Ich bin mir im Klaren, in diesem Forum gibt es viele Beurteilungen, die nur Lobenswertes aussagen, ich möchte aber auch etwas sagen, welches nicht nur von Lob geprägt ist. Wir hatten uns das Ziel gesetzt, neben einem reinen Badeurlaub auch vieles von der Maya-Kultur zu sehen, aber auch des Abends Musik aus der Karibik zu hören, also Salsa ,Chachacha,u.s.w. Bands wie in Kuba, dort hat man das in reiner Form. Hier aber war in 3 Wochen nur einmal eine "Kubanische Band " zu hören.Die Gästestruktur ist absolut USA und Kanada geprägt, logisch, die Gäste fliegen nur wenige Stunden hierher,haben klar All Inclusive gebucht, nutzen das auch bis zum Abwinken, hier meine ich die grauenhaften Saufgelage an und in den Pools, sowie des Abends an der Bar. Das Hotel kann dazu nicht viel ausrichten, denn es steht mit anderen im Vorort Playacar im Wettbewerb, man kann auch woanders buchen.Sandos ist eine riesige Anlage in einem sehr schönen Garten. Manche Zimmer wie die Junior Suiten liegen weit ab vom Geschehen. So konnten wir entweder mit einem Shuttlebus zum Strand bzw.MeetingPoint fahren oder laufen, das war in der Mittagshitze sehr lästig. Am Meeting Point sind auch alle anderen Service Einrichtungen, sowie die beiden Hauptrestaurants FESTIVAL und am Strand das ITZAPALAPA, welches in der Mittagszeit stark frequentiert ist.Man muss sich einen Platz anweisen lassen. Playacar ist der Nobelvorort von Playa del Carmen, hier kommen nur die reichen Anwohner hinein die dort ihre Häuser haben, oder Taxis und Autobusse die Gäste bringen oder abholen. Öffentliche Fahrzeuge haben keinen Zugang, jeder Wagen der hinein will ,wird sorgfältig überprüft. Playa del Carmen ist der Rede nicht wert, sicher sollte man irgend etwas kaufen wollen, findet man es in der 5.Avenida, ansonsten ist das ein "Rummelplartz", aber die Fähre zur Insel Cozumel geht hier auch ab. Falls man nach Playa del Carmen hinein will, nimmt man ein Taxi, 7 Dollar oder 70 Pesos, man kann auch mit einem kostenlosen Schrottfahrrad fahren, auf solch eine Gurke steigt in der BRD niemand. Dass es Leute gibt, die des Morgens schon in aller Frühe zum Strand gehen um Liegestühle zu belegen, wird uns Deutschen immer nachgesagt, weit gefehlt, auch alle anderen Landsleute wie die Amis machen das. Aber wir haben immer noch Liegen bekommen, beim Schatten sah es schon schlechter aus, da muss man findig sein. Telefonieren sollte man im Sandos vom Zimmer aus, kostet nicht die Welt, mit Handys geht es schlechter.
Wir können nur über unsere Junior-Suite sprechen, diese ist sehr gross dimensioniert, ca 34 m2.Jeden Tag gibt es frische Handtücher und Bettwäsche , die Betten sind fast so gross wie in den USA,. Die Klimaanlge l lässt sich gut einstellen, braucht man aber Nachts weniger, wenn man im Erdgeschoss wohnt..
Es gibt die 2 offiziellen Restaurants und eine Reihe von Spezialitäten, man sollte versuchen ,so oft wie möglich ins Restaurants Le Gourmet zu kommen, es ist ruhig, nur Erwachsene haben in entsprechender Kleidung Zutritt, das Essen ist sehr gut. Reservierung am Service Point im Meeting Point tags zuvor. Der Mexikaner ist auch nicht schlecht, aber viel aufgesetzte Folklore mit Kostümen und Sombreros. Falls man auch mal die guten Cocktails verkosten möchte, in der Bar La Bambola kann man das sehr gut,die Barmixer haben auch die Show-Elemente drauf die ein guter Barmixer braucht. ,besonders gut ist der Fabian.Wenn man einige davon getrunken hat, sieht die Welt dann etwas freundlicher aus, auch die unsäglichen Amis, sind dann nicht mehr so schlimm, naklar die wollen auch mal ihre scheinheiligen Staaten hinter sich lassen, die bleiben auch nur höchstens 4-6 Tage, leider sind dann schon wieder die nächsten da. Wir sind gewiss keine Tierhasser, aber dass die elenden "Blackbirds" also schwarze Vögel in den Restaurants zu Hause sind und sich Essenreste von den Tellern holen, hat mit einwandfreier Gastronomie nichts zu tun. In Europa hätten die Gesundheitsbehörden diese Lokale geschlossen!!!
Das Personal ist in der Regel sehr freundlich, verdienen sie dort nur wenig und sie müssen über Trinkgelder ihren Standart hinzuverdienen. Die Nordamerikaner kennen das von ihren Staaten, sie geben reichlich, man sollte also noch ein Budget von Dollars einplanen, man gibt einen Dollar, das entspricht ca. 11 Peso.1 Euro entspricht ca. 15 Peso, April 2011. Angenehm ist es dass ein Arzt im Hotel ist. Wir hatten einen verloren gegangenen Trolley zu beklagen, der verschreibungspflichtige Medikamente enthielt, für den Arzt kein Problem, wenn man die deutschen Namen der Medis behält, (sollte man immer aufschreiben, sowie eine Fotokopie des Passes dabei haben). Er sucht dann über Google nach den Inhaltstoffen und in Abstimmung mit einem Apotheker nach den mexikanischen Medis mit gleichen Wirkstoffen. Ist allerdings nicht sehr günstig, Verschreibung kostet 33 USD, die Medis kosten Bargeld, bezahlt wahrscheinlich keine Kasse.Eine Untersuchung kosttet 100 USD. De Zimmerreinigung ist einwandfrei, bis auf Blutflecke auf der Schondecke die über jede Matratze gezogen wird, einfach abziehen, denn die Flecke stammten nicht von uns, am anderen Tag war dann eine einwandfreie Decke übergezogen.
Zum Strand haben es die Hazienda-Gäste einfacher, die wie wir ,hatten die bewussten Entfernungen zu überbrücken.Neben dem Hauptrestaurant FESTIVAL befindet sich auch die OPEN AIR Bühne, auf welcher des Abends ab ca. 9.30 Uhr die vielen Rockbands ihre unbeschreiblich laute Musik darbieten, da sollte man entweder schon zu Abend gegessen haben, oder im Restaurant Mediterraneo essen wollen. Anmeldung am Service Point. An Unterhaltung wird vieles geboten, nicht immer das richtige für alle Alterstufen, mehr für die Gäste die nicht aus dem Pool wollen. Man kann alle Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in Yukatan im Hotel buchen, oftmals zu teuer, einiges kann man selbst organisieren. Empfehlenswert ist es, falls man sich für die Mayastätten interessiert, den 4 tägigen Ausflug "YUKATAN HIGHLIGHTS" zu buchen, geht aber auch von zu Hause aus, wird angeboten von Meyers Weltreisen, Jahn Reisen, ITS.Kostet € 290, incl. zweier Essen und deutschsprachiger Reiseführung.Siehe auch hier im Netz : Yukatan-Highlights.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Strand ist ganz klar ein karibischer Traum... leider gibt es zwar genügend Liegen, aber nicht genug Schatten für uns hellhäutige Mitteleuropäer. Die Pools sind für uns nicht benuzbar, übervoll mit Amis, die dort saufen und ihre Getränke am Rand zwischenlagern. Die Wasserqualtät in den Pools ist einfach schlecht, erkennt aber nur jemand ,der sich damit auskennt.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roswitha |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |