Sahara Beach Aquapark & Resort

Außergewöhnliche Architektur, mir gefiel sie gut. Kleine, aber funktionelle Zimmer mit ordentlicher, praktischer Einrichtung und gutem Bett. Der Sanitärbereich hat optische Mängel, wurde aber ordentlich sauber gehalten. Die Klimaanlage funktionierte gut. Die Rezeption und die Bars sind sehr unmodern, die Diskothek ist schön, war aber immer leer. Das mit Abstand schlechteste Hotel, das ich seit Jahren besucht habe. Ich musste mich an jedem Tag über verschiedene Dinge ärgern, ich war froh wieder nach hause zu fliegen zu können. Die Arbeitseinstellung und Motivation der Hotelmitarbeiter empfand ich grundsätzlich als inakzeptabel. Der Weg vom Zimmer zum Speisesaal ist ein "Spießrutenlaufen" zwischen Taschen-, Bekleidungs- Kameltouren- Schmuck,- Tattoo-, Ausflugstouren und Fotoverkäufern. Alles im Hotel ist offensichtlich darauf ausgerichtet zusätzliches Geld aus den Touristen herauszuziehen. Das ist kein All-Inklusive sondern nur nervend und ärgerlich. Ohne Geld in der Tasche fühlt man sich als Gast fast als nackt. So etwas kann und darf nicht sein. Wenn überhaupt ist diese Hotel nur Familien mit Kindern zu empfehlen, die auch den Hauptteil der Gäste ausmachen. Das Hotel ist eher auf französche Gäste ausgegelegt.

Siehe oben. Die Putzfrauen waren sehr fleißig, jeden Tag gab es neue Hand- und Badetücher. Sanitäranlagen mit optischen Mängeln.

Ich fand das Essen recht gut und schmackhaft. Es war immer alles im ausreichenden Maß da. Das frisch zubereitete Omelett ist sehr gut. Das Obst war leider teilweise unreif, das Brot und Toast und Baguette trocken und alt. Der Kaffee aus dem Automaten ist ungenießbar, aus dem Kaffeekessel als Cafe au lait ganz gut. Die "eher schlecht" Bewertung íst wegen der katastrophalen Leistungen der Kellner, die mir des Öfteren den Appetit verdarb.

So eine negative Leistung habe ich als Vielflieger (-urlauber) bisher noch nicht erlebt. Rezeption: Unfreundlicher, bestimmender, anweisender Ton wie beim Militär. Reklamationen werden nicht angenommen und der Gast stattdessen im unfreundlichen und herrischen Ton über das unmögliche Verhalten der Touristen belehrt. Von den Hotel-Angestellten werden grundsätzlich keine Bitten formuliert sondern Anweisungen gegeben. Das Barpersonal ist grundsätzlich eher desinteressiert und arrogant, ausser man zahlt Trinkgeld. Negativer Höhepunkte sind die Kellner, die weibliche Gäste aufs Heftigste anmachen/anbaggern und sie zum Drink nach der Arbeit oder zu sich nach hause einladen. Männliche Gäste werden ignoriert und geschnitten, ausser sie zahlen ordentlich Bakschisch. Gästen wird auf die Schulter geklopft, sich ungefragt an den Tisch mit Frauen gesetzt usw. Am Morgen findet man manchmal noch den schmutzigen Tisch vom Vorabend vor, wenn man sich woanders hinsetzt wird man rüde schnauzend zurechtgewiesen. Kellner stehen teilweise rum und unterhalten sich miteinander. Besteck und Servietten muss man sich selbst von anderen Tischen "mopsen", da sie Mangelware sind. Abstrus: Jeden Morgen werden die Liegematten "ausgeteilt" (gegen Trinkgeld) die dann um 18:00h unter einem mit dem Hinweise jetzt sei Feierabend weggezogen werden. Eigesammelt und ausgeteilt wird, gereinigt jedoch nicht. Einen Sinn darin habe ich in der bewachten Anlage nicht erkennen können, außer den zusätzliches Trinkgeld zu bekommen.

Traumhafter Strand, besser geht es nicht. Transfer vom Flughafen Enfidha ca.1 Stunde. Es werden viele Ausflüge gegen Gebühr angeboten. Reines Hotelanlagengebiet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Positive Ausnahme ist Fredi, der das Beachvolleyball organisiert. Tolle Anlage, sehr viel Spass ist garantiert, wenn genügend Spieler zusammen kommen. Durch die Gästestruktur ist das eher selten der Fall. Highlight waren die Spiele (und Gespräche) mit den einheimischen Volleyballern aus Sousse, die abends dorthin zum Spielen kommen. Teilweise gute,sehenswerte Abendshows. Davor wird jedoch von den Animateuren aufdringlich versucht Bingolose, CDs und T-Shirts zu verkaufen! Negativ: ich habe die Animation als extrem unprofessionell empfunden. Ich selbst wurde NIE von einem Mitarbeiter angesprochen, dafür konnten sich die weiblichen, alleinreisenden Gäste an der ungeteilten und umfangreichen Betreuung durch die männlichen Animateure "erfreuen". Die Frauen mit denen ich mich unterhielt, fühlten sich sehr belästigt. "Höhepunkt" war die Verlobung eines Animateurs mit einer der weiblichen Gäste auf der Showbühne!?! Die Animation war für mich ein einziges Ärgernis, da keine Motivation, Zielrichtung oder Engagement der Mitarbeiter für mich erkennbar war. Viel Herumlaufen und Herumkaspern ersetzt nicht die gezielte Ansprache der Gäste auf die wenigen angebotenen Aktivitäten. Am Strand werden gegen fürstliche Preise Jetski und Paragliding angeboten. Als Segeln wird ein altes, marodes Fischerboot mit ausgeleierten Stoffsegeln und "erfahrenem Käpitän" eingesetzt. Kanu habe ich nicht ausprobiert, Wirdsurfen oder Kitesurfen wird nicht angeboten, obwohl dieser Strand ein hervorragendes Revier ist. Die Liegen sind sehr alt zu einem großen Teil defekt. Auflage-Matten gibt es gegen Bakschisch oder mit muffeligen Verhalten und Ignorieren am Folgetag.