- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Als ich vor zwei Jahren eine begeisterte Bewertung unseres Urlaubs im "Sandos Caracol Beach Resort" geschrieben hatte, zu der ich auch heute noch stehe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass dieses Erlebnis noch getoppt werden könnte. Ich habe mich geirrt ! Auf Grund unserer guten Erfahrung mit der "Sandos"-Gruppe verbrachten wir in diesem Jahr drei Wochen im "Sandos Playacar Beach Resort". Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Bereits beim Einchecken hatten wir die Qual der Wahl, ob wir im neuen, modernen Hotelbereich "Riviera" in einer Juniorsuite mit Jacuzzi untergebracht werden wollten oder uns für die weitaus kürzeren Wege zum Strand, zu den Restaurants und zu den Abendaktivitäten entscheiden wollten. Wir bevorzugten die kurzen Wege und erhielten ein Zimmer im älteren Teil der Hotelanlage, was der Qualität aber keinen Abbruch tat. Wir hatten zwar keinen Wirlpool im Zimmer und der Fernseher war auch kein Flatscreengerät, aber wieviel Zeit verbringt man denn während seines Urlaubs tatsächlich in der Unterkunft. Die Größe der sehr gepflegten Anlage stellte für uns kein Problem dar. Durch unsere Entscheidung für die kurzen Wege waren wir in drei Minuten am Strand bzw. in vier Minuten im Hauptrestaurant "Festival". Gleich daneben befindet sich der Meetingpoint, an dessen Frontbereich die sehr guten abendlichen Shows aufgeführt wurden. Das AI - Angebot sprengte jeden uns bisher bekannten Rahmen. Neben den hervorragenden Cocktails und anderen Getränken boten außer dem sehr guten Hauptrestaurant noch sechs verschiedene Spezialitätenrestaurants lukullische Genüsse aus aller Welt an. Der kostenlose Zimmerservice erfüllte zu jeder Tageszeit auch ausgefallene Wünsche. Wir trafen auf Gäste aus den verschiedensten Ländern. Natürlich war die Anzahl von Europäern auf Grund der langen Anreise deutlich geringer als die Zahl der Gäste aus den USA, Kanada, Mexiko oder Argentinien. Neben dem Meetingpoint befindet sich ein Internetangebot mit 6 Terminals. Eine Stunde surfen kostet fünf Dollar. Das reicht aber um mal eine Mail zu lesen oder zu versenden. Man sollte möglichst 1,- Dollarnoten für Trinkgeld eintauschen. Das Personal ist auch ohne Trinkgeld freundlich und hilfsbereit, sollte aber auch einmal belohnt werden. Unbedingt die sehr guten Shows im Theater besuchen !
Ein dickes Lob verdient unser Roomboy Ramon, der uns neben einer tadellosen Sauberkeit fast täglich mit einer neuen Handtuchfigur überraschte. Ein täglicher Wechsel der Bettwäsche sowie der Handtücher war ebenso obligatorisch. Von unserem Balkon hatten wir einen sehr guten seitlichen Meerblick, so dass wir von dort aus traumhafte Sonnenaufgänge genießen und fotografieren konnten.
Wer bei diesem hervorragenden Angebot an Speisen und Getränken noch etwas zu meckern hat, sollte zu Hause bleiben. Trotz der täglichen sehr guten Themenbuffets gab es im Restaurant "Festival" noch einen separaten Bratstand, an dem morgens Omeletts und Eierkuchen gezaubert wurden, während man sich abends sein persönliches Steak bzw. Fisch oder Muscheln zubereiten lassen konnte. Das Buffet wurde auch noch kurz vor dem Ende der Essenzeiten immer wieder aufgefüllt. Die Spezialitätenrestaurants zu buchen war überhaupt kein Problem. Man ließ sich beim Gästeservice im Meetingpoint mit seiner Zimmernummer registrieren und erhielt seinen Beleg für das Restaurant seiner Wahl. Aus Rücksicht auf unsere Figur haben wir nicht alle diesbezüglichen Möglichkeiten ausgeschöpft. das Essen war einfach zu gut und zu reichlich. Von allen Barbesatzungen haben uns am meisten Unseren 40. Hochzeitstag haben wir mit einem Sektfrühstück auf unserem Zimmer begonnen und mit einem romantischen Dinner an einem mit Rosenblüten dekorierten Tisch im mediterranen Restaurant beendet. Unser absoluter Geheimtipp dort ist der Mexican Shrimp Cocktail. Sauberkeit und Hygiene hatten in allen gastronomischen Einrichtungen einen sehr hohen Stellenwert.
