Sandals Negril

Wir waren im Juli 2014 10 Tage im Beaches. Wir hatten eine Concierge Suite gebucht, mit der Zusage bei der Ankunft in einer eigenen Concierge Lounge empfangen zu werden um einzuchecken. Leider hatten wir eine Flugverspätung, daher kamen wir erst um ca. 23 Uhr nach einer wilden und anstrengenden Fahrt im Hotel an. Die Rezeptionistin gab uns den Schlüssel für unser Zimmer, und ein Angestellter führte uns zu unserem Zimmer. Von Concierge Service weit und breit keine Spur. Das Zimmer entpuppte sich als relativ klein, insbesondere das Bad war zumindest für 4 Personen äußerst eng und nur mit einem Waschbecken ausgestattet. Leider hat man aus unserem Zimmer, das im Montpelier Building lag, die am Hotel vorbeiführende Straße gehört. Am nächsten Tag versuchten wir ein anderes Zimmer zu erhalten. Wieder war von einem Concierge Service nichts zu spüren. Man sagte uns, man könne uns nicht versprechen, dass ein neues Zimmer ruhiger sei, aber in einem oberen Stockwerk. Das wäre zwar ein Vorteil gewesen, da im Erdgeschoss dauernd Leute lärmend (insbesondere das Putzpersonal) vor der Tür vorbeigehen, aber die sehr unsichere Aussicht auf ein ruhiges Zimmer ließ uns dann doch in unserem Zimmer bleiben. Auf die Frage was denn nun ein Concierge Service sei, sagte uns die Rezeptionistin, wir können alles bei Ihr buchen. Einen Hinweis auf eine Concierge Lounge gab es nicht. 2 Tage vor unserer Abfahrt entdeckten wir dann die ominöse Lounge in der man für die Restaurants reservieren oder Ausflüge buchen konnte. Wir haben unsere Ausflüge über den Service Desk gebucht. Ging schnell und sehr freundlich. In der Concierge Lounge drängten sich aber die wartenden Leute für Ihre Reservierungen. Fazit also: Sollten Sie im Beaches buchen, vergessen Sie den Concierge Service und sparen Sie sich das Geld. Alles rausgeschmissen, für nichts. Ansonsten war (fast) alles super. Am schönsten ist der Strand und das warme Meer. Wirklich traumhaft. Etwas bekritteln könnte man eher die fehlende Sauberkeit am Strand. Da lagen doch da und dort ein paar Plastikflaschen oder Müll über Tage hindurch und wurden nicht weggeräumt. Zwischendurch standen auch kleine Wurzeln der Bäume aus dem Sand, wo man sich leicht verletzen konnte. Sollte nicht sein. Das schlimmste am ganzen Urlaub war eigentlich, dass man um 7:30 in der Früh schon keine Liegen mehr ergattern konnte. Also hieß es, mindestens um 7:00 aufstehen und Liegen reservieren. Die meisten waren auch da schon reserviert, da die sogenannten Butler-Zimmer einen ebensolchen hatte, der für sie Schirm und Liegen reservierte. Und alle die kein solches Zimmer (pro Tag um 100 Euro p.P. teuerer) gebucht hatten, standen offensichtlich auch so früh auf. Für ein Hotel dieser Preiskategorie fanden wir dann das doch ziemlich unpassend. Grandios waren die Restaurants. Wir haben überall gut gegessen, bis vielleicht auf das Hauptrestaurant The Mill, das eher Kantinencharakter hat, und die Dampfküche auch vom Geruch her nicht leugnen kann. Toll war Kimonos, ein japanisches Restaurant, wo die Köche singen und direkt vor den Gästen am Tisch kochen und Spaß machen. Kleiner Tipp am Rande: sollten Sie dort reservieren, meiden Sie den asiatischen Koch, der zwar kocht, aber von Singen oder Späßen ist da nichts zu merken. Toll war auch das Tex-Mex Restaurant Arizonas mit leckeren Bürgern, Rips und Steaks. Wir verliebten uns allerdings in das Strandrestaurant The Stew Fish, mit bestem und freundlichstem Service und wunderbarer Atmosphäre direkt am Strand. Wir aßen dort fast jeden Tag zum Frühstück. Auch am Abend gab es super Fische. Im italienischen Restaurant Venetian git es ausgezeichnete italienische Küche, zumindest, was man in Jamaika oder Amerika davon versteht. Aber geschmeckt hat es auf jeden Fall. Ausgezeichnet waren auch die köstlichen Smoothies an den Pool Bars. Neben den Crepes im Cafe de Paris waren die für ein paar Kilo mehr um die Hüften verantwortlich. Übrigens, an den Pool Bars zu sitzen, Reggae Musik und die Späße der Kellner zu hören war echt lustig. Alles in Allem war es trotz der einen oder anderen negativen Überraschung ein sehr gelungener Urlaub. Auch unsere Buben (15 und 11) hatten ihren Spaß im Wterpark oder in der X-Box-Lounge.

Beliebte Aktivitäten

• Strand