- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben unseren Urlaub in der zum Hotel Sabina zugehörigen Dependance verbracht, die sich allerdings nicht mit den Zimmern im eigentlichen Hotel vergleichen läßt. Sie ist weitaus einfacher gestrickt, und nach Klimaanlage o.ä. sucht man vergebens - und das obwohl der Preisunterscheid zu je 2 Doppelzimmern im Hotel eher gering ausfiel. Hier beschränkt sich der Luxus auf 1 Ventilator für 3 Schlafräume. Handtücher wurden alle 2 Tage gewechselt, die Bettwäsche 1 x in der Woche. Die Putzfrau (sehr nett) kam alle 2 Tage vorbei, über die Sauberkeit läßt sich nicht meckern. Lästig ist, daß man sein Gepäck selber durchs Treppenhasu schleppen darf, Aufzug ist keiner vorhanden. Wer sich erholen möchte,sollte das Hotel buchen. War bei uns leider zu dem Zeitpunkt schon ausgebucht.
Einfache Möbel, nicht besonders komfortabel, Betten und Matratzen wie in der Jugendherberge. Immerhin Fernseher mit Sat-Programm sowie Telefon. Ein düsteres Bad mit Dunstabzug ,ca., 40 Jahre alt, relativ gammelig. Nennt sich Apartement, aber unter Komfort stellt man sich doch etwas anders vor. Im Reiseprospekt wird nicht explizit klargemacht, daß Klimaanlage nur im Hotel zu finden ist. Laut und unruhig
Der Speisesaal befindet sich im Souterrain. Es ist ein wenig geräuschvoll, aber sauber. Ein gutes Frühstücksbuffet -man bekommt alles, was das Herz begehrt- und auch beim Abendessen ist für jeden etwas dabei. Landestypisch - deutusch - international, Vielfalt ist garantiert.
Irgendwie war bei uns der Wurm drin. Wir mußten nachts um drei los und waren morgens um kurz vor 10 im Hotel. Dort plazierte man uns in eine Sitzecke, erklärte, das Zimmer sei noch nicht fertig. Frühstücken (wir hatten HP gebucht) ginge auch nicht (es gab Frühstück bis 10.30 Uhr). Wenigstens ein Kaffee nach der langen Tour wäre doch eine nette Geste gewesen. Immerhin konnten wir unsere Koffer unterstellen. Nachmittags im 2 konnten wir dann endlich in unser Appartement.Bei 30 Grad im Schatten kam man sich unser Laune wohl vorstellen. An der Rezeption hatte man uns gesagt, ab 19 Uhr sei Abendessen. wie man sich denken kann hatten wir nach dem langen Tag ordentlich Hunger und standen pünktlich um 7 Uhr im Speisesaal. Das Procedere war so, daß man dem Chef des Saales, seine Zimmernummer nannte er und er einem dann einen festen Tisch für die gesamte Urlaubszeit zuwies. Der Saal war zu 2/3 besetzt. Vor uns kam ein neuzugereistes Paar, nannte Zimmernummer und bekam sofort einen Tisch. Und dann kamen wir:"Apartement? Sie gehen heim. Apartement essen erst um 20 Uhr. Hier essen Hotel zuerst und dann erst Apartement." Gott sei Dank war ich durch eine Bewertung von hier schon vorgewarnt. Nachdem mein Mannn so deutlich geworden war, daß Herr Augustin rot und blaß wurde und noch bemerkte, wir sollten uns nicht so haben, andere Leute hätten ja auch Hunger und wir sollten deshalb warten, drohten wir schließlich mit der Geschäftsführung seltsamerweise bekamen wir dann sofort einen Tisch. Nach anschließender Beschwerde über den unverschämten Ton uns gegenüber bei Rezeption und der Reiseleitung (die uns gegenüber erwähnte, der Herr sei dafür bekannt- warum hält man sowas als Personal?)gab es dann eine öffentliche Entschuldigung und für den Rest des Urlaubs war sämtliches Verhalten des Personals tadellos.Schade, daß erst so ein Theater nötig war, es hebt nicht gerade die Urlaubsstimmung.
Man fährt ca. 1Std. vom Flughafen nach Cala Millor.Das eigentliche Hotel Sabina liegt ideal direkt am Strand und im Grunde direkt an der Fußgängerzone. Besser gehts nicht. Die Dependance liegt einen Häuserblock weiter in einer Parallelstraße zur Strandpromenade, schnell am Strand, aber wer Ruhe möchte, begibt sich am besten direkt zum Ballermann: Gegenüber ist ein Spielsalon, der sämtliche Spielgeräte auf der Straße stehen hat und wer Dauergedödel der Spielautomaten und wild auf die Automaten eindreschende Leute mag, ist hier richtig. Vor drei Uhr nachts ist an Ruhe nicht zu denken, zumal alle Gerätschaften nachts mit Karacho ins Innere befördert werden und kurz drauf dann noch die Müllabfuhr vorbeidröhnt (incl. nächtlichem Leergutsortieren). Kein Vergleich zum Hotel.......wer eh nachts auf Piste geht und im Morgengrauen heimkommt, ist hier richtig. Aber nichts für Familien mit Kindern. Wer sich selber versorgen möchte: Wenn man aus dem Haus geht und nach links abbiegt, findet in der nächsten Querstraße links einen gut sortierten Supermarkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Internetzugang , einen Leseraum, eine Bar. Animation war ziemlich flau, eher was für Kleinkinder, von denen allerdings auch sehr wenige da waren. Es gab einen netten Pool, allerdings mit zu wenig Liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |