Samira Club

Die Anlage besteht aus vielen Bungalows. Das sind im Grunde aber alles aneinander gereihte Zimmer. Unser Familienzimmer war ziemlich eng und es gab zuwenige Ablagemöglichkeiten für Wäsche. Das Zimmer war bis auf das Bad sauber. Das Bad ist ein Witz. Klein und mit übelriechenden Handtüchern bestückt. In der Zeit, wo viele duschen kommt nur noch ein Rinnsal aus der Brause. Wir hatten AI.....Das Problem dabei ist, dass dieses Hotel auch als HP zu buchen ist. Somit werden HP Gäste, da zahlend, besser bedient. Diese Phänomen haben wir auch schon bei anderen Hotels festgestellt. Mit Kindern ist AI jedoch immer zu empfehlen. Wir meinen das überwiegend Polen zu Gast waren. Dazu Österreicher, Franzosen und wir Deutsche. Tips.....zur Hauptsaison lohnt immer ne Lufmatratze, weil es keine Liege am Pool mehr gibt. Am Strand ist dafür Bargeld fällig. Immer als AI Gast ein Glas in der Hand behalten. Wir haben die Reise Last Minute gebucht und genau ne viertel Stunde Zeit zum Überlegen gehabt. Das Hotel kann sehr einfache Ansprüche erfüllen, wenn der Urlauber unkritisch ist. Ein Mangel alleine zerstört nicht unsere Urlaubsfreude. Hier waren es aber eine ganze menge Mängel und Unzulänglichkeiten.

Familienzimmer sind zu klein. Ablagemöglichkeiten sind zu wenig. Wir hatten einen Fernseher für unseren Aufenthalt gemietet. RTL, Sat1 und Eurosport waren in deutsch. Ok man ist ja nicht im Urlaub, um in die Glotze zu schauen. Die als Terrassen bezeichneten Flächen sind eher ein Witz. Alle Terrassen sind zudem zu den Wegen ausgerichtet, weil sie grundsätzlich vor der Eingangstür liegen.

Die Speisen wiederholen sich oft. Am Kinderbuffett gabs keine wirkliche Abwechslung. Die Küche versucht für den westeuropäischen Geschmack zu kochen. Wer Fisch mag, der ist hier an der falschen Adresse. Es gab zwar fast jeden Tag welchen, aber so kleine Dinger, die andere nach dem Fischen wieder ins Meer werfen. Nunja es ist eben nur ein drei Sterne Club Hotel. Ganz viel darf nicht erwartet werden. Die Atmosphäre würden wir im Restaurant eher als Kantine bezeichnen. OK...für ein Trinkgeld ist auch der Ober freundlich. Der absolute Kracher ist jedoch die permanent Knappheit an Gläsern. Wir haben fast die Vermutung, dass das Methode hatte. So wird durch AI Gäste weniger konsumiert. Also immer schön das Glas in der Hand behalten.

Das Personal bezeichnen wir mit einigen Ausnahmen als ausgesprochen unfreundlich beziehungsweise ignorant. Das Personal scheint zu vergessen, dass die Touristen das Geld bringen. Der Kunde ist König. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch woanders. Wir wollen aber nicht als überheblich gelten, sondern sind nur objektiv und bewerten kritisch und nicht oberflächlich. Wir haben die Kinderbetreuung mal in Anpruch genommen. Das war in Ordnung. Wir gehören nicht zu den Urlaubern, die sich beschweren und sich dann ärgern. Wir bewerten hinterher kritisch.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Nach Hammamet sind es ca. 3,5 km. Einige sehr teure Läden sind um das Hotel angesiedelt. Wer Getränke oder ähnliches kaufen will, der muß schon weiter weg gehen oder fahren. Unsere Kleine trinkt gern Apfelsaft. Beim Laden um die Ecke kostet der 3,8 TD im Supermarkt Champions 1 TD. An Ausflügen haben wir mangels Interesse nicht teilgenommen. Wir waren auf nichtstun, sonnen und baden fixiert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Liegen am Pool sind der Hit. Das reservieren ist eine Unsitte, aber hier kann man schon um 6.00 Uhr morgens kommen und nichts ist frei. Da spielt offenbar auch der Bademeister fleissig mit. Sauberkeit: Es verlor ein Kind Kot. Die Poolaufsicht (Sonnenbrille, Machotyp) kümmerte das wenig. Damit hatte er nichts zu tun. Natürlich sind in erster Linie die Eltern gefragt. Die kümmerte das offenbar nicht. So hat eine Mitarbeiterin der Massage dieses bereinigt. Eine Beschwerde an die Rezeption wurde mit wilden abweisenden Gebärden zur Kenntnis genommen. Das Poolwasser war zum Teil trübe. Wir sind allerdinge nicht krank geworden. Das Wasser am Strand ist verschmutzt. Wen Tüten, Flaschen und anderer Unrat nicht stört, der kann sich im Warmen seichten Wasser erfreuen. Der Strand ist auch nicht gereinigt worden. Biologisch sind immer Seegrasreste angespült, um die geht es aber nicht. Das ist eben die Natur. Die angespülten Reste könnten allerdings entsorgt werden.