Die Freundlichkeit des Personals ist einfach unbeschreiblich. Trotz aller harter Arbeit trifft man fast nie auf mürrische Gesichter. Es ist mit Sicherheit ein Vorteil, über Englischkenntnisse zu verfügen, denn Deutsch wird nur von wenigen Angestellten verstanden. Man sollte einfach einmal versuchen, einige Worte Spanisch zu lernen und bei der Bestellung seines Cocktails auch einmal "por favor" (bitte) zu sagen. Das zaubert sofort ein Lächeln in die Gesichter. Es gibt eine gute Nachricht für deutsche Urlauber. Seit einiger Zeit arbeitet an der Rezeption eine deutsche Angestellte. Sie heißt Jana und hilft gern bei allen Problemen, wenn die Sprachbarriere zu hoch ist. Leider waren wir durch eine starke Erkältung meiner Frau gezwungen die Hotelärztin aufzusuchen. Frau Dr. V. ist eine sehr nette, junge Dame, die aber sehr kompetent ist. Die Erkältung meiner Frau blieb auch dem Personal nicht verborgen. Marina, eine sehr fürsorgliche Kellnerin im Hauptrestaurant, nahm sie sofort in "persönliche Pflege" und brachte, sobald sie uns erblickte unaufgefordert einen Mix aus Honig und Limonensaft als Hustenmedizin
Das Hotel liegt, wie aus seinem Namen schon hervorgeht, im Nobelbereich von Playa del Carmen, Playacar. Es ist das letzte einer Reihe von Beachresorts direkt am karibischen Traumstrand. Neben dem Hotel beginnt eine ausgedehnte Dschungelregion. Ausgedehnte Wanderungen am herrlichen Naturstrand bieten sich dadurch an. Trotz der Dschungelnähe sind wir in den drei Wochen unseres Aufenthaltes nicht einmal von Moskitos gestochen worden. Eine kleine Einkaufszohne ist zu Fuß in ca. 20 Minuten zu erreichen. Einfacher ist es natürlich, den kostenlosen Fahrradverleih zu nutzen, um dorthin zu gelangen. Für fünf Dollar oer 50 Peso fährt man mit dem Taxi nach Playa del Carmen. Die Reiseveranstalter wie auch zahlreiche Anbieter in Playa del Carmen bieten die verschiedensten Ausflüge für jeden Geschmack an. Da wir Chichen Itza und Koba / Tulum bereits vor zwei Jahren besichtigt hatten entschieden wir uns diesmal für den Ausflug "Jungla Maya" von alltournative. Es ist eine tolle Herausforderung an drei verschiedenen Zippleinen über den Dschungel zu rollen, sich ca.15 m tief in eine Cenote abzuseilen und beim Schnorcheln in Cenoten die fantastischen Tropfsteingebilde zu bewundern. Ein absolutes Muß ist unserer Meinung nach ein Besuch im Park Xcaret, wo man auf keinen Fall die hervorragende Maya- und Folkloreshow verpassen sollte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der traumhafte Strand und das 27 Grad warme Meerwasser ließen keine Wünsche offen. Als leidenschaftliche Segler haben wir jede Möglichkeit genutzt, um mit dem Katamaran im karibischen Meer zu segeln. Da die Nachfrage bei stärkerem Wind nicht so groß war, hatte wir an manchen Tagen das Glück, zwei Stunden segeln zu können. Das engagierte Animationsteam war sehr bemüht, den Gästen ein vielseitiges Unterhaltungsangebot zu präsentieren, ohne aufdringlich zu sein. Vom Cocktailkurs über Spanischunterricht bis zu allen möglichen Strandspielen war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Liebling der Kinder war Sandolito, ein als Fuchs im Clownskostüm gestylter Animateur.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Detlef |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |