Safari Island Maldives

Es war ein unvergesslicher Urlaub für mich in einem Paradies auf dieser Erde. Erholungsurlaub, Ruhe, gutes Essen, nettes Personal. Für mich, mein bester Urlaub bisher.

Die Zimmer sind in einem guten Zustand. Die Lage an einem Meer führt zu dunklen Stellen am Holz sowie Rost an einigen Stellen, ich empfand es aber nicht als sonderlich viel oder störend. Ein bisschen bringt es auch Charakter, da sich die Stand Bungalows toll in die Natur einbinden und mehr ein Teil der Natur sind als eim herzlos hingestelltes Häuschen. Der Blick aus dem Stand-Bungalows ist unvergleichlich und wie im Bilderbuch mit türkisem Meer, Palmen und dem weißen Sand. Es ist alles sauber, ordentlich und gut gepflegt. Das Bett ist nach meinem Geschmack etwas hart, aber noch in Ordnung. Zur Hälfte von meinem Aufenthalt habe ich ein kostenloses Upgrade auf eine Water-Villa bekommen. Der Ausblick von der Water-Villa ist anders, aber steht dem Strand Bunglow in nichts nach. Man sieht so weit das Auge reicht nur Wasser. In der Water-Villa hat man noch mehr Privatssähre und fühlt sich ein bisschen wie an einem Privat-Meer. Die Treppe direkt ins Wasser ist ein totaler Traum und war mein liebster Platz um ein Buch zu lesen und Fische anzugucken.

Ich hatte das beste Chicken Biryani jemals! Die Gastronomie ist weitesgehend landestypisch, allerdings findet auch der Europäer morgens eine Scheibe Wurst und Käse sowie eine Pasta-Station beim Abendessen. Das Frühstück besteht aus einer Auswahl Süßgebäck, Toastbrot, Crepes/Pancakes/Waffeln, viel Obst, Müsli, frische Rühreier/Spiegeleier und landestypischen Currys neben dem klassichen englischen Frühstück. Es gibt auch 1-2 Sorten Wurst, Nutella sowie Marmelade. Allerdings ist meine Empfehlung sich an die lokale Küche zu halten, ein scharfes Curry am morgen bereitet den Körper gut auf die Temeraturen vor. Abends gibt es neben Brot und Suppe eine reichliche Auswahl an Salaten und gesunden Snacks inklusive Sushi (nicht jeden Tag) neben ca. 10 warmen Speisen. Zum Abschluss gibt es noch eine Auswahl an Obst und Kuchen, Cremes,... neben einer Pasta Station wo man Fusilli mit Bolognese essen kann. Ich hab letzteres nie probiert, vermag nicht zu sagen ob sie gut ist weil ich die lokale Küche probieren wollte. Jene haben eine, für mich, angenehme schärfe. Bei manchen Gerichten konnte man noch selber nachschärfen, was ich aber nicht brauchte. Der Fisch ist, logischerweise, sehr frisch und sehr lecker. Insbesonder die Fisch-Currys haben mir gut gefallen. Die lokalen Gerichte wechseln täglich, sodass ich in einer Woche nicht alles probieren konnte. Die Drinks an der Bar sowie die Hausweine waren einwandfrei. Nichts weltbewegendes, einfach solide Getränke. Ich habe auch nichts von fuselalkohol gemerkt.

Der Service war einwandfrei. Man hatte nach 1-2 Tagen das Gefühl, die Mitarbeiter kennen einen persönlich und man ist nicht ein zufälliger Gast. Meinen Tee zum Frühstück konnte ich mit einem Kopfnicken durch den halben Raum bestellen, super. Alle waren sehr freundlich, zuvorkommend und haben den Aufenthalt angenehm gemacht.

Die Lage vom Hotel ist naturbedingt unschlagbar. Man muss sich bewusst sein, auf einer kleinen Insel zu sein den großen Tourismus und eben auch wenig Freizeitmöglichkeiten. Wer das sucht, wird hier fündig. Die Insel und damit die Anzahl der Gäste ist klein, wodurch man in seiner Unterkunft und auch an Strand sehr viel Privatsspähre hat. Die Anreise erst mit einem Wasserflugzeug zu einem schwimmenden Jetty und nochmal 3 Minuten mit dem Boot an Land ist sehr entspannt. Ich hatte zwei Zwischenstopps vor meinem Hotel und eine Gesamtanreisezeit von 40-45 Minuten (inkl. der Stopps). Angekommen auf der Insel bekommt man erst ein feuchtes Handtuch und in der Lobby vom Hotel einen Drink. Die Instruktionen zum Hotel, Gasto, Regeln usw. erfolgt persönlich unter 4 bzw. 6 Augen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für eine kleine Insel mitten im Meer ist das Freizeitangebot gut. Ein Vergleich mit konventionellen Hotels ist nicht fair und meiner Meinung nach auch nicht nötig. Es gibt ein Wassersport-Zentrum (externer Betreiber) welches bei meiner Anwesenheit scheinbar nicht genug Personal hatte und (zeitweise?) geschlossen war. Das Hotel selber gibt sich Mühe und es gibt ein Volleyball-Feld, Spa, Bar, zwei Shishas, Ausflüge mit dem Boot, Leih-Equipment zum Schnorcheln (inkl. GoPro), eine Bücherei.