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Beate Alexandra (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2017 • 1 Woche • Strand
Hausriff Top sonst flop
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel wird schlecht geführt, alles ist billigst gemacht, nur das allernötigste wird repariert. Wir haben unsere Woche durchaus dennoch genossen, möchten das Hotel aber nicht unbedingt weiter empfehlen. Es sei denn, man kann mit den Missständen leben und konzentriert sich ausschließlich auf das Hausriff, welches gut ist und Spaß macht (abgesehen von den komplett toten Korallen). Katastrophal waren die Holzplanken auf den Stegen. Diese gaben stellenweise nach, so dass die Zwischenräume gezwickt haben, viele viele Abplatzungen und hervorstehende Nägel. Der Steg an der Tauchbasis war ganz schlimm. 2 ganze Bretter waren eingebrochen. Erst nachdem das 2. kaputt war, wurden diese ausgetauscht. Bei den Restaurants liegen viele bunte Sandsäcke am Strand. Ein Foto haben wir dort nicht machen können. Die Sonnenschirme bei den Wasserbungis sind nicht gut verankert. Bei Bekannten flog so ein Ding aus der Verankerung und traf die Frau am Kopf. Diese musste blutend zum Arzt gebracht werden auf eine Nachbarinsel. Was den Urlaub zur Qual gemacht hat, waren die Stechfliegen bzw. Sandmücken. Ich habe nach einer Woche über 50 Stiche gehabt und aufgehört zu zählen. Man bemerkt die Viecher nicht. Es bilden sich große Pusteln, die extrem jucken. Am Flughafen später habe ich niemanden mit Stichen gesehen. Das Phänomen betrifft nur wenige Inseln. Ich hatte gelesen, dass es wenige Stechmücken gibt. Das stimmt. In unserer Woche wurde aber auch gar nicht gespritzt. Das hat man wohl eingestellt, nachdem die Insel so eingenebelt wurde, dass sich auch Leute beschwert haben. Eine weitere Woche hätten wir es nicht ausgehalten. Ansonsten hatten wir nur Halbpension; der Mehrpreis für HP plus hätte sich nicht gerechnet. Wir haben zwischendurch nur getrunken und hätten den Mehrpreis nie erreicht. Letztes Jahr waren wir auf Vakarufalhi und waren in ALLEN Punkten begeistert. Diese Insel ist noch nicht mal teurer, bietet aber ausschließlich AI.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind äußerst einfach gehalten. Überall Rattan, ganz billig. Selbst die Tische hatten von oben diese Rattanrohre, was bedeutet, dass Sonnenmilchflaschen u.ä. immer umgefallen sind. Ja, der Boden ist aufgequollen und ja, unter'm Bett schaut man besser nicht nach, Staub zentimeterdick. Auch so auf allen Ablagen, Telefon usw. Es gibt eine Taschenlampe, diese war defekt (angeblich nehmen Chinesen diese mit ins Wasser). Es gibt Regencapes, wir hatten jedoch nur eins. Die Lampen sind der Oberwitz, da ist eine Kerze ja heller. Das Bad auch stockfinster, die Dusche liegt in einer spitzen Ecke und ist komplett frei; Wasser läuft durch's ganze Bad; Ablagen gibt es in der Dusche nicht. Es dauerte 5 Minuten bis Warmwasser kam. Die Betten waren steinhart. Die Badematten waren komplett ausgefranst an den Rändern (gehört echt entsorgt), wir bekamen neue; diese hatten überall weiße Flecken (Matten waren ursprünglich grün). Die beiden Badetücher sind viel zu kurz; das komplette Bein liegt auf den Plastikliegen. Die Auflagen für die Plastikliegen sind voller Vogelschiss...wurde nie abgewischt. Wir kamen sehr früh vom Frühstück, dann stand der Roomboy schon vor der Tür und ging auch nicht weg bzw. erst mal zum nächsten Bungi. Es fehlte Shampoo...wurde dann nachgefüllt, die anderen Tuben waren nur halbvoll. Das Bad war sonst eigentlich okay und modern; die Badewanne überflüssig. Es gab eine Spraydose gegen Moskitos, diese war jedoch leer....usw.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war geradeso noch Durchschnitt. Morgens war die Hälfte des Buffets für die Chinesen vorbereitet, die sich ihre warmen Würstchen und Süppchen aber auch genüßlich reingezogen haben. Obst war immer gleich. Papaya und Ananas. Und Äpfel. Bananen habe ich nur an den ersten zwei Tagen gesehen. Das Essen wurde recht unschön dargeboten. Die Aluschüsseln waren komplett bis auf die Tischseite mit Alufolie verkleidet (Spritzschutz?), alle Soßen und Salate behielten während der Öffnungszeiten (nur 1 1/2 Stunden) ihre Klarsichfolie auf und der Koch ließ mal aus Versehen seine Zange fallen, die er aufhob und weiterbenutzte. Eklig fanden wir die Tatsache, dass in allen öffentlichen Bereichen die Toiletten für Männlein und Weiblein nicht getrennt waren. Ich war einmal im Restaurant und konnte mich dann auf eine Brille setzen, wo vorher Männer draufwaren. Papier war alle, Seife auch. Der Trockner von Dyson dreckig. Auch der Boden im Restaurant hatte Löcher; mein Stuhlbein hakte dort immer fest. Und warum bekommt man einen Platz fest zugewiesen?


