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Frank (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2016 • 2 Wochen • Strand
paradiesische Insel mit Makeln - lesen Sie selbst
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Zunächst einmal: es ist nicht unserer erster Besuch der Malediven - es jährte sich zum 6ten Mal - daher haben wir sicherlich die Möglichkeit auch den einen oder anderen Punkt kritisch zu beleuchten aber auch positiv hervorzuheben. Sicherlich ist vieles (wie im Leben) subjektiv zu betrachten, Fakten hingegen objektiv und offensichtlich. Doch der Reihe nach.... Insel / Unterkunft: Die australisch / indisch gemanagte Insel ist wunderschön angelegt - mit vielen Palmen, üppiger Vegetation und liebevoll gepflegten Grünanlagen. Von den geräumigen, großen Bungalows mit genügend Ablage- und Verstaumöglichkeiten gelangt man bei Flut/Ebbe in wenigen Schritten vom eigenen Balkon (mit zwei weißen Rattanliegen und Plastikliegen am davor liegenden Strand) zum Meer. Im ausreichend großen Badezimmer hätte mit kleiner Fliesenlegerfähigkeit die Neigung zum Wasserablauf in der Dusche optimiert werden können. Abhilfe (vor) der Badezimmerüberschwemmung schafft ein quer gelegtes Handtuch als Staumauer um den Rest des Badezimmers nicht zu fluten. Die Wertung einer lockeren Handtuchstange oder der etwas geringe Wasserdruck im schräg hängenden und leicht (dauerhaft-) tropfenden Brausekopf liegt im persönlichen Ermessen. Der direkte Zugang in die Unterwasserwelt (Haie, Rochen, Muränen, übliche bunte Fische ...) ist von allen Strandbungalows gut möglich. Hier ist die südliche Inselseite die beste Wahl - Bungalows ab Nr. 124 - 130. Fische werden ein- bis zweimal am Tag mit Essensresten durch das Küchenpersonal angefüttert. Das auch dadurch sicherlich fischartenreiche und wunderschöne Hausriff wird als Zugang für Schnorchel- und Tauchgänge auf dieser Seite am stärksten genutzt. Einer der Kellner betreibt als persönlichen Nebenerwerb "Lobsterfishing" - in einem Wasserkäfig im hinteren Bereich des Restaurants ist dieser beim Schnorcheln gut zu sehen. Am Abend kann man sich diesen fangfrischen für rund 95$ nach Vorbestellung zubereiten lassen. Die Semi-Wasser Bungalows sind alle mit direktem Zugang einerseits ins Meer, andererseits über einen schönen Zugang von der Inselinnenseite zugänglich. Eine echte Alternative zu den preislich etwas günstigeren Strand-Bungalows. Alle die auf Privatsphäre großen Wert legen sind mit dieser Zimmerwahl absolut richtig. Die mit langen Wegen zum Speisesaal und zur abendlichen Palmenbar gelegenen Wasserbungalows sind aus unserer Sicht überteuert und nicht nur optisch kein Inselhighlight. Essen / Getränke: Um nicht am Ende des Urlaubs in finanzielle Schockstarre zu verfallen (Getränke sind auf den Malediven sehr teuer - abgerechnet wird in USD zzgl. maledivische Steuern!) rechnen sich die Mehrkosten für Halbpension Plus oder AI allemal. Bei beiden Angeboten sind nahezu alle Getränke (außer Champagner, Sekt oder frisch gepresste Säfte) enthalten. Bei AI ist wie bei den anderen Verpflegungsarten zusätzlich zu den Buffets morgens und abends am Mittag das Buffet inkludiert. Wer seine gesamte Urlaubszeit zum Nachmittag auf ein Buffet durchaus verzichten kann wird bei der Verpflegungsart HP-Plus mit der Wahl aus immerhin vier (!) verschiedenen Sandwiches inkl. french frise täglich aufs Neue entschädigt. In der gehoben (Reise-) Preisklasse von Safari Island befinden sich nach eigener Erfahrung durchaus nahmhafte Inseln - daher dürfte somit auch der kulinarische Anspruch und Vergleich durchaus angebracht sein und von einem etwas über dem Standard liegenden Essensniveau ausgegangen werden. Wer diese Ansprüche nicht hat und sich von der heimisch gewohnten 08/15 Küche nicht in den schönsten Tagen des Jahres verabschieden möchte, wird hier schnell zufrieden gestellt. Wer Nachtischvariationen dadurch definiert, dass die selben Süßspeisen mal rechts mal links stehen oder die Veränderung durch gelbe oder grüne Glibbergelatine als Topping optimiert wird ist wohl auch mit ständig lauwarmem oder kalten ebenso variantenarmen Hauptspeisen anspruchslos. Nach einer Woche haben sich die Speisen wiederholt. Mitunter gab es am Buffet Nachschubprobleme - entweder waren Früchte bereits nach einer 3/4 Stunde am Abend nicht mehr verfügbar oder die persönliche Nachschub-Wartezeit wurde bei doch für unser Empfinden einfach herzustellende Pommes auf volle 10 Minuten ausgedehnt. Geschmacklich war (leider) während des gesamten Urlaubs bei keinem einzigen Gericht der "wau"-Effekt zu definieren. Ein Erklärungsversuch für die eng gefasste kulinarische Vielfalt des Resorts mag vielleicht im Essverhalten von den auf der Insel mit fast 80 in Spitzenzeiten 90 Prozent belagerten Chinesen liegen. Bei einem Blick auf einen sich ans Buffet (anstandslos vor-) drängenden fernöstlich vorbeiflanierendem Speiseteller finden Variationen von Vor-, Haupt- und Nachspeisen eine in sich inhomogene sowie in Unmengen anhäufende Symbiose. Der Gedanke an unterschiedliche Kulturen und damit einhergehende unterschiedliches Essenverhalten mögen als Begründungsversuch dienen - aber der Anspruch an Qualität definiert sich darüber nicht. Der einschlägige Cocktailexperte verzeiht die kellnerabhängige Zusammensetzung und Dosierung des abendlichen Getränks gerne, denn die Entschädigung dafür bekommt man in der gemütlichen Palmenbar mit Blick aufs offene Meer - bei variantenreicher Musik ist auch mal ein Potpourri aus Weihnachtsliedern, gepaart mit einem Hauch AC/DC-Hardrock Tracks oder ein basslastigen Techno-Gedröhne-Untermalung zum Tagesausklang als "Programmpunkt" zu erleben. Der Milchshake-Kenner genießt die mal mit mehr, mal mit weniger aufgelöstem Pulver zubereiten Drinks an der mit Plastikstühlen (wie auf dem Großteil der Insel) lieblosen Sundowner-Bar direkt neben der Thai-Massage. Insider-Geheimtipp: wenn Bananen verfügbar sind gibt es den Shake mit frischen selbigen - sehr lecker! Dann zuschlagen! Highlight: Sofern man länger wie 7 Tage gebucht hat besteht das Angebot einen privaten Bootstrip in einem voll ausgestatteten Dohni (mit Bett, Kühlschrank, Küche, Essplatz, sonnigen Liegeflächen, 3 privaten "Buttlern") zu unternehmen. Bei 14 Tagen hat man die Möglichkeit auch 2 Tage diesen Trip zu buchen. Ein absolutes muss und unbedingte Empfehlung!! Am besten Manta schnorcheln und Mittagessen auf einer unbewohnten Insel buchen!! Das lohnt sich und ist in bleibender Erinnerung geblieben - ob das jedoch das einzigste Entscheidungskriterium für die (erneute) Inselwahl ist, bleibt jedem wirklich selbst überlassen.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im September 2016
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Frank
Alter:41-45
Bewertungen:2
Kommentar des Hoteliers

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