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Sonja (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 1 Woche • Strand
Familienhotel auf Familieninsel
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Kleine, ältere Hotelanlage mit Doppelzimmern im Haupthaus mit 2 Stockwerken und Appartements in Häusern in der schön angelegten Gartenanlage. Es gibt nur einem Pool mit einem kleinen Ausläufer für die Kinder. Das Hotel ist sehr behindertengerecht und extrem familienfreundlich. Im August, als wir da waren, gab es viele italienische Gäste, aber wir haben auch holländische, englische und französische Stimmen gehört, wenig andere Deutsche. Der Großteil der Gäste waren Familien. Ich habe das Hotel nicht weiter empfohlen. Das gilt jedoch nur für Singles und Paare. Im August kostete ein Auto pro Tag 80 €, wenn es vor Ort gebucht wird. Benzin/Super für 1,16 €/l ist allerdings ein Traum! Als DAS Souvenir von Menorca gelten die sogenannten Albarcas, Lederschuhe, die es nur dort gibt. Wir haben uns mehrere andere Hotels angeschaut, aber alle sind rein von der Optik nicht so, wie wir es gewohnt sind – und durch die Bank auf Kinder ausgerichtet. Dadurch, daß die ganze Insel ein Naturschutzgebiet ist, gibt es nirgends eine schöne Promenade mit Geschäften, Restaurants und Kneipen am Strand. Mahon / Mao haben wir angeschaut, ist absolut nichts besonderes unserer Meinung nach. Fazit für uns: Menorca wollten wir gerne mal sehen und haben kurzfristig eine Woche dort eingeschoben. Kann man bereisen, muß man aber nicht. Dann doch lieber das 10. Mal Malle….


Zimmer
  • Eher gut
  • Geräumig, ruhig gelegen, etwas älter, Ausstattung ganz okay. Aber: Sehr hellhörig, man hört Toilettengeräusche, Kindergeschrei, Möbelrücken etc. so deutlich, als wär’s im eigenen Zimmer. Das Bett ist so kurz, daß meines Mannes Beine (er ist 1,87 m) unten reichlich herausragten. Ist man auf dem Balkon oder in unserem Fall auf der Terrasse, hat man die Wahl: Balkontür einen Spalt auflassen und Mücken im Zimmer akzeptieren oder Tür schließen, sich damit selbst aussperren, aber die Klima-Anlage bleibt wenigstens an. Weder Schreibblock noch Stift vorhanden. Der Spiegel über dem Schreibtisch ist verzerrt, habe selten reingeschaut, weil man da dicker aussieht, als man ist. Im Bad gibt es eine Plastikbadewanne wie in einer Nasszelle, Seife (kann ich nicht ausstehen, weil die nach 1-maliger Benutzung so glibberig wird) statt Flüssigseife, keine Watte, keine Tissues. Im grellen Licht sieht auch der Braunste wie ein Zombie aus. Positiv: Der Umstellknopf von Wanne zu Duschkopf funktionierte nicht, es wurde nach Beschwerde jedoch schnell Abhilfe geleistet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten Halbpension und das Gefühl, zum Frühstück und Abendessen in Hotels unterschiedlicher Kategorien zu essen, so unterschiedlich war die Qualität: Das Frühstück war unter aller Kanone: Der Kaffee wurde nicht in Kannen an den Tisch gebracht, sondern ALLE hatten an einen zentralen Kaffee-Automaten zu gehen, dessen Zubereitung auch noch recht kompliziert vonstatten ging. Entsprechend staute sich da alles. Ich habe dann lieber Tee getrunken. Tassen standen nicht auf dem Tisch, die musste man sich am Buffet abholen. Fast ausnahmslos waren die Tassen angeschlagen oder hatten einen Sprung, ebenso wie die Unterteller. Gläser waren bei beiden Essen Mangelware. Es gab kein frisches Obst zum Frühstück (außer unreife Kiwis). Zuckerwasser in 3 verschiedenen Farben wurde als Saft angeboten. Tomatensaft gab es frisch und auch Wasser. Jeden Tag dieselben 3 Sorten Wurst und 2 Sorten Käse, kein Rührei, kein Omelett, nur Spiegeleier, die gebraten wurden, indem die rohen Eier in eine große, randvoll mit Fett gefüllte Panne geworfen wurden. Es gab jedoch verschieden Brotsorten und verschiedenes Gebäck (Donuts, Croissants, Petit Pain au chocolat etc.), das man aber besser am Anfang des Frühstück bunkerte, sonst hatte man Pech. Marmelade gab’s aus dem Spender wie sonst Senf – sehr unappetitlich. Das Abendessen war dann der Knüller: Es gab alles, was das Herz begehrt: Serrano-Schinken, Garnelen, Paella, verschiedene Fischsorten, hochwertige Fleischsorten wie Steaks oder Schweinefilets, immer Eis, Torten und FRISCHE Früchte (wieso gab’s die nicht auch zum Frühstück??) zum Dessert, einmal sogar einen Schokoladenbrunnen, an denen man sich seine Erdbeeren, Ananas, Banane… am Spieß mit Schokolade überziehen konnte. Die Getränke-Preise waren für ein 4-Sterne-Haus sehr annehmbar: Cortado (Espresso mit Milch) 1,50 €, Veterano 3 €, Wasser 2 €, Glas Wein und Bier 2,60 €. Nach dem Essen wollten wir dann eigentlich gerne draußen auf der Veranda der Bar in Ruhe 1 Getränk zu uns nehmen, was aber schlecht gelang, da mangels separater Location in der Bar auch die Minidisco stattfand. Auch die Abendshow wurde durch die lieben Kleinen dominiert, die durch die Aufführungen rannten und selten durch die Eltern davon abgehalten wurden; das mussten dann die Angestellten versuchen. Für kinderlose Ehepaare gab es keine Möglichkeit, einen ruhigen Abend ohne Kinder zu verbringen, es sei denn, sie blieben auf dem Zimmer (unseres lag tatsächlich wohltuend ruhig, wir mussten jedoch auch eine beträchtliche Strecke dafür zurücklegen – das war’s jedoch wert…). Überhaupt hatten die Eltern nicht viel Lust, ihre Kinder zu beaufsichtigen: Sie durften sich alleine am Büffet bedienen, was dazu führte, daß das eine oder andere liebe Kleine Essen probierte, es dann wieder aufs Büffet legte oder einfach spaßeshalber im Essen auf dem Büffet herummatschte. Ein „Bloß nicht“ habe ich noch: Man kann im Rahmen der Halbpension auch das Abendessen mit dem Mittagessen tauschen. Das haben wir einmal gemacht und es war ein echtes No-Go-Erlebnis: Drinnen war es so verräuchert, daß das Essen nicht schmeckte, es gab kaum Auswahl und so einige Speisen waren angebrannt. Als wir den Kellner fragten, ob wir nicht draußen sitzen könnten wegen des Gestanks, sagte der, nein, das sei nicht erlaubt. Er sei schon 5 Jahre da und das sei mittags immer so…. Sowas geht gar nicht!!!!


    Service
  • Eher gut
  • Zuckerbrot: Die Angestellten waren sehr freundlich, in allen Bereichen. Wer englisch konnte, war jedoch klar im Vorteil, aber wir waren ja nicht im Bayrischen Wald in Urlaub…. Besonders hervorzuheben ist Joan von der Rezeption, der super hilfsbereit und kompetent war. Auf meine Bitte hin hat er sogar das Rezept der megaleckeren Gazpacho (erfrischende, kalte spanische Gemüsesuppe) vom Koch für mich besorgt. Vielen Dank dafür, Joan! Peitsche: Im August war das Hotel eh recht teuer, aber trotzdem man muß mit folgenden Zusatzkosten rechnen: 2 €/Tag für den Safe (+ 5 € Kaution für den Schlüssel), 20 € Kaution pro Badetuch (ACHTUNG: Pooltücher sind Mangelware, am besten direkt bei Ankunft 2 mit aufs Zimmer nehmen!), 20 € Kaution für die Fernbedienung. Das heißt, der Urlaub hat noch nicht angefangen und man muß für 1 Woche/2 Personen erstmal ca. 80 € hinlegen. 75 € bekommt man zwar wieder, aber trotzdem happig.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Ruhig am Ende einer Strasse mit vielen Hotels gelegen. In der Nähe der Bucht Son Xoriguer (die aber derartig überfüllt war, daß wir nicht die geringste Lust verspürten, uns mit Ellenbogeneinsatz den Weg zum Meer zu bahnen). Dort gab es auch einige Geschäfte. Nur einige 100 m weiter, an der Cala n’Bosc (oder „en Bosch“, es gibt für vieles 2 verschiedene Schreibweisen) war schon etwas mehr los: Restaurants und Geschäfte am schönen kleinen Hafen. Die Bucht selbst war auch überfüllt, was aber klar war, da Hochsaison. Gegenüber des Hoteleingangs Bushaltestelle, wo in kurzen Abständen ein Bus für 1,75 € zur ehemaligen Hauptstadt Ciutadella (gesprochen: Ssütadeja) mit sehr schöner Altstadt abfuhr. Dort befand sich auch die Haltestelle des Minitren, mit dem man für 7 € auf einer halbstündigen Rundfahrt sein Feriengebiet Cala en Bosch, das aus den 3 Bereichen Son Xoriguer, Cala en Bosch und Cap d’Artrutx mit seinem Leuchtturm besteht, kennenlernen konnte. Empfehlenswert!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab sogar 2 Kinderclubs, die jedoch nur je 1,5 Std. vormittags und nachmittags geöffnet hatten (???) Dazu kein weiterer Kommentar. Es gab auch einen Fitnessraum, wir haben jedoch nur den Pool benutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja
    Alter:46-50
    Bewertungen:69