Safari Island Maldives

Sehr schöne Insel in toller Lage. Aufgrund der Form trotz der überschaubaren Größe niemals langweilig. Liebevoll gestaltete Vegetation. Ausstattung, wenn auch in die Jahre gekommen, durchaus in Ordnung. Ideale Insel für Bade- und Schnorchelurlaub mit hohem Erholungswert.

Wir hatten wieder einen Strandbungalow zur Riffseite gebucht und bekamen aus organisatorischen Gründen (wir kamen schon morgens auf der Insel an) für 3 Tage ein Upgrade für einen Wasserbungalow. Dafür konnten wir uns einen Beachbungalow auswählen für den Rest des Aufenthalts. Wenn auch in die Jahre gekommen sind die Bungis aufgrund der Bauweise und Ausstattung fast identisch, anstehende Reklamationen/Reparaturen werden zeitnah erledigt. Die Ausstattung mit Bambusmöbeln ist sehr gemütlich, unsere Bungis waren sauber und wurden 2x täglich gereinigt. Das Bett war nicht durchgelegen und die Klimaanlage sehr leise. Selbst im letzten Wasserbungalow am Ende des Stegs hatten wir sogar besseres WLAN als im Strandbungalow. Es gibt einen Kühlschrank, TV, Wasserkocher zum Zubereiten von Tee oder Kaffee. Jeden Tag gab es 2 0,5l Flaschen Wasser. Und immer unverbauten Blick aufs Meer welches auch beim Beachbungalow nur wenige Schritte entfernt ist. Einziges Manko, welches anscheinend in diesem Jahr nicht in den Griff zu bekommen war, waren die Sandfliegen die wohl jeden mit ihren juckenden Stichen beschäftigt haben.

Auch beim Essen gab es bei uns wieder nichts zu beanstanden. Wir hatten lediglich Halbpension gebucht, was für unsere Belange völlig ausreichend ist. Das Frühstück ist umfangreich und eigentlich ist für jeden etwas dabei. Brot, Gebäck in verschieden Variationen, Käse, Wurst, Marmeladen, Joghurt, Würstchen, Speck, Eier, Porridge, frisch bereitete Pancakes und Rühreier/Spiegeleier nach Wunsch, Obst und Säfte. Da haben wir zuhause weniger Auswahl ;-). Auch das Abendessen hat eine umfangreiche Auswahl an Fleisch-, Fisch- und vegetarischen Speisen zu bieten. Live-Cooking-stationen bieten Pastavarianten und Fleisch- oder Wok-Gerichte. Einmal die Woche gab es auch Sushi, alles lecker und wer hier nicht satt wird.....dann weiß ich auch nicht. Dazu noch das umfangreiche Dessertangebot. Das Overwater-Restaurant bietet speziell an den Außentischen Blick aufs Wasser und es ist auch verhältnismäßig luftig, mehr Ambiente geht nicht.

Gut, mittlerweile kannten wir einen großen Teil der hier Beschäftigten, das macht dann schon viel aus. Und auch wenn natürlich mit Trinkgeld nachgeholfen wird. Trotztdem war das Wiedersehen und die Freude darüber sichtbar und spürbar. Natürlich kommt es immer auf den Umgang an, behandelt man die Menschen dort freundlich geben sie einem das doppelt zurück. Die Restaurant-Crew ist durchweg klasse, wir hatten immer Spaß mit den Jungs. Alle sind sehr umsichtig, freundlich und lustig. Nicht mit Geld zu bezahlen. Auch in allen anderen Bereichen sind wir immer sehr freundlich und zuvorkommend behandelt worden. Den grössten Fortschritt im Vergleich zu 2019 hat die Rezeption gemacht. Besonders hervorheben möchten wir dabei Jithu der uns vom Check-in bis zur Abreise wirklich hervorragend betreut hat.

Wir sind nach 2014 (nach der Neueröffnung), 2016 und 2019 nun zum 4. Mal auf dieser Insel gewesen. Und sind auch diesmal nicht enttäuscht worden. Sicherlich hat in den letzten 8 Jahren der Zahn der Zeit genagt und die Zeit der Pandemie hat auch nicht unbedingt zur Verbesserung beigetragen, aber trotzdem wird alles instandgehalten, repariert und Reklamationen und Reparaturen werden sehr schnell erledigt. Der 25-minütige Transfer mit dem Wasserflugzeug ist immer noch ein Erlebnis und die Abwicklung und der Service haben in den letzten Jahren nochmal an Qualität zugelegt. Aufgrund der derzeitigen Lage war die Belegung der Insel deutlich von europäischen Urlaubern geprägt. Ein sehr kleiner Anteil an Chinesen im Vergleich zu den Vorjahren was uns sehr angenehm aufgefallen ist, da diese Klientel teilweise schon sehr speziell bis unangenehm ist. Die Insel selber ist immer noch unglaublich schön und man hat das Gefühl vom ersten Moment an in einer anderen Welt zu sein. Das Hausriff ist leider nach wie vor in schlechtem Zustand (wie wohl überall mittlerweile) allerdings immer noch mit großer Fischvielfalt versehen. Schwarzspitzenriffhaie, Stachelrochen, Ammenhaie, Schildkröten, Muränen und ganz viele kleinere Fische und Riffbewohner tummeln sich vor allem im Bereich des Restaurants und der Semi-Water-Bungalows. Hier kann man beim Schnorcheln die Zeit vergessen. Wir denken, wir werden auch ein fünftes Mal hierhierkommen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel ist ja nur klein und überschaubar, aber einen Spaziergang immer wieder wert. Die Vegetation und die "tierischen" Bewohner machen einfach nur Spaß. Fischreiher, Wellensittiche, Flughunde etc. findet man überall. Das Gym haben wir nicht genutzt, Tischtennis hingegen haben wir gespielt. Schnorcheln jeden Tag war für uns fast schon Pflicht und natürlich im Meer baden. Es gibt sogar einen Tennisplatz den allerdings nie jemand zu nutzen scheint. Der Pool wurde von uns nie genutzt wirkte allerdings allzeit sauber und gepflegt. Die Tauchbasis geniesst einen guten Ruf, allerdings hatten wir hier keinen Bedarf. Wer will kann sich Kajaks leihen oder Bananaboat-fahrten buchen, Stand-up-paddling und Wasserski wird ebenfalls angeboten. Leider sind nach der Pandemie die kostenlosen Dhoni-Touren weggefallen und sind jetzt kostenpflichtig. Aber natürlich schlagen sich auch hier die Energiekosten nieder. Wir persönlich haben es nicht vermisst da wir in den Jahren zuvor die Touren schon geniessen durften. Das Spa hat diesmal meine Frau tatsächlich 3x besucht und war wirklich begeistert auch wenn die Preise relativ hoch sind, aber man hat ja nur einmal Urlaub. Insgesamt haben wir uns nie gelangweilt und auch andere Gäste erzählten uns dass sie sich gewundert hätten wie schnell der Tag rum war. Entertainment findet man in der Bar relativ selten. Wenn man Ruhe und Erholung sucht ist man hier richtig.