    Service
  • Eher gut
  • Die Angestellten sind soweit freundlich, bedient wird man am Pool jedoch nur, wenn man zum Menschen an der Bar hingeht. Kaffee gibt es dort nicht. Die Leute an der Hauptbar waren sehr nett, oft wechselten die Kellner zwischen Restaurant und Bar. Im Restaurant war auch alles freundlich, nur das Geschlurfe von den Kellnern klang ein wenig lustlos...


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Naja, die Lage ist okay. Im Ari-Atoll eben. Man muss wissen, dass nur eine Handvoll Bungalows eine gute Lage haben. Man hat zwar theoretisch vom Bett freie Sicht, aber meist stehen Bäume davor, oder es gibt nur Schatten oder keinen Strand. Der Strand bei Flut geht bis an die Bungis, bis auf wenige in der Lagune und auch an der Riffseite. Entgegen meiner Erwartung hat uns die Riffseite besser gefallen. Wir waren nicht einmal in der Lagune schwimmen. Einziger Grund für uns, diese Insel zu wählen war das Hausriff. In der Tat war es sehr angenehm, dass das Riff so nah war, auch gab es (wenige) Rochen, Adlerrochen und recht kleine ausgewachsene Haie. Auch Schildkröten und einige Fischschwärme. Es gibt wohl 4 Zugänge, bei Flut kommt man überall durch. Der Zugang bei den Semi-Wasserbungis ist aber nicht zu empfehlen, da immer zu flach. Uns persönlich haben die Semi-Bungis nicht gefallen, diese hatten bei Ebbe einen brachliegenden Korallenfriedhof vor der Tür...


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Dhoniausflug war schön, ein Tag reicht aber auch, nach einer Stunde Bootfahren verlieren wir leicht die Lust, da es ewig dauert bis man irgendwo ankommt. Die Crew besteht aus 3 Personen, alle nett. Mantas gab es keine, Delfine auch nicht. Es war aber auch sehr stürmisch. Gott sei Dank konnte noch der Tisch auf der Sandbank aufgebaut werden, sonst hätten wir an Bord Mittagessen müssen. Genutzt habe ich einmal das Fitnessstudio. Das ist komplett eingemauert, von innen verspiegelt. Klimaanlage kühlt jedoch nicht genug. Das Laufband ist völlig versifft, wurde wohl noch nie gewischt. Es funktioniert nicht richtig. Als ich mein Tempo bei Stufe 9 hatte und dann manuell hochstellen wollte, tillte das Gerät und rannte unaufhörlich nach oben. Ich habe gerade noch den Absprung geschafft. Habe dann auf 12 gestellt und von da schrittweise nach unten bis ich auf 10 war. Das hat funktioniert. Dann wollte ich gegen Ende ein wenig Steigung haben. Taste nach oben hat gar keine Wirkung gezeigt. Spaßeshalber habe ich die Pfeiltaste nach unten betätigt; diese ermöglichte nun doch eine Steigung...merkwürdig. Handtücher oder gar Wasser gab es in diesem Raum nicht. Vorsicht ist auch bei den Massagen geboten. Diese werden zwar von Thai-Mädchen angeboten, sind aber auch nicht so hochklassig wie auf Vakarufalhi z.B. Die klassische schwedische Massage hatte mit dieser wenig zu tun, sie war eine Thai-Massage mit viel Gehaue und unwahrscheinlich fest. Entspannt habe ich mich dabei nicht. Auch sprachen die Mädchen kaum englisch. Sie haben nur gelacht, auch bei einer Frage. Nach einem Sonnenbrand gönnte ich mir noch die After-sun-Massage, diese war sogar teurer aus die schwedische. Sie bestand aber nur darin, mich mit einem Zeug einzureiben, dieses einziehen zu lassen und wieder abzuwischen. Das bestand irgendwie aus ätherischen Ölen und hat mich total frieren lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate Alexandra
    Alter:46-50
    Bewertungen:57
    Kommentar des Hoteliers

    Thank you for the comments.