Salalah Rotana Resort

Das Hotel ist sehr weitläufig und verfügt über 400 Zimmer und Suiten die in "Clusters" also Blöcke aufgeteilt sind. Es ist neu und dementsprechend ist die Anlage sauber, gepflegt und in gutem Zustand. Wir hatten "Alles Inklusive" und es gab im Hotel freies Wlan, was aber nur ein aktueller Service sein sollte und dementsprechend bald kostenpflichtig sein wird. Die Geschwindigkeit des Wlan war in Ordnung. Das Hotel wurde hauptsächlich von Deutschen besucht, hauptsächlich von älteren Herrschaften, aber es gab auch jüngere Paare, die sich dieses Hotel ausgesucht hatten. Wer Delfintouren machen möchte, was eigentlich einer unserer Hauptgründe waren, in den Oman zu fliegen, sollte das nicht im September tun, da die Regenzeit gerade zu Ende ist und das Meer sehr unruhig. Am Strand war dies sehr gut zu beobachten und man durfte fast während des gesamten Urlaubs nicht ins Meer und die roten Flaggen wehten.

Die Zimmer sind ein weiter großer Pluspunkt des Hotels. Man hatte für 2 Leute in einem Standartzimmer wirklich sehr viel Platz. Die Ausstattung war ebenfalls sehr gut. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut und wir hatten es immer angenehm kühl im Zimmer. Der Fernseher war ebenfalls recht groß, hatte aber keine Deutschen Programm, was uns aber auch nicht störte. Es gab auch einen Bereich, wo man sich Tee und Kaffee zubereiten konnte und einen Kühlschrank gab es auch. Lustig war, dass die Badezimmertür aus einer Schiebetür bestand, die man nicht abschließen konnte und es eine gleiche Einrichtung zur Dusche hin gab, man konnte also seinem Partner beim Duschen zu gucken, da ich aber mit einem Kollegen da war, war dieses nette Element leider für mich nicht so spannend ;). Die Matratze vom Bett war angenehm und ich hatte keine Rückenschmerzen, wie schon in anderen Hotelbetten. Zimmer waren wirklich top.

Es gibt das Hauptrestaurant Saffron, das Beach Restaurant, die Beach Bar, die Lobby Bar und das Spezialitäten Restaurant Silk Road. Auf unserem Begrüßungszettel, stand alles drauf, nur leider nicht was alles inklusive war, nachdem andere Gäste auf einmal alles zahlen sollten was sie in der Beach Bar gegessen hatten, hielten wir uns dort zurück und am Tag danach gab es einen Brief, wo drauf stand was alles inklusive war, nämlich nur das Hauptrestaurant und die Beach Bar, an sich kein Problem, wenn man es vorher weiß, Das Essen im Hauptrestaurant war sehr gut, ich bin ein eher pinkeliger Esser und trotzdem habe ich jeden Tag viele Gerichte für mich gefunden, welche wirklich ausgezeichnet geschmeckt haben. Das Fleisch war sehr sehr lecker und es war auch gut gewürzt und es wurde immer frisch aufgelegt und zubereitet, wirklich klasse. Internationale mit leicht Arabischen Touch trifft es ziemlich gut bei dem Stil dieser Küche. Dazu war der Nachtisch wirklich superlecker und ich bin wirklich jemand, der nicht allzu sehr auf Nachtisch steht ;). Das Restaurant war auch immer sehr sauber, das Einzige im Restaurant was mir nicht so gefallen hat, war dass die Getränkestationen zu nah am Buffet waren, da man teilweise von den Kellnern umgerannt wurde, weil es einfach keine Ausweichmöglichkeit gab. Sonst hatte ich nichts zu bemängeln und auch wenn es einige Plätze gab, war es für mich kein Flair einer Mensa oder ähnlichem vorhanden. Vorneweg es gibt nicht durchgehend Alkohol, was bei diesem Land aber kein Beinbruch ist, weil man wohl froh sein kann überhaupt was zu kriegen. Die Zeiten waren von Samstag bis Sonntag 12-15 Uhr und 18-23 Uhr, Freitag gab es von 14-23 Uhr Alkohol. Es gab in unserer Woche Dosenbier, allerdings waren am Ende der Woche auch Zapfanlagen angebracht worden, vielleicht ändert sich dies bald, weil das Dosenbier auch leider nicht besonders gut geschmeckt hat, aber immerhin besser als nichts und man konnte sich Dosen mit aufs Zimmer nehmen und für die alkoholfreie Zeit bunkern, wenn man es drauf angelegt hat. Leider gab es keine richtige Liste, was bei den Getränken im AI beinhaltet war oder was nicht, man fragte sich also durch und bekam eigentlich fast immer andere Antworten, es gab wohl auch einen Cocktail des Tages, aber trotzdem war dies sehr verwirrend und man sollte vielleicht auf den Karten einfach nur ein kleines Symbol erstellen, dass man weiß, was gratis ist. Softdrinks wie Pepsi, 7up und Mirinda gab es ebenfalls aus Dosen, sonst gab es noch Heißgetränke und Wein, bei allem anderen wusste man es leider eben nie so genau, allerdings haben wir immer den Baccardi umsonst bekommen, also waren wir glücklich. Was allerdings wirklich negativ war, war der Dresscode beim Essen. Ich bin selbst auch keiner, der im Anzug essen geht, vor allem nicht bei fast 30 Grad, allerdings beim Abendessen nicht mit Latschen und kurzer Hose zum Essen zu Erscheinen, sollte selbstverständlich sein, leider wurde dort nicht draufgeachtet.

Die Mitarbeiter an der Rezeption waren freundlich und halfen einem, wenn man Fragen hatte, man sollte sich aber darauf einstellen, sich auf Englisch zu verständigen, für uns war dies kein Problem. Die Reinigungskräfte waren ebenfalls sehr freundlich und schütteten einen wirklich fast mit Gratis Wasser zu. Der Service im Restaurant Saffron war die ersten Tage langsam, man bekam sein Getränk teilweise erst nach dem Essen, dieses verbesserte sich allerdings. Die Köche waren sehr freundlich und obwohl man schon viel gegessen hatte, verführten sie mich trotzdem ein Stück Fleisch extra zu nehmen. Nebenbei waren diese Mitarbeiter auch ohne Trinkgeld freundlich zu einem ;). Nun kommt leider der Punkt, der den Service etwas runtergezogen hat in unseren Augen, nämlich die Mitarbeiter an der Beach Bar. Schon am ersten Tag waren diese langsam, unorganisiert und wirkten überfordert. Es war nie richtig voll und trotzdem musste man teilweise winken oder zur Bar gehen, damit sie einen beachteten. Einen Abend hatten wir nach 45 Minuten immer noch keine Getränke erhalten und erst nachdem man an der Rezeption war und einer der Verantwortlichen da war, ging es wenigstens für diesen Abend. Auszunehmen von der Kritik ist ein junger Indern, dessen Namen ich aber leider vergessen habe. Da es im Hotel ein System gibt, wo man eine Rechnung unterschreiben musste, ist es wichtig, dass man drauf achtet was auf der Rechnung steht, da die Mitarbeiter teilweise falsche Getränke auflisten und wenn diese kostenpflichtig ist, hat man ein Problem. Besonders der scheinbare asiatische Barchef kam komplett mit allem durcheinander und brachte grundsätzlich das Falsche. Dort sollte sich was tun. Das Hotel gab sich auch sehr Mühe, dass von Gästen angemerkte Mängel korrigiert wurden.

Die Transferzeit vom Flughafen betrugt ca. 20 Minuten, nach Salalah sind es ebenfalls ca.20 Minuten. Kleinere Ortschaften sind schneller zu erreichen. Bis auf 2 Minishops im Hotel und den Einrichtungen im Hotel gab es nichts in der Nahen Umgebung, es war also relativ abgelegen und einsam, für Ruhesuchende ok, für Leute die gerne mal rausmöchten allerdings nicht gerade der Hit. Es gab keinen Shuttleservice vom Hotel aus nach Salalah und Busse sind mir auch nicht wirklich aufgefallen. Positiv ist das der Strand direkt am Hotel liegt und auch sehr schön ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war schön und groß, wenn man wert drauflegt und es gab auch einen Fitnessraum, welchen wir aber nicht besucht haben. Der Strand war ebenfalls sehr schön. Liegen waren alle in gutem Zustand und es war gepflegt. Das war es dann auch schon mit der Unterhaltung und es war tote Hose. Also wirklich nur für Ruhesuchende geeignet.