese dann alle 5-10m standen, mit Ende des Securitydienstes, die zum Feierabend auch ihr "Päckchen" als Bezahlung fürs Wegschauen abgeholt haben. Im Schwesterhotel gab es ausreichend Liegen, vorallem mit Auflagen, während im White Sands nur wenige Liegen und diese auch nur ohne Auflagen zur Verfügung standen. Ab 11 Uhr wurde man bis abends an beiden Stränden und Pools von lautstarken Entertainment beschallt, Entspannung war so nur schwer möglich. Unser Urlaub begann genauso spannend wie er geendet hat. Gelandet in Montego Bay wusste unsere Reiseleitung nichts von uns und hatte somit auch keine Begrüßungsunterlagen und Ausflugsbeschreibungen für uns dabei. Diese wollte sie dann 2 Tage später zur Begrüßungs- bzw. Ausflugsverkaufsveranstaltung (völlig überteuert) dann mitbringen, was allerdings wieder nicht der Fall war. Und in der 2. Woche erkundigte sich dann unsere Reiseleitung bei uns per WhatsApp, wann denn zwecks Abholzeit unser Rückflug ist? Sollte das nicht ihr Job sein, das zu wissen? Und natürlich wusste der Fahrer des Rücktransportes auch wieder nichts von uns. Gut, dass wir mit unserem Transfervoucher diesen beweisen konnten. Wir haben für den Urlaub viel Geld, zu viel für diese Zustände, bezahlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | NATURAL PETS - |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |