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Katharina (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2006 • 1 Woche • Strand
Ideal zum Sonnen und Feiern
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Clubanlage besteht aus vielen kleinen Bungalows, das heißt, eigentlich eher kleinen Reihenhäuschen. Anfangs ist man unter Umständen etwas verwirrt und muss eine Weile nach dem eigenen Bungalow suchen, das ging uns aber sicher vor allem so, weil der Kofferträger uns bei der Ankunft erst 3 mal zum falschen Bungalow führte. Der hoteleigene Strand ist sauber und ausgestattet mit Sonnenschirmen und einer Bar. An ein paar Tagen waren die Strandabschnitte der benachbarten Hotels voller Algen, aber vor dem Samira Club blieb alles sauber. Der Pool ist mit Blick aufs Meer, war in der Zeit, in der wir dort waren, immer sauber, allerdings sind auch wenig Touristen im Pool Schwimmen gegangen, das Meer war ja schließlich direkt nebenan. Um den Pool stehen genügend Tische, Stühle und Sonnenschirme. Eine Wasserrutsche gehört auch zum Pool. Die Gäste waren relativ bunt gemischt, einige junge Familien mit kleinen Kindern, einige Familien mit großen Kindern, auch ältere Leute, aber größtenteils junge Leute zwischen 16 und 30. Ende September waren auch mit Abstand die meisten Gäste aus Deutschland. Trinkgeld für das Zimmermädchen ist auf jeden Fall zu empfehlen. Beim Frühstück unbedingt mal das „Müsli“ (eher eine Art Waffelmischung) probieren – sehr lecker! Auf jeden Fall mal eine Diskothek außerhalb des Clubs besuchen, aber als Frau besser nicht allein gehen. Schon der kurze Weg vom Club zur Disco birgt Gefahren. Wir waren meist zu zweit unterwegs, blieben allerdings nie lange. Und Frau muss schon sehr aufpassen und standhaft sein, dass sie nicht von einem dahergelaufenen fremden Mann von der Straße weg auf einen einsamen und verlassenen Weg gezerrt wird! Fazit: Wir hatten einen wirklich schönen Urlaub, haben viel Spaß gehabt und viele nette Leute kennen gelernt! Zum Erholen ist der Club eher nicht zu empfehlen, es ist eigentlich immer laut, in der Hochsaison wohl bis 5 Uhr am Morgen. Ende September war zumindest im Hotel die Open-Air Disco gegen 2 Uhr beendet. Für junge Leute zum Feiern auf jeden Fall zu empfehlen! Nachdem der Club zur neuen Saison 2007 einen dritten Stern erhalten hat, sind auch die Preise ordentlich angezogen worden. Ob man für mehr Geld nun auch mehr bekommt, bleibt abzuwarten!


Zimmer
  • Eher gut
  • Zweckmäßig eingerichtet. In den Betten ließ es sich gut schlafen. Zimmer waren ziemlich hellhörig, man kann also nur hoffen, dass die Nachbarn nicht bis spät in die Nacht Möbel verschieben. Wir hatten auch Glück, dass unser Zimmer nicht an einem der Hauptwege lag, denn man hört im Grunde genommen jeden Schritt und jede Unterhaltung vor dem Bungalow und es sind die ganze Nacht hindurch irgendwelche Gäste in der Anlage unterwegs. Ein bisschen schade ist, dass es nur eine Steckdose gibt, aber immerhin ist diese im Bad. Bad ist sehr klein, besonders die Dusche, aber warmes Wasser war immer ausreichend da, was will man mehr?! Leider wurde das Bad meist nicht sehr gründlich geputzt. Zumindest unsere Haare waren überall noch zu finden, nachdem die Putzfrauen raus waren.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Kaum Grund, zu klagen! Frühstück war in Ordnung, wenn auch die Auswahl nicht groß war. Mittagessen super, Angebot komplett, im Grunde genommen wie abends. Nachmittagssnack haben wir nicht in Anspruch genommen. Es gab Pizza oder Sandwiches, Eis und Kuchen. Wir haben uns nur das Eis geben lassen, da konnte man wählen zwischen gelbem Zuckerwassereis und rotem Zuckerwassereis ;-) Wir haben auch nicht ausprobiert, ob man sich mehrfach am Nachmittag ein Eis holen kann. An der Bar hieß es jedenfalls meistens warten, auch wenn niemand vor einem wartete. Manchmal wurde man von den Angestellten minutenlang ignoriert, an der Poolbar war das am Nachmittag grundsätzlich der Fall. Abendessen war spitze. Ich kann nicht verstehen, wieso so viele Klagen kommen. Mag sein, dass sich das Angebot jeden Tag ähnelte, aber dafür gab es auch jeden Tag praktisch alles: Kartoffeln oder Pommes, Reis und Nudeln waren jeden Abend zu bekommen. Manchmal auch Kuskus, verschiedene Salate (Tomaten, Gurken, Zucchini, Blattsalat,...), Fisch (allerdings immer mit Gräten, war manchmal schon nervenaufreibend), verschiedene Fleischsorten, oft auch ein Auflauf, verschiedene Gemüsesorten, mehrfach auch leckerer, frittierter Blumenkohl. Auswahl zum Nachtisch war sehr klein: Meist eine Sorte Obst (Honigmelone, Pfirsich, Apfel,...) und zusätzlich Quark oder Pudding oder Kuchen oder Eis. Es gab zwei oder drei AI-Bars. Eine im Speisesaal, an der man auch nur zu den Essenszeiten Getränke bekam. Dort waren die Angestellten auch ausnahmslos freundlich, wir wurden immer mit einem Lächeln begrüßt und ein bisschen Smalltalk war immer drin, jedoch nie aufdringlich oder unangenehm. An der anderen Bar war es weniger schön. Wir bekamen unsere Getränke eigentlich immer, auch ohne Trinkgeld zu geben, manchmal musste man ein bisschen warten, die bar-zahlenden und Trinkgeld gebenden Gäste wurden natürlich zuerst und besonders zuvorkommend bedient. Zu fortgeschrittener Stunde wurden die Männer hinterm Tresen zunehmend unfreundlicher oder aufdringlicher, je nach Gast und Laune. Eine dritte Bar war am Strand.


    Service
  • Eher gut
  • Durchwachsen! Check-in war etwas eigenartig, vielleicht aber auch, weil wir gegen 2 Uhr nachts ankamen. Dann hat alles eine Weile gedauert, irgendwie konnten wir dann aber doch jemanden organisieren, der uns zum Zimmer bringen konnte. Zimmermädchen waren immer freundlich und haben im Zweifel auch dreimal am Tag gegrüßt. Nach einem kleinen Trinkgeld am zweiten Tag wurde jeden Tag geputzt (wenn auch nicht immer sehr gründlich) und Betten gemacht. Möchte man jeden Tag frische Handtücher haben, muss man aber wohl auch jeden Tag Trinkgeld da lassen. Bei uns fehlte einen Tag ein großes Handtuch, mehrfach wurden die Handtücher nicht gewechselt. Das gibt Abzug! Mit dem Service am Strand war es ähnlich. Uns, als AI-Gästen gegenüber war das Personal eher reserviert, da wir für die Matten nicht extra bezahlen mussten. Gegen 18 Uhr wurden wir dann auch ziemlich unfreundlich darauf hingewiesen, dass Feierabend wäre und wir die Matten abgeben müssten. Erst als meine Freundin sich am vorletzen Tag für etwas Kleingeld eine Liege mietete, tauten die Angestellten auf und wurden freundlich. Sprachprobleme gab es nicht. Mit ein bisschen Schulenglisch kommt man sehr weit, deutsch spricht kaum jemand.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage ist direkt am Strand gelegen, was im Ort wirklich Luxus ist, denn die meisten Hotels liegen auf der anderen Seite der Straße, also Richtung Landesinnere. Vom Flughafen Monastir ist der Ort allerdings etwa 1 ½ Stunden Transferzeit entfernt. Kleinere Läden sind schnell zu Fuß zu erreichen, ebenso genügend Diskotheken. Taxen standen vor der Clubanlage meistens bereit, zum Beispiel für eine Fahrt nach Hammamet-Yasmin oder in die Altstadt. Aber Achtung! Die Taxifahrer schalten üblicherweise das Taxameter nicht ein und verlangen dann am Ziel angekommen horrende Preise. Also unbedingt vor Abfahrt den Fahrpreis aushandeln! Es lohnt sich, die Reiseleitung im Hotel nach den üblichen Preisen für bestimmte Strecken zu fragen. Für längere Fahrten (1 Tag oder mehrere) ist es sicher am günstigten, sich ein Auto zu mieten. Tagestouren werden auch vom Hotel und den verschiedenen Reiseveranstaltern angeboten, die Angebote hängen am schwarzen Brett.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nun, Ende September war natürlich keine Hauptsaison mehr, die Animation und besonders die Lautstärke der selben hielt sich dadurch im Rahmen. Auffallend war auch, wie sie in der Woche, in der wir dort waren von zu Tag zu Tag abgenommen hat. Es gab jeden Tag Sportprogramm mit Turnieren: Stretching mit Johnny, Volleyball, Fussball, Bogenschießen, Basketball, Boccia, Tischtennis,.... An unseren ersten Tagen wurden auch noch die Boxen am Strand aufgebaut und es gab Musik zu hören, die Clubtänze wurden getanzt und es gab einen Salsa-Kurs am Strand. Dann wurden verschiedene, mehr oder weniger lustige Spiele gespielt, wir wurden meist aufgefordert, mitzumachen, die meisten Animateure akzeptierten ein „Nein danke“ und zogen weiter. Am Strand gibt es gegen Bezahlung noch viele andere Unterhaltungsmöglichkeiten: Paragliding übers Meer, Banane, Segeln, Jetski fahren, und und und. Man kann eine Tour mit dem Piratenschiff machen, kann Kamele und Pferde reiten. Die Angebote dazu bekommt man am ersten Morgen im Hotel oder am Strand, natürlich soll man sich sofort entscheiden, aber keine Sorge, falls man sich am ersten Tag noch nicht entscheiden kann, wird man an den folgenden Tagen ganz sicher wieder angesprochen... ;-) Animationsprogramm am Abend war für uns Pflicht. Los ging es mit der Kinderdisco. War wirklich gut gemacht, die Kids hatten immer wieder Spaß und die Eltern auch. Danach wurden die Clubtänze getanzt, und alle Gäste waren eingeladen, teilzunehmen. Dann lief ein bisschen Musik und es durfte getanzt werden, allerdings nicht lange, denn nun war Bingo angesagt. Naja, wer es mag. Zumindest gab es ganz nette Gewinne (z. B. Tauchkurse, Pferdereiten, immer ein bisschen Geld ...). Im Anschluss daran fand dann die Show des Abends statt. Die war schon durchwachsen. Es gab verschiedene Tanzshows (Bauchtanz, Latino-Show, Kabaret...), an einem Abend Sketche (war wider Erwarten wirklich lustig und gut gemacht) und dann die interaktiven Shows, bei denen die Gäste mitmachen mussten. In unserer Woche war das ein Tanzwettbewerb und ein „Spieleabend“.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:19-25
    Bewertungen